Transkript

Gunda: [00:00:00] Ja, hallo willkommen zurück zu unserem Podcast Laptop Sambal Sonnenhut und zwar jetzt schon mit der zwölften Folge. In der letzten Folge ging es ja ein bisschen darum, welchen Impact digitale Nomaden auf Indonesien Und speziell hier auf Bali haben und in dieser Folge wird es wieder ein bisschen persönlicher.

Und ich denke, Katha und ich, wir haben beide einiges zu erzählen so aus unserem Nähkästchen. Und zwar geht es darum, wie es dann eigentlich ist, als Frau, sagen wir mal als ausländische Frau, so wie wir es ja sind in Indonesien, die Alleinverdienerin im Haushalt zu sein. Und da werden wir natürlich auch das Thema, Rollenverteilung, das Frauenbild in Indonesien auch darüber sprechen, weil das ja…

Eigentlich damit verknüpft ist, mehr oder weniger. Ich [00:01:00] bin gespannt, was die Katha mir jetzt erzählen wird. Da gibt es bestimmt Ähnlichkeiten auch und vielleicht kann sie mir ein paar Tipps geben, wie man über gewisse Herausforderungen darüber hinwegsehen kann oder wie man da am besten damit umgehen kann.

Leg doch mal los, Katha. Ich bin gespannt, was du mir erzählst.

Katha: Ja, ich erzähle erst mal und dann kannst du mir ja vielleicht noch mal sagen, was für Herausforderungen du meinst wenn ich es noch nicht selber angesprochen habe. Genau, also Thema ist ja quasi die Alleinverdienerin zu sein und früher war ich gar nicht die Alleinverdienerin, sondern da hat mein Mann auch mitverdient aber… Technisch gesehen war ich schon immer die, die uns finanziert hat, die unseren Lebensstil ermöglicht hat und die auch den Job meineses Mannes irgendwo ermöglicht hat, das muss ich ganz klar dazu [00:02:00] sagen. Also vielleicht so kurz zur Einordnung, er ist Grundschullehrer hier auf Bali und es gibt da verschiedene Kategorien von Lehrern.

Es gibt Lehrer, die sind staatliche Beamte, also so ein bisschen ähnlich vielleicht wie in Deutschland. Die sind quasi also direkt beim Staat angestellt. Dann gibt es Lehrer, die werden von der Schule noch mal fest angestellt und dann gibt es sogenannte Honorarkräfte Honorarlehrer und mein Mann war immer Honorarkraft und das ist so quasi die unterste Kategorie des Lehrers. Und das Ganze daran, weil er damals wegen Korruption des Bürgermeisters seines Ortes nicht Beamter werden [00:03:00] konnte, weil da ja, Der hatte irgendwelche formalen Einsprüche gegen seine Anwartschaft, da Beamter zu werden. Und ja, dann, seine Familie hatte jetzt nicht irgendwie Geld, um da den zu bezahlen. Und ja, dann ist das halt nicht geworden. Und so konnte er nur Honorarlehrer werden. Und das Gehalt ist wirklich lächerlich niedrig Also das muss man schon wirklich sagen. Wenn er jetzt nicht mich kennengelernt hätte und ich uns finanziert hätte, dann hätte er diesen Job nicht machen können. Was ein bisschen, naja, so halb im Scherz halb schon bitterer Ernst irgendwie gesagt, ja, das ist so Charity, dass ich uns hier finanziere, dass er den Job als Grundschullehrer machen kann und er ist ein sehr, sehr guter Lehrer und er macht das richtig toll für die Kids und das geht halt wirklich nur, ja, weil ich da [00:04:00] bin.

Ja. Wäre er jetzt da mit einer Berlinesin verheiratet oder wie auch immer, dann könnte er sich den Job nicht leisten. Das muss man ganz klar dazu sagen. Dann müsste er sich einen anderen suchen und alle, die mit ihm studiert haben, sind auch nicht oder nicht mehr in diesem Job, sondern die sind alle irgendwo im Tourismus oder so unterwegs, weil es da natürlich viel, viel, viel besser zu verdienen gibt. Da ist er auch ein bisschen idealistisch unterwegs, sag ich mal so. Ja Möchte halt auch die Welt verändern und deswegen auch den Job in der Grundschule machen, weil er sagt, die Kinder sind unsere Zukunft und naja. So, lange Rede, kurzer Sinn, also damals hatte er noch mitverdient aber so ja, so verschwindend gering, also dass man das eigentlich schon gar nicht zählen konnte.

Da hat das Benzin um immer zur Schule zu fahren, hin und zurück, eigentlich mehr gekostet als das, was er gekriegt hat. Dann war ganz klar, also für uns und für mich war dann immer schon klar, [00:05:00] wenn unser Kind dann einfach geboren wurde, dass er dann erstmal auch zu Hause bleibt, quasi Anführungsstrichen Elternzeit, natürlich unbezahlte Elternzeit weil sowas gibt es hier nicht, macht und ich dann relativ bald wieder einfach einsteige mit meinem Online-Business und Ja, wir uns das so aufteilen, das hat für uns beide einmal gut gepasst so wie wir uns das grundsätzlich ganz gut vorstellen können und war aber natürlich auch von der finanziellen Seite her die schlauere Variante bei uns. Aber eigentlich war es schon immer so, dass ich natürlich uns finanziert habe und es war am Anfang auch wirklich gar nicht so einfach. Weil und ich glaube, da ist nicht nur die Rollenverteilung in Indonesien so typisch sondern das kann man sicherlich auch auf Deutschland ausweiten. Also ich glaube, wenn es da jetzt ein Paar gibt [00:06:00] in der Konstellation dass sie so wesentlich mehr Geld verdient als er, dass es da immer… Ja, auf so ein paar Glaubenssätze oder Widerstände stößt die einfach in einem irgendwie so ein bisschen verankert sind, egal wie modern oder emanzipiert oder feministisch oder wie auch immer man sich eigentlich aufgestellt fühlt. Also ich glaube, dass das gar nicht mal nur in Indonesien so, sondern ich denke mal das wäre in Deutschland oder ist in Deutschland sicherlich ein ähnliches Thema. Und… Ja, am Anfang war das tatsächlich gar nicht so einfach, weil mein Mann da auf keinen Fall irgendwie so den Anschein erwecken wollte, dass er das jetzt ausnutzt, dass ich halt viel mehr Geld habe als er. Und das hat dann schon zu schwierigen [00:07:00] Situationen geführt, weil ich dann halt gesagt habe, ja, ich würde halt jetzt gerne irgendwie… Mal wohin was essen gehen oder so. Auf Bali hat man da ja schön viele Möglichkeiten und ja, ich bin da so, ich gönne mir auch gerne mal was, gerade wenn es ums Essen geht, da bin ich irgendwie so, oder so Freizeitaktivitäten, das ist dann irgendwie so meins, also ich kaufe mir jetzt nicht so irgendwie teure Klamotten oder tolle Handtaschen oder so, sondern ich mache dann gerne mal Dinge, eben insbesondere Essen oder mal sowas wie Kino und so Geschichten, tolle Ausflüge und äh Ja, Da ist er dann natürlich schon immer mitgegangen, aber es war schon so, dass wenn wir dann irgendwie im Restaurant saßen, dass er halt nach Preis ausgesucht hat, also dass er halt das günstigste Gericht auf der Karte genommen hat und so Geschichten halt. Ich dann wirklich mir oft den Mund, fusselig, geredet habe und gesagt habe, jetzt guck halt nicht auf den Preis, sondern such dir halt das aus, was du gerne essen möchtest und nicht irgendwas, was du vielleicht [00:08:00] eigentlich gar nicht so richtig magst aber nur, weil es das günstigste ist. Und ich glaube, er hatte da halt auch einerseits Schwierigkeiten auch, weil ich die Frau bin, aber auch, weil ich Ausländerin bin und es natürlich gerade hier auf Bali ja doch durchaus die Konstellation gibt, dass sich junge Männer, nicht nur junge Frauen hier, also es sind halt meistens Jüngere, sich da halt gezielt Ausländer Ausländerinnen suchen, um sich da halt dann auch so ein bisschen ein schöneres Leben zu ermöglichen oder sich so, wir nennen das so ein bisschen zynisch Sponsor ne, sich so einen Sponsor suchen und das gibt’s halt, also wer den Film Kuta Cowboys gesehen hat und ich kenne das auch in echt, also ich weiß, das gibt’s einfach, das ist einfach die Realität und er mein Mann war da immer sehr drauf bedacht, dass das halt auf gar keinen Fall irgendwie so sein könnte, dass es irgendwie so den Anschein erweckt, dass er so einer ist und ja, das war gar nicht [00:09:00] so einfach. Und vielleicht ist das was, was du mit diesen Herausforderungen meinst also wir haben das so ein bisschen so gelöst, dass als er noch Geld verdient hat, dass wir irgendwann so eine Box gemacht haben, weil er hat sein Geld immer mit Bargeld, in Bargeld bekommen und also sein Gehalt und wir hatten so eine Box hier und haben da immer wöchentlich so und so viel Geld reingetan und er hat halt, wenn er sein Gehalt bekommen hat, hat er das da reingetan und ich habe halt dann immer mal abgehoben und das auch da reingetan und dann hat sich das Geld da drin ja vermischt also da konnte man ja letztendlich nicht mehr nachvollziehen, welches ist jetzt sein Geld und welches ist jetzt mein Geld. Und ich habe ihm dann immer gesagt, wenn er irgendwas halt für uns einkaufen war oder so, dass er halt das Geld daraus nehmen soll. Und so nach und nach, über die Jahre hinweg hat sich das dann schon ein bisschen gebessert dass es schon [00:10:00] auch so ist, dass er was kauft was er gerne haben möchte oder irgendwie so, aber er ist da trotzdem immer noch ziemlich sparsam Ich glaube aber, das ist auch so ein bisschen eine Charaktersache, also das ist auch so, seine Mutter ist auch sehr, sehr sparsam und die sind natürlich auch nicht in irgendwie luxuriösen Verhältnissen aufgewachsen und ja, aber ist das schon, seine Mama ist ein extremer Sparfuchs, also meine Schwiegermutter. Ja, Ja, aber es ist trotzdem immer noch so, dass wenn er zum Beispiel gerne mal was bestellen würde für sich online oder so zum Beispiel irgendwie, ja, jetzt ein paar Schuhe oder so eine Käppi, was er jetzt halt nicht unbedingt braucht, sondern was jetzt mehr so ein in Anführungsstrichen Luxusgegenstand ist, also es ist ja dann auch nicht teuer, dann fragt er mich trotzdem immer vorher, ob das okay ist, dass er das bestellt. Und ich denke mir dann immer so, ja, das ist ja irgendwie lieb aber irgendwie, also… Das bringt ja schon noch so ein gewisses Machtverhältnis in die Beziehung was [00:11:00] auch nicht immer nur schön ist. Aber wir haben es eigentlich ganz gut hingekriegt vor allen Dingen jetzt seit wir einfach doch ein paar Aufenthaltsverlängerungen mussten, also wie von der Aufenthaltsgenehmigung vom Kitas und vom Kitap, weil da brauche ich ja dann jedes Mal sein Krams Also er ist ja dann mein Sponsor. Das heißt also, ich habe ihm dann auch mal aufgezeigt und habe auch mal gesagt, schau mal, ich bin auch von dir abhängig also klar, du brauchst irgendwie mein Geld, um diesen Lebensstandard zu haben, aber ich brauche dich, um hier überhaupt sein zu können, also ohne dich habe ich kein Kitas, habe ich kein Kitap, ohne dich… Habe ich hier kein Land also ich habe es auch so nicht, aber du besitzt mein Land, du besitzt meinen Roller Das ist alles auf deinen Namen. Also ich bin auch komplett von dir irgendwo abhängig und von deinem… Von deiner Loyalität mir gegenüber, dass du jetzt nicht einfach sagst, ja, ich hau jetzt ab mit deinem [00:12:00] Roller und mit deinem irgendwie Land, was du bezahlt hast und da hätte ich ja auch überhaupt gar keine Handhabe Das hat er einfach noch nie so gesehen, dass er ja auch einen ganz, ganz großen Teil dazu beiträgt und seit er quasi Vollzeit, Elternzeit, Care-Arbeit mit unserem Sohn macht, ist es auch nochmal sehr, sehr viel besser, weil das ist ja dann, Also es ist uns beiden schon klar, dass das halt auch eine Arbeit ist.

Also es ist zwar oft in Deutschland sehr so das Bild irgendwie, das bisschen Haushalt und das Kind, das ist ja kein Thema, aber so ist es natürlich nicht. Also ich finde diese Care-Arbeit teils sehr viel anstrengender als mein Job hier am Laptop mein Online-Job und meine Mentorings. Und das kommunizieren wir so auch zu Hause und seitdem er wirklich halt… Sage ich mal, seinen Teil nochmal so sichtbarer beitragen kann, da er halt sich [00:13:00] einfach komplett um unser Sohn immer kümmert wenn ich arbeite und dann halt natürlich auch, wenn ich fertig bin mit Arbeiten brauche ich jetzt auch mal eine Pause, dann kümmert er sich ja auch noch weiter, also seitdem ist es so auch besser geworden.

Und so ein bisschen vielleicht zum Rollenbild hier. Ja, das traditionelle Rollenbild ist irgendwo schon, dass natürlich der Mann irgendwie für die Familie zuständig ist, aber ich hatte das Gefühl, zumindest im Umfeld in dem mein Mann aufgewachsen ist, dass es nicht so extrem ist, wie jetzt In Deutschland beispielsweise, weil in seinem familiären Umfeld und in seiner Bubble, sage ich jetzt mal, arbeiten alle Frauen auch. Sie arbeiten vielleicht ein bisschen weniger als die Männer, verdienen dadurch manche auch weniger, aber es kann sich eigentlich hier keiner leisten, dass irgendeiner zu Hause bleibt, der eigentlich arbeiten [00:14:00] könnte, also nicht. Das ist einfach nicht drin. Also ist ja jetzt in Deutschland auch nicht mehr drin, so einfach.

Aber früher ging das ja mal so traditionell gesehen irgendwie, Frau ist Hausfrau, Kindererziehung und Mann geht arbeiten. Das ist ja schon so ein Rollenbild, was irgendwo… Da ist und das habe ich zumindestens hier in meinem Umfeld das Gefühl, dass es weniger so ist. Es gibt zwar ganz klar aufgeteilte Zuständigkeitsbereiche, aber was das Thema Arbeit angeht habe ich jetzt noch nie mitbekommen, dass dass eine Frau nicht arbeiten geht. Und es ist sogar so, dass in seinem Freundeskreis von den Jungs die mit ihm studiert haben, dass da alle verheiratet sind mit Frauen, die bessere Jobs haben als sie, also zum Beispiel so bei der Bank und so und oder irgendwelchen Versicherungen und das zum Beispiel auch während Corona war, dass ganz viele von seinen Freunden keine Jobs mehr hatten, weil die eben im Tourismus gearbeitet haben, aber ihre Frauen [00:15:00] weiterhin gearbeitet haben, weiterhin Jobs hatten, weiterhin Geldeingang hatten, weil die eben sowas wie Bank, Versicherung, Ding, Ding, Ding, so Government lief ja weiter und das sind ja auch keine schlecht bezahlten Jobs hier. Und so kam es dann, dass viele seiner Freunde tatsächlich in der Corona-Zeit eine Alleinverdienerin in Anführungsstrichen dann zu Hause hatten und sie dann… Männer den Haushalt komplett übernommen haben und so was um halt ihren Teil beizutragen. Also das hat hier auch noch mal ein bisschen was durcheinander geworfen Fand ich auch ganz spannend. Und sonst ist halt oft die traditionell so, dass die Männer im Dorfrat da so diese politischen Entscheidungen und so übernehmen und politische Ämter bekleiden. Und so habe ich jetzt, glaube ich, hier noch nicht so wirklich gesehen, dass das eine Frau macht und sowieso da in diesem Dorfräten.

Das sind ja eh nur [00:16:00] die Männer. Und da sind die Frauen dann mehr so für diese ausführenden Sachen, eben Opfergaben vorbereiten Und da so beim Kochen ist es auch ein bisschen aufgeteilt, da gibt es auch viele Sachen, die die Männer machen, so Schweinschlachten und so Zeugskleinhacken und so, das ist auch viel Männerarbeit, aber da, also ich sage mal im traditionellen Dorfleben da gibt es noch sehr viel klar aufgeteilte Frauen- und Männerjobs wer was macht, aber wenn es so ums zivile Leben geht, Erwerbsarbeit finde ich ist relativ ausgeglichen hier, also zumindestens eben hier auf Bali in meinem Umfeld. Auch bei meinem Mann zu Hause war es schon so, seine Mutter hatte den stabilen Job, der das Geld reingebracht hat, quasi regelmäßig und auch in der Schule war sie [00:17:00] und sein Vater hat… Ja, der hatte immer mal andere Jobs. Der hat mal Hunde gezüchtet und dann war er mal im Dorfberater irgendwie mit dabei.

Dann hat er mal in einem Hotel gearbeitet. Dann war er mal Fahrer Also der hat halt immer mal unterschiedliche Jobs gehabt und dazwischen halt auch mal wieder nix wenn gerade dann das eine zu Ende war und seine Mutter da stabil das Einkommen gesichert. Also kannte er das tatsächlich auch schon von zu Hause von der Generation Ja, jetzt bin ich mal gespannt, wie das bei dir ist, Gunda, oder bei euch. Und klar, wenn du dann noch irgendwelche besonderen Herausforderungen hast, wo du wissen willst, wie wir das machen, falls ich es noch nicht genannt habe, dann immer

gern raus damit.

Gunda: Ja. also ein Tipp habe ich jetzt schon auf geschnappt und zwar was du zu den Machtverhältnissen gesagt hast dass es ja deinem Mann geholfen hat auch dass du gesagt hat naja du bist ja abhängig von ihm was auch die Aufenthaltserlaubnis und das Land und so weiter betrifft [00:18:00] und das finde ich finde ich auf jeden Fall einen guten Hinweis das werde ich auch beim nächsten Mal ansprechen weil ich so tatsächlich noch nicht betrachtet habe Ich habe zwar immer gesagt wir sind wir funktionieren auch nur als Team Würde er mir nicht den Rücken frei halten im Haushalt und so weiter könnte ich auch nicht so arbeiten wie ich arbeite also das hilft ihm schon mal aber ich denke dass man es noch mal so betrachtet wirklich auch von der offizielleren legalen Seite dass wir ja wirklich auch von ihnen abhängig sind ich denke das ist auch schon mal noch mal eine ganz andere Sichtweise Ja, bevor ich von meinem Mann erzähle, also was ich jetzt gleich mal musste ich schmunzeln, weil was natürlich ganz viel was ähnlich ist einfach.

Also das erste war schon mal auf den Preis schauen, egal wo man ist und was man macht. Das kenne ich von meinem Mann auch. Egal wo wir sind, dass er schon dann immer guckt und [00:19:00] ich merke es am meisten, auch wenn wir was einkaufen, also irgendwie Klamotten oder so, weil er eben auch sehr sparsam aufgewachsen ist, er kommt aus sehr bescheidenen Verhältnissen, also sehr sehr arm war die Familie früher und da hat man nicht irgendwie zusätzlich irgendwas ausgegeben was nicht sein musste.

Und ich merke es schon auch immer noch, wenn man dann irgendwie Shorts braucht oder irgendwas und er dann gleich auf den Preis schaut und ich bin halt mittlerweile so, weil ich so viele schlechte Erfahrungen mit Ich sag mal jetzt billig Ramsch gemacht habe ja der qualitativ einfach nicht gut ist ich bin mittlerweile so dass ich lieber in einen Markenladen gehe und dann einfach sagt okay dafür also ich kaufe sowieso sehr wenig aber ich kaufe halt dann lieber irgendwas was eine Marke draufsteht wir wissen das hält halt dann doppelt so lange aber dafür kostet halt auch keine Ahnung doppelt so viel mein Gott ist halt so Und da ist es dann für ihn schon, da muss er dann ab und zu schlucken und sagen, so viel für so einen Shorts und so, da muss ich ihn dann schon immer so von hinten anstupsen [00:20:00] und sagen, nee, du weißt ja, das ist jetzt was Gutes und so.

Genau, also da merke ich es schon sehr. Und das Zweite war dann, dass mein Mann auch sehr, sehr, sehr darauf achtet dass das nicht irgendwie rüberkommt als würde er sich da einen Gemütlichen machen. Also das ist ihm auch total wichtig, weil er… Dadurch dass er in einer armen Familie eigentlich groß geworden ist, ist sein Vater damals gestürzt von einem Baum und kann seitdem nicht mehr richtig laufen und konnte dementsprechend auch nicht wirklich das Geld verdienen.

Da muss ich sagen, dass das bei ihm ein Dorf ist, also er kommt aus einem kleinen Dorf in Central Java, dass es da schon noch sehr traditionell ist. Also die Männer schon die Ernährer sind von der Familie und die Frauen wenn die also die helfen zwar mit vor allem auch auf dem Feld und so das ist klar aber dass jetzt zusätzlich noch irgendein kleines Business haben dass irgendwas [00:21:00] verkaufen oder wirklich irgendwo arbeiten das ist dann wirklich zusätzlich also Der Fokus ist schon eher auf dem Mann und ja, als das passiert ist, als er ganz klein war, da musste dann seine Mutter auf einmal eben schauen, wo sie irgendwie Geld verdienen kann und er musste von klein auf, ich glaube, er war da sieben oder acht, dann auch schon mithelfen Also sie haben dann irgendwie Holz irgendwo gesucht und dann, also irgendwie, was sie dann wieder verkaufen können.

Und also von klein auf war es einfach so, dass er immer gearbeitet hat und Als er dann in dem Alter war also jugendlich wo er dann wirklich auch außerhalb Arbeit suchen konnte ist er auch gegangen das ist auch normal in Java Wo es auch einfach viel mehr Einheimische gibt die können ja nicht alle immer vor Ort arbeiten ist einfach ganz normal dass die dann einem gewissen Alter auf andere Inseln gehen in andere Regionen gehen um dort zu arbeiten und das hat er dann ziemlich schnell auch gemacht und und Ja, und hat eigentlich nie wirklich [00:22:00] dazwischen eine Pause gehabt.

Also auch wenn er in einem Resort, wo wir uns kennengelernt haben, wenn er da dann Urlaub hatte, dann ist er zwar heim ins Dorf aber hat dort immer irgendwas gemacht. Also der kann das auch ganz schwer, dass er irgendwie sich mal hinsetzt und ja, mal Urlaub macht. Und ich glaube, das macht es nochmal so ein bisschen, ja, das spielt da einfach mit rein in diese Konstellation dass ich jetzt diejenige bin, die…

Weitaus mehr verdient auch wie bei dir, als er in seinem letzten Job verdient hat, also sein letzter Job, da war er Assistenz der Bauleitung in einem Tauch-Resort und er hat dort ziemlich gut verdient sogar, aber es ist trotzdem nur ein Bruchteil von dem, was ich halt einfach bekomme und Deswegen haben wir gesagt, einfach vom Theoretischen her, es macht überhaupt keinen Sinn, wenn er jetzt da noch irgendwo zusätzlich Vollzeit arbeitet und ich dann aber auch hier irgendwie allein daheim bin und wir dann am Schluss noch [00:23:00] irgendjemanden suchen müssen, der mir dann hilft, ob das jetzt im Haushalt ist oder hier im Garten oder so, weil wir natürlich auch ganz andere Lebenssituationen haben als er Ihr, also ich brauche ja Hilfe hier irgendwo und den bezahlen wir dann und dafür geht er dann arbeiten.

Also wir haben gesagt, das macht einfach keinen Sinn. Also auch wenn er jetzt einen coolen Job noch hat und sagt, er hat Lust drauf, müssen wir irgendwie schauen, okay, ist das wirklich sinnvoll? Inwieweit können wir das umsetzen? Und so weit so gut. Aber man merkt halt schon, dass es ihm so vom Gefühl her und so, dass er schon immer mal wieder da irgendwie zu kämpfen hat und Er, ich muss auch sagen, schmeißt auch eigentlich, also gut, wir teilen den Haushalt trotzdem schon noch auf, aber Kochen zum Beispiel ist jetzt eine Sache, die er fast zum Großteil übernimmt, weil wir halt hier auch immer selber kochen müssen.

Das ist jetzt nicht so wie im Bali, dass wir sagen, komm, wir holen mal was oder bestellen was. Das haben wir halt hier nicht. Das heißt, wenn wir nicht kochen dann haben wir nichts zu essen. So [00:24:00] jetzt mal ganz einfach ausgedrückt. Und das macht er natürlich oft, wenn ich dann arbeite. Und wir machen dann schon auch immer Witze drüber irgendwie und so, das ist dann schon okay.

Aber ich glaube, bei ihm ist das wirklich so… Dass er sich in seinem Mannesstolz ein bisschen eingeschränkt fühlt dass er nicht sein eigenes Geld verdient und ich muss dazu sagen, er hat auch einen Sohn aus erster Ehe, der ist jetzt 10 Und den unterstützen wir natürlich auch, was Schule und so weiter betrifft. Und das war auch nie ein Thema für mich.

Ich wusste ja von Anfang an, er hat einen Sohn er war schon verheiratet. Und da habe ich gesagt, akzeptiere ich voll, ist kein Problem. Der kann auch hier wohnen und so. Das ist für mich dann wie mein eigener Sohn wenn das sein Sohn ist. Und da sage ich ihm auch immer, überweis regelmäßig was, schick ihm was, wenn er was braucht und so weiter.

Und da merke ich aber, dass er da auf jeden Fall Hemmungen hat, weil das irgendwie so das Geld ist, das ich [00:25:00] halt verdiene. Obwohl ich ja auch dann sage, das ist unser Topf und wir funktionieren nur als Team. Aber ja, es wird besser. Aber ich denke, man muss einfach immer wieder im Gespräch bleiben und immer wieder darüber reden und bestärken.

Und wie gesagt, da hilft jetzt schon mal der Tipp mit dieser Abhängigkeit, was das Bürokratische betrifft. Das ist schon mal gut, weil das werde ich auf jeden Fall beim nächsten Mal ansprechen. Ich kann mir aber trotzdem vorstellen, dass, ich ist, wo die Frau vielleicht die Indonesierin ist und dann der Ausländer ist dann der Mann, kann ich mir schon vorstellen, dass das irgendwie leichter funktioniert, sage ich jetzt mal, als wie bei uns, weil wir, also du hast es vorhin auch angesprochen, ich meine wir sind in Deutschland da schon nochmal ein Stück moderner und es ist ein bisschen normaler sage ich jetzt mal, Aber auch da ist es ja auch irgendwie so verankert ne, von früher, wie du gesagt hast.

Also der Mann hat bestimmte Aufgaben und die Frau hat bestimmte Aufgaben und das ist einfach immer noch so irgendwie, wird man [00:26:00] da in diese Box gesteckt. Und deswegen kann ich mir vorstellen, dass es auch bei einer anderen Konstellation anders ist, vielleicht. Genau. Ja, was ich vielleicht noch sagen kann, was es für einen Einfluss auf mich hat, weil das finde ich auch ganz spannend, dass ich das an mir selber beobachte.

Also ich bin sehr modern erzogen worden, immer selbstständig sein, mein eigenes Geld verdienen, bloß nicht abhängig sein. Also so haben mich meine Eltern erzogen und im Endeffekt bin ich ja jetzt auch in dieser Rolle so drin. Aber ich merke… Obwohl wir auch so viel darüber reden, dass ich mich selber manchmal unter Druck setze wenn ich sehe, jetzt kocht er schon wieder und jetzt kocht er schon wieder.

Das ist ja okay, aber ich denke mir dann, jetzt hat er schon fünfmal hintereinander gekocht, jetzt muss ich ja auch mal wieder was kochen. Hat keiner was gesagt und muss auch gar nicht sein, aber ich selber denke mir dann, naja hm. Und vor allem auch, weil ich weiß, dass ja in seinem [00:27:00] traditionellen Rollenbild, so wie er aufgewachsen ist, halt das eigentlich auch nicht so seine Aufgabe wäre.

Und das ist aber verrückt weil das eigentlich in mir selber passiert. Ja, all diese Glaubenssätze, die ich dann habe und wo ich mir denke, ich hatte vorhin kurz bevor wir uns hier getroffen haben, ja, ich mache noch schnell was zu essen. Also ich habe es geschafft, dass ich mir ein bisschen Zeit freischaufle und auch mal wieder zwischendurch was anderes mache.

Was natürlich auch daran liegt, dass er hauptsächlich indonesisch kocht und ich auch zwischendurch mal was anderes essen will. Und das mache dann natürlich ich und nicht er. Aber ja, da versuche ich das dann irgendwie manchmal mit rein zu quetschen. Einfach nur um mich selber so ein bisschen zu beruhigen und das Gefühl zu haben, naja, ist ja doch irgendwo so auch meine Aufgabe.

Also das ist spannend, dann… Ja, da beobachte ich das mal, wie es mir da so geht und was sich da noch tut. Aber ja, das ist eigentlich so das, was ich dazu [00:28:00] beitragen kann. Ich weiß nicht, ob du da jetzt noch was dazu sagen kannst.

Katha: Ja, also das, was du jetzt sagst das geht mir ganz genauso und vielleicht ist es sogar noch ein bisschen krasser, weil es bei uns ja irgendwie ums Kind geht und dann ist es ja so, ja, das muss passieren. Die Mama machen, das braucht auch die Mutter und so. Und ich habe schon manchmal ein schlechtes Gewissen Ich denke so, boah ich müsste eigentlich noch viel mehr Zeit mit unserem Sohn verbringen und versuche dann auch, ja, immer wenn ich… Ja nicht arbeite, dann eben mit ihm Zeit zu verbringen, vergesse dann aber manchmal auch einfach, dass ich ja auch trotzdem noch eine Pause brauche auch irgendwo. Also das ist auch, da nagt schon auch ganz schön das schlechte Gewissen und ich glaube, das kommt schon auch durch so Rollenverständnis und Ideen die ich halt auch irgendwo selber habe. Aber natürlich auch schon, weil ich auch gerne Zeit mit unserem Kind verbringe. Es ist jetzt [00:29:00] auch nicht so, dass ich das permanent nur abschieben möchte. es ist, denke ich mal, schon auch so irgendwo so ein bisschen was passiert Ja, einfach in einem drin. Und was mir jetzt gerade noch eingefallen ist, was wir noch gar nicht angesprochen haben, dass ich auch finde, dass ganz schön viel Druck auf mir lastet auf uns lastet im Sinne von, dass ich dafür zuständig bin, dass wir halt unser Lebensstandard so halten können, wie er ist. Ja ich muss Geld verdienen also und das ist jetzt mit Kind noch krasser geworden davor war das schon irgendwie so ein bisschen ja aber da dachte ich gut wir zwei wir können uns nur irgendwie dann wurden wir halt im kleinsten Kost und weiß ich nicht und essen halt mal irgendwie Mie Instant oder so oder wird schon irgendwie laufen oder ja zu allergrößten Not müssten wir halt nach Deutschland gehen oder sowas aber jetzt mit einem Kind ist es noch mal krasser, dass ich denke so, ja das hängt jetzt irgendwie alles an mir.

Also es ist so, [00:30:00] was das Finanzielle angeht das liegt schon alles auf meinen Schultern und da gibt es ja für meinen Mann noch nicht mal die Option. Also selbst wenn er sich hier einen besseren Job suchen würde, irgendwo im Tourismus oder irgend sowas, Und ja, einfach die Möglichkeit, hat, was er hier verdienen kann, ist ja nicht mal ansatzweise das, was ich an Möglichkeiten habe, einfach aus unserer ganz anderen Position, in der wir uns einfach befinden.

Also ich habe ja Privilegien, die er einfach nie im Leben haben wird, egal was er anstellt wie er sich auf den Kopf stellt, egal was wir tun. Selbst wenn wir nach Deutschland gehen, könnte er da eher nicht wirklich irgendwie jetzt einen super tollen Job finden. Ja, das ist schon manchmal auch so, das versuche ich immer so ein bisschen, Ja auch wegzuschieben und nicht so viel darüber nachzudenken aber so in manchen momenten wenn es vielleicht auch gerade im Business nicht so gelaufen ist wie ich mir sehr hofft hatte es ist ja auch nicht immer nur alles bombastisch und toll und es läuft [00:31:00] nicht immer nur alles so prima auch bei mir nicht ja oder es sind irgendwelche Aufträge doch nicht zustande gekommen oder ich habe dann doch nicht so viele Mentorings verkaufen können wie ich mir das erhofft hatte oder wie auch immer dann gibt schon so Momente wo ich denke so das hängt jetzt alles an mir sicherlich auch oder

Gunda: Ja, absolut. Also sehr gut, dass du das noch angesprochen hast, weil das ist auch ein Gefühl, das ich vorher nicht kannte. Und mit dem ich dann auf einmal hier konfrontiert wurde und wo ich mich dann selber auch immer wieder bremsen muss, weil das ist ja dann auch die Gefahr, dass man irgendwie sich zu arg reinstresst zu viel arbeitet, irgendwie in den Burnout rutscht.

Also ich bin da auch schon so eine Kandidatin, der das leicht passieren kann. Trotzdem, ja, also mir hilft es halt irgendwie immer, dass ich mir denke, naja, Wir haben ja jetzt hier schon mal ein Haus, also bei uns fällt ja das zum Beispiel weg. Also wir müssten eigentlich ja nur irgendwie [00:32:00] Geld fürs Essen verdienen, sage ich jetzt mal.

Also wenn es hart auf hart kommt, natürlich brauchen wir auch noch ein bisschen mehr. Und selbst dadurch, dass wir auch viel selber anpflanzen, ist das auch nochmal so ein Ding. Wir können von unserem Land viel essen. Und das ist jetzt das Einzige was mich da so ein bisschen entspannt, dass ich sage, wir sind schon sehr gut abgesichert Aber ja, wir wollen natürlich auch, also als Beispiel, ab und zu mal wegfahren und solche Sachen.

Dann will man ja auch nach Deutschland und so regelmäßig, also das braucht natürlich alles Geld und das muss ja irgendwo herkommen. Was ich mir dann auch mal überlegt habe, also ich war nie so der sorgenvolle Mensch, was irgendwie jetzt auch Versicherungen betrifft und so, aber ich habe mir dann auch mal gedacht, wenn irgendwas passiert und ich kann nicht mehr arbeiten.

Ja, ich meine, gut, mein Mann ist Gott sei Dank so vielfältig und so einfallsreich dem würde irgendwas einfallen auf jeden Fall. Und wie gesagt, brauchen wir ihn nicht wirklich viel. Aber es würde den [00:33:00] Lebensstandard natürlich auf jeden Fall verändern. Also drastisch wahrscheinlich. Ja, aber das sind solche Gedanken, mit denen man dann auf einmal konfrontiert wird.

Ja, schon spannend, das zu beobachten.

Ja.

Katha: Ja. und auch irgendwie geht es dann doch ganz schnell auch ans Existenzielle was ich vorher so in Deutschland überhaupt gar nicht kannte weil… auch da gibt es irgendwie Geldsorgen, das will ich gar nicht irgendwie runterspielen, dass da Menschen nicht auch Geldsorgen hätten oder Angst um ihre Existenzen und sowas, aber es ist schon irgendwie ein anderes Level, also es ist hier einfach nochmal, es ist einfach ein anderes Level, kann ich nicht anders erklären.

Also damit will ich gar nicht irgendwie hier Sorgen von Menschen in Deutschland schmälern oder so, aber das ganze Sozialsystem, das ganze Gesundheitssystem ist ja doch einfach nochmal was

anderes. Ja, also f

jeden Fall. es ist [00:34:00] gar nicht so einfach hier zu sagen, es ist so und so, hier alleine das Geld zu verdienen.

Ich finde schon auch, dass irgendwo ein großer Druck

auch auf uns liegt.

Gunda: Ja, Spannend.

Katha: .

Ja, und damit wir auch schön alle unser Business weiterführen können und das Geld verdienen können, habe ich uns auch noch einen Business-Quick-Tipp zum Schluss mitgebracht. Und da reihe ich mich mal ganz ein in die letzten zwei Folgen. Letztes Mal gab es den Question of Nine-Tipp Quick-Tipp von Gunda, der auch sehr, sehr spannend war und davor in der Folge hatte ich ja das Bare Minimum angesprochen und Da ist ja manchmal so ein bisschen die Frage, okay, was ist denn jetzt eigentlich, [00:35:00] was kann ich denn jetzt noch machen, wenn jetzt wirklich gar nicht mehr viel läuft und ich habe dann jetzt gedacht, ich teile hier einfach mal fünf ganz konkrete Tipps die man direkt umsetzen kann, wo es darum geht, Sein Business eben doch noch auf Social Media präsent zu halten, auch wenn man eigentlich jetzt überhaupt gar keine Zeit für Content und sowas hat, weil das ist ja doch auch irgendwo wichtig, ne?

Und da habe ich fünf knackige Tipps mitgebracht, die du dir jetzt gerne aufschreiben darfst oder einfach hier nachher nochmal die Folge nochmal anhören. Genau, und zwar erster Tipp ist wirklich ganz kurz Updates, ähm, Zu posten was du gerade machst, wie es dir gerade geht oder irgendwelche Updates aus deiner Bubble und das kannst du einfach jederzeit machen und das braucht jetzt nicht viel Vorbereitung und so.

Das zweite, was [00:36:00] du ohne große Vorbereitung auch machen kannst, ist Testimonials teilen, die du schon eingeholt hast, also das solltest du sowieso regelmäßig machen in deinem Business, auch nicht nur am Ende einer Zusammenarbeit, sondern auch gerne schon nach einer Weile, also wenn man jetzt längerfristig zusammenarbeitet dann auch schon mal nach drei, vier, fünf Monaten kann man dann mindestens auch schon mal nach einem Testimonial fragen, dann hat man auch schon mal was da. Die kann man auch immer mal wieder teilen auch mal vielleicht in eine kleine Geschichte verpackt oder so. Es muss ja nicht immer nur das Zitat-Testimonial sein, aber das braucht auch nicht so viel Aufwand wenn man dann einfach nur das Zitat-Testimonial mit dem Bildchen postet. Genau, das geht ja dann auch schnell.

Und du kannst zum Beispiel dir, wenn du weißt du hast nicht so viel Zeit für Content oder das ist wirklich jetzt gerade nur auf bare Minimum Flamme dann kannst du regelmäßige Rückblicke einplanen also sowas Throwback Thursday [00:37:00] oder so Geschichten, frühere Erfolge oder coole Ereignisse in deinem Business posten dann hast du schon mal ein Content Piece und brauchst dir jetzt nicht irgendwie noch Gedanken zu machen und es zeigt auch deine Entwicklung, also es ist auch nochmal tatsächlich was, was die Leute cool finden zu sehen also es ist sieht schon wieder zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und das Dritte was du machen kannst, ist eben, dass du spannende Beiträge von anderen aus deiner Bubble teilst mit irgendwelchen Erkenntnissen oder auch so und das zeigt einfach, okay, dass du Expertin Experte bist und du bist präsent in deinem Thema, ohne jetzt eigene Inhalte erstellt zu haben, also es ist auch Immer ein guter Hack, das zu machen, wenn du gerade auf bare Minimum bist, was Content angeht Und du kannst auch immer einfach gerne einen Blick hinter die Kulissen Posten ja, ein kurzes an was du gerade arbeitest oder [00:38:00] ein kurzes Video als Reel hochgeladen zum Beispiel bei Instagram und zack hast du auch schon wieder was.

Das interessiert ja auch die Leute, die stalken ja immer gerne, das braucht eigentlich keinerlei Vorbereitung von dir, ja, du brauchst noch nicht mal deinen Schreibtisch aufräumen weil Du kannst einfach irgendwie so mit dem Handy so drauf halten, dass man das Chaos nicht sieht oder du zeigst das Chaos mit und es ist keinerlei Vorbereitung notwendig und das interessiert die Leute trotzdem und du hast schon wieder auch so ein Social Proof drin, dass du zeigst, okay, hey, Leute, ich habe wirklich ein Business, so hier läuft wirklich was und ja. Das ist schnell abgehandelt Genau. Das sind meine fünf ganz konkreten Tipps die du umsetzen kannst, wenn es contentmäßig mal wieder bare minimum

läuft. Ja.

Gunda: Super, vielen Dank Katha. Finde ich sehr wertvoll, vor allem auch so dieser Blick hinter die Kulissen. Das mache ich auch immer gerne.

Katha: das ist auch

Gunda: Weil es auch [00:39:00] wirklich zeigt, dass wir Menschen sind, also wir können ja nicht nur immer irgendwelche Erfolge präsentieren oder irgendwelche fertigen Angebote, sondern halt wirklich, was machen wir gerade, wie sieht es aus, wie ist das Chaos hier, was brauche ich zum Arbeiten, finde ich super spannend, ja, sehr, sehr gut.

Perfekt. Ja, super. Ja, vielen Dank. Da sind wir auch schon am Ende unserer Folge, würde ich sagen. Und wir sehen uns wieder beim nächsten Mal. Da geht es dann wieder ein bisschen mehr um unser Business. Ich habe gerade nicht auf dem Schirm über was wir sprechen, wahrscheinlich, weil es noch nicht feststeht

Katha: Wir sind ja hier auch immer flexibel. Ich wurde tatsächlich jetzt gerade auch gefragt, ob wir alle Folgen schon abgedreht haben und wie viele Folgen es denn gibt. Nein, nein, das ist hier Work in Progress, da ist kein Ende geplant, also es ist kein Ende in Sicht. Wir machen immer weiter, solange uns die Motivation und die Themen noch erhalten bleiben. [00:40:00] Was jetzt aber erstmal nicht danach aussieht als ob das bald

hier enden würde. Wir haben gefühlt erst angefagen

Und wir sind auch immer offen für Themenvorschläge aus der Community. Also, wenn du jetzt gerade hier zuhörst und denkst boah darüber sollten die zwei unbedingt mal sprechen, dann schreib uns, wo du uns erreichst hörst du im Abspann und liest du in den

Shownotes.

Gunda: Super, dann sage ich bis zum nächsten Mal und tschüss.​

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Gunda

lebt seit 2017 in Indonesien und ist seit 2019 selbstständig als Autorin & Auswanderberaterin

Katha

lebt seit 2019 in Indonesien und ist seit 2020 selbstständig als VA und VA-Mentorin

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