Katha: [00:00:00] Herzlich willkommen zurück heute schon zu Folge 14 das letzte Mal habe ich ganz viel erzählt womit ich eigentlich so ganz genau hier mein Geld verdiene und diesmal geht es wieder mehr um Indonesien und es war eine Anfrage aus der Community nämlich ab wir darüber sprechen können Wo und wie man denn in Indonesien gut leben kann.
Ja, und da gucken wir mal, was uns dazu so einfällt. Ja schauen wir mal einfach, was es heute so gibt. Also, ich bin schon gespannt. Gunda und ich haben ja immer viele gute Ideen Es wird auf jeden Fall interessant. Ja, Gunda, wo kann man denn gut leben in Indonesien
Gunda: Ja hallo erstmal und danke Katha. Das ist natürlich eine sehr gute Frage, weil ich auch, wahrscheinlich wie du auch, noch nicht an allen Orten in Indonesien war. Indonesien ist ja so ein großes Land. Kleine Sidenote, 5000 Kilometer lang. [00:01:00] Also das muss man sich auch mal vorstellen, wie groß das eigentlich ist.
Und ja, hat ganz viele verschiedene Inselregionen und dementsprechend auch viele verschiedene Ja wie sagt man denn ethnische Gruppen Sprachen Traditionen und so weiter und so fort und ja wir wollen ja auch über verschiedene Regionen sprechen und nicht nur Bali natürlich obwohl du da ja auch lebst und dann später auch einiges dazu erzählen wirst aber wahrscheinlich kam die Anfrage von jemandem, der sich gedacht hat, ich will vielleicht nicht unbedingt in Bali leben, wo kann man denn da noch gut leben und wir haben ja vorher schon vor der Folge schon mal so ein bisschen gebrainstormt und uns überlegt was wir da so erzählen können und ich denke am besten ist, wenn wir einfach mal mit unseren eigenen Erfahrungen anfangen.
Also ich selbst habe ja nie auf Bali [00:02:00] gelebt aus verschiedenen Gründen. Und war ja tatsächlich immer sehr in abgelegenen Regionen unterwegs. Also erst drei Jahre waren das glaube ich tatsächlich in Westpapua, da größtenteils in Raja Ampat, aber auch dann am Festland sage ich jetzt mal, also in der größeren Stadt Sorong und lebe jetzt seit Vier Jahre sind es schon.
hier auf den Molukken auf der Insel Morotai. Also nochmal abgelegener finde ich als Raja Ampat, weil Raja Ampat ja doch ein bisschen bekannter ist auch unter Touristen und da auch schon einige Dive-Center sich angesiedelt haben, Resorts und so weiter und so fort. Und damit kommt natürlich auch eine gewisse Infrastruktur mit sich wie zum Beispiel Läden, in denen man einkaufen kann, importierte Produkte auch, Restaurants, was man halt sonst so gern hat, wenn man [00:03:00] irgendwo lebt.
Und da sind jetzt die Molukken hier ein bisschen anders. Vielleicht fange ich trotzdem erst mal bei Papua an. Also anfangs war ich ja dort auf einer Insel in Raja Ampat. Das war natürlich sehr speziell weil ich auf einer Privatinsel gelebt habe. Ich habe in dem Resort also für die, die es noch nicht wissen, in dem Resort als Tauchlehrerin sondern als Resortmanagerin gearbeitet.
Wir waren da so in unserer eigenen Bubble mehr oder weniger, weil das eine Privatinsel ist, in der man eigentlich nicht wirklich mit dem Leben außenrum viel zu tun hat, außer dass die Mitarbeiter aus den umliegenden Dörfern auch kommen. Und da lebt es sich natürlich ganz gut, weil da wird man ja auch rundum versorgt.
Wenn man allerdings nicht so einen Job hat und man irgendwie in der Gegend leben möchte, also ich sage mal, auf den Inseln ist es tatsächlich schwierig, langfristig zu leben. Wenn man nicht dort [00:04:00] irgendwas auch arbeitet, sage ich jetzt mal, wie zum Beispiel als Tauchlehrer oder auch in einem Resort weil eigentlich die meisten Inseln entweder wirklich krasse Dörfer sind, also so richtig richtig Dorf Dorf, wo du dann auch keine wirklichen Läden oder sowas findest, oder eben Inseln mit Resorts und was anderes gibt es auch nicht.
Also das heißt man könnte sich, oder Homestays ja man könnte sich da vielleicht ein Bungalow mieten, aber ich würde mal sagen, das wäre dann nur so eine Holzhütte und das wäre trotzdem sehr sehr teuer, weil Raja Ampat immer noch sehr in der oberen Preisklasse sich eigentlich befindet. Aber ich wollte eigentlich auch ein bisschen mehr erzählen zu Sorong, das ist nämlich die Stadt, die dann praktisch an dem Festland ist, die nächstgrößere Stadt, über die fliegt man auch rein und dort, also das ist wirklich auch eine richtige Stadt, da gibt es dann Läden Geschäfte, [00:05:00] es gibt noch keine Mall, das ist ja auch immer so ein Zeichen, wenn es da schon eine Mall gibt, dann ist das eine bestimmte Größe.
Aber ja es gibt auf jeden fall genug geschäfte und ja da lässt sich es eigentlich ganz gut leben würde ich sagen weil man alles hat was man braucht also Restaurants gibt es verschiedene Geschäfte zum einkaufen und man hat vor allem diese Nähe zu Raja Ampat ja also wenn man dann ab und zu mal ein Abstecher machen möchte in das tolle Unterwasser Paradies Dann kann man das sehr, sehr leicht machen von Sorong aus.
Also das war bei mir eigentlich ein ganz guter Kompromiss, weil ich damals schon nicht mehr auf der Insel gearbeitet habe, aber hatte dann trotzdem diese Nähe zu diesen Inseln und konnte jederzeit irgendwie mit der Fähre mal rüberfahren und ein paar Tage dort wirklich in so wunderschöner Natur auch Urlaub machen oder einfach dort ein paar Tage verbringen.
Das ist soweit eigentlich die Erfahrung [00:06:00] zu Papua. Was vielleicht auch interessant ist, die Menschen sind ein bisschen anders. Also West-Papua und Papua sind zwei Provinzen die gehören zu dieser Insel Neuginea. Neuginea ist dann praktisch zweigeteilt. Die Ostseite ist dann das eigene Land Papua-Neuginea und die Westseite das sind dann diese zwei Provinzen die offiziell zu Indonesien gehören.
Aber die Menschen sehen schon mal ganz anders aus. Die haben eine schwarze Hautfarbe und kräuselige Locken also ganz, ganz anders als die klassischen Indonesier, die ja doch eher nur schmale Augen haben, asiatisch aussehen, glatte Haare und so weiter. Und… Also das ist schon mal der erste große Unterschied.
Und der zweite Unterschied, sie sind, also ich würde Indonesier schon auch eher so ein bisschen zurückhaltend als ein zurückhaltendes Volk bezeichnen. Und vielleicht auch eher so ein bisschen schüchtern und ich würde jetzt sagen, Papua sie können [00:07:00] auch schüchtern sein, ich möchte jetzt nichts Falsches sagen, aber sie können doch ein bisschen mehr impulsiver sein, ja, also ich denke, das ist schon was, was man nur wissen sollte, wenn man da irgendwie lebt, dass sie einfach ja keine Original-Indonesier würde ich jetzt mal sagen, sind, ja.
Sondern einfach von einer ganz anderen ethnischen Gruppe abstammen und dementsprechend auch andere Eigenschaften mitbringen. Ich kann jetzt vielleicht eine Sache erzählen die ist zwar eher nicht so positiv, aber ein Problem tatsächlich, das es dort gibt, ist auch der Alkoholkonsum. Also die Papuas trinken auch allgemein sehr gerne und Da kann es dann öfter mal so, ja, zu Problemen will ich jetzt vielleicht nicht ganz sagen,
Aber das kann dann öfter mal so werden, dass es irgendwie ausartet oder dass sie sich vielleicht nicht ganz unter Kontrolle haben, ohne jetzt da wirklich allgemeingültig das zu sagen.
Aber tatsächlich ist das dann auch so untereinander von den Zugezogenen Da weiß man dann in Sorong auch zum Beispiel, in das Viertel gehen wir da lieber nicht rein, vor allem abends oder so, weil da sitzen halt dann irgendwelche Gruppen draußen und die trinken und ja, da will man dann vielleicht im Dunkeln als Frau oder so nicht unbedingt vorbeilaufen, weil das vielleicht ein komisches Gefühl einem gibt.
Und ich muss sagen, dass ich zum Beispiel sowas im restlichen Indonesien, also wie gesagt, ich war auch noch nicht überall, Aber dass ich solche Sachen da noch nicht erlebt habe, dass es dann irgendwie heißt, oh, geh mal nicht in die Ecke oder sowas. Also das ist, glaube ich schon ein Unterschied zu Papua.
Woher es kommt, da kann man natürlich auch darüber nur spekulieren, aber im Endeffekt wachsen ja die Papuas auch in kompletter Natur auf. Also die Die meisten kommen von irgendwelchen Stämmen oder Dörfern aus dem Dschungel oder dann eben von Inseln und wurden ja auch so mehr oder weniger ein bisschen mit der Zivilisation überrollt sage ich mal, oder teilweise.
Und ich weiß ja auch nicht, wie die Menschen das dann dementsprechend wegstecken, ob dann einfach nur Alkohol oder sowas ein guter Weg ist, keine Ahnung. Aber das ist so ein… Ich sage jetzt mal so einen Punkt, den sollte man vielleicht bedenken gerade so als Frau ganz alleine, dass man da in solchen Städten einfach ein bisschen guckt.
Genau, das hatte ich jetzt, wie gesagt, in anderen asiatischen Ländern auch tatsächlich noch nicht, also Indonesien nicht. Vorher war ich lange in Thailand, da hatte ich das auch nie, dass es irgendwie jetzt von den Locals her hieß, geh mal lieber nicht in die Ecke oder pass da ein bisschen auf. Und hier auf Morotai auch gar nicht.
Also hier ist es nochmal ein bisschen anders. Wir sind zwar gar nicht so weit weg von Papua. Es ist eigentlich nur die Nachbarprovinz. Aber es ist halt, gut, ich kenne mich grafisch nicht so aus, wie das mal vor tausend Millionen Jahren war. Aber es ist auf jeden Fall die Inselgruppe dann schon eher so, Indonesisch angehaucht würde ich sagen ja es ist ein bisschen eine Mischung tatsächlich die Menschen hier von der Gegend die sehen schon auch ein bisschen anders aus als typische Javaner oder Balinesen Das finde ich schon auch interessant, dass man das sehen kann in den verschiedenen Inselgruppen.
Also das ist ja hier, hier sind sie auch nochmal, finde ich ein Stück dunkler und oft hat man auch lockige Haare mit drin. Aber das sind halt dann wahrscheinlich auch irgendwelche Mischungen von früher. Aber zumindest gibt es ja auch viele Zugezogene aus Java, wie eigentlich überall. Und insofern ist es einfach ein bisschen anders hier.
Was hier speziell ist, es ist sehr abgelegen, es ist kein Tourismus hier auf unserer Insel wirklich da, also es gibt zwar Resorts und sowas, aber ja, es war mal in Planung dass vor ein paar Jahren hieß es irgendwie, ja, es wird eines der zehn neuen Balis. Ich weiß nicht, ob sich jemand erinnert an das, was Jokowi mal gesagt hat.
Scheinbar aber kennt das jetzt auf einmal niemand mehr, aber er hatte ja mal vor, da zehn neue Destinationen irgendwie zu definieren, die dann ein bisschen den Druck von Bali nehmen würden, was ja an sich eine sehr gute Idee ist. Und Morotai war eine Destination davon und dementsprechend wurde auch viel unterstützt aus Jakarta, also finanziell um das Ganze irgendwie ein bisschen anzukurbeln den Tourismus und die Infrastruktur und so weiter.
Es gab auch mal einen Plan, dass es einen Direktflug gibt von Bali aus, was natürlich, also das würde natürlich alle Tore öffnen. Aber das war dann alles kurz vor Corona und dann kam Corona und seitdem weiß dann keiner mehr, was von diesem zweiten neuen Bali hier auf Morotai. Also ja, insofern… Kann man sich eigentlich vorstellen, dass hier auf unserer Insel nicht viel los ist.
Wir haben auch nicht viele Restaurants. Es gibt so ein paar Warungs bei uns im Ort, wo wir auch einkaufen gehen können. Aber es ist extrem ruhig würde ich jetzt mal sagen. Und ein volles Kontrastprogramm auch zu Bali oder zu irgendwelchen Städten wo uns die Katha jetzt bei Bali gleich noch ein bisschen mehr dazu erzählen wird.
Und wir haben uns aber diese Insel hier ausgesucht, weil wir uns ein Haus mitten in der Natur bauen wollten. Also uns war wichtig, dass wir einfach ganz viel Natur drumherum haben. Und das haben wir mehr als genug. Aber dafür müssen wir eben bei anderen Dingen Abstriche machen. Und das ist dann zum Beispiel Restaurant, Freizeitaktivitäten oder Angebote.
Auch beim Einkaufen muss man ein bisschen gucken. Wir bestellen viel von anderen Inseln manchmal aus Manado, manche Sachen tatsächlich aus Java, wenn wir irgendwelche importierten Produkte mal kaufen wollen. Also das sind so die Nachteile dran, wenn man auf so einer Insel lebt. Aber hat auch viele Vorteile wie gesagt.
Wir leben nicht umsonst hier. Und ich glaube das ist eigentlich so mal das Wichtigste so von meinen Erfahrungen ich würde es vielleicht einfach mal an dich übergeben Katha dass du mal erzählt wieso auf Bali ist da hast du wahrscheinlich weitaus mehr zu erzählen und dann können wir mal gucken ob wir vielleicht noch ein paar Tipps haben für Menschen die noch einen geeigneten Ort für sich suchen in Indonesien die nicht wissen wohin die vielleicht eben nicht nach Bali möchten oder die vielleicht doch nach Bali möchten aber vielleicht nicht in den Süden der ja schon sehr überfüllt ist.
Katha: Ja, spannend, was du erzählst. Meine Nachbarn sind aus Papua irgendwie wurde mir gerade so einiges klar.
Gunda: Okay, hast du da schon mal einen Unterschied bemerkt
Katha: ja, also die ganze Zeit haben wir regelmäßig die Polizei rufen müssen wegen diesen Nachbarn.
Gunda: Oh, wow, ja, .
Katha: Ja, ja, also das ist aber, das ist halt, muss man auch sagen, das ist halt auch so eine Horde Jungs irgendwo, also die wohnen in so einem Kost, also nicht irgendwie in einem Haus oder so, sondern so ein Kost ist ja diese kleinen Zimmerchen, die man sich für vergleichsweise günstig mieten kann.
Und das Problem an der Geschichte ist, dass die Besitzerin vom Kost ist gleichzeitig Arak-Produzentin Verkäuferin wie auch immer. Das ist eine ungute Kombination und ja, da sind halt, da wohnen ganz viele Jungs irgendwie und wir wissen auch immer gar nicht wie viele da eigentlich wohnen und wer von denen wohnt da eigentlich und wer ist da eigentlich nur zu Besuch und wie viele wohnen da eigentlich in einem Zimmer und dann kommen halt auch manchmal neue an dann irgendwie und wohnen dann erstmal da eine Weile bis die hier Fuß gefasst haben und so bei ihren Kumpels im Zimmer und ja, da fließt ja dann schon reichlich der Alkohol und also die haben sich durchaus auch schon direkt hier vor unserem Eingangstor auf der Straße geprügelt, also, aber so richtig, ne, also so, ähm und ich muss sagen, diese Papua-Jungs hier, das sind ganz schöne Drama Kings also was sie für ein Drama machen um Zeugs das ist echt so wir hören das ja dann immer also es ist schon manchmal so echt so wie so ne Soap opera oder so denkst du da sind aber halt alle wie du ja sagst du sind schon sehen halt anders aus als jetzt zum Beispiel Balinesen oder Javanesen und sind halt alle sehr, sehr klein, sehr, sehr dünn und schmächtig also sind wirklich so, ich bin ja jetzt auch nicht so groß, aber sie sind alle schon einen guten halben Kopf kleiner als ich und auch auf jeden Fall viel schmaler, also ich glaube, wenn ich da einmal gegen einen dran renne dann fällt er rum, weiß ich jetzt nicht, aber vielleicht auch stark, aber…
Sind halt schon nicht so groß gebaut und sehen dadurch auch alles sehr, sehr jung aus. Ich kann nicht schätzen, wie alt sie sind aber manchmal denke ich ihnen, die sehen aus wie 16, aber sind wahrscheinlich irgendwie so Mitte 20 oder so. Ja, also es ist auf jeden Fall spannend. Musste ich gerade so ein bisschen schwunzeln als du über Papua erzählt hast habe ich gedacht, okay, irgendwie wird einiges klarer.
Wir haben uns ja manchmal so gedacht, ja, sie sind halt weit weg von zu Hause und das ist vielleicht auch schwierig. Also Balinesen sind auch nicht unbedingt so willkommen zu anderen Indonesiern. Also das ist schon hier jetzt nicht so eine freundliche kommt-alle-her-Mentalität. Das nicht. Also die können ja auch sehr, sehr abweisend sein.
Da habe halt auch gedacht, naja gut, die kommen vielleicht halt alleine hierher, haben hier quasi niemanden und tun sich dann natürlich mit anderen Leuten aus ihrer Umgebung zusammen und sind eben weit weg von daheim und in Kombination mit Alkohol und irgendwie jugendlichem Übermut ist es vielleicht dann nicht so einfach.
Aber jetzt von dem, was du jetzt erzählt hast, habe ich gedacht, aha, so ist das, okay, gut, dann… Zeichnet sich da nochmal ein anderes Bild. Aber es gibt ja in der Umgebung tatsächlich relativ viele Leute aus Papua und auch so ein kleiner Supermarkt unten an der Ecke bei uns, bei dem die Mitarbeitenden hauptsächlich Papuas sind.
und die sind super super freundlich also mit denen sprechen wir auch oft und finden die ganz, ganz nett, die finden auch unser Kind ganz toll und sind ganz süß also einfach sehr, sehr freundlich Also ist auch unterschiedlich Sie sind aber auch ein bisschen älter und Frauen teils arbeiten auch mit.
Das ist vielleicht auch der Unterschied. Ja, Bali, Bali., auf Bali kann man schon gut leben auch. Also so ist es nicht. Es ist vielleicht die einfachste Variante zu leben in Indonesien Am wenigsten herausforderndste, wenn man Europa gewöhnt ist. Allerdings ist es auch, wenn man nur Europa gewöhnt ist, trotzdem herausfordernd Also ich habe schon mal irgendwie so gehört, dass jemand sagt, ja, Bali ist für Anfänger und so.
Irgendwo ja schon, aber heißt ja nicht, dass du dich trotzdem allerlei Herausforderungen hier begegnest wenn du einfach halt das überhaupt nicht gewöhnt bist. Aber ich sage mal jetzt so. Im Unterschied zu Morotai zum Beispiel oder vielleicht auch Jakarta, wo ich noch nie gewohnt habe, aber wo ich weiß, dass es einfach sehr, sehr stressig dort ist, sehr laut und auch Ja, die Menschen irgendwie ganz anders unter Spannung stehen, da sind sie auf Bali ja schon wesentlich entspannter und es gibt hier natürlich eine sehr gute Infrastruktur, es gibt je nachdem, in welchen Orten du wohnst, natürlich jeglichen, fast jeglichen westlichen Komfort, den du haben willst, allerdings muss man auch sagen, dass es auch sehr, sehr teuer geworden ist mittlerweile, also gerade da so diese Ecken eben im Süden und Südwesten sind natürlich schon einfach auch hochpreisig geworden.
Also ich weiß gar nicht, was es da jetzt mittlerweile kostet was zu bieten, aber es ist schon sehr, ja, so ein bisschen out of control hier, was das angeht. Und auch auf Bali gibt es große Unterschiede zwischen den Orten wo man lebt. Also wir sind jetzt hier in Sanur und da ist es so ein bisschen so eine Mischung.
Da hast du komplett westlichen Komfort wir haben westliche Restaurants, wir haben westliche Supermärkte hier. Wir können aber ganz genauso auch im kleinen Warung irgendwie oder hier an der Straße von der Ibu morgens frisch gekochtes , Essen uns holen und das ist einfach eine gute Mischung finde ich, hier wo wir jetzt leben, weil ich persönlich nicht so super, super touristisch leben wollte und klar, Sanur ist schon touristisch aber wir wohnen auch auf der Seite die nicht so touristisch ist, hier gibt es hauptsächlich Expats Wenn Ausländer hier sind [00:06:00] und halt auch ganz viele einfach, ja, Senorians nennen sie sich selber, weil viele der alteingesessenen Familien hier auch selber noch leben.
Ich habe manchmal auch so das Gefühl, dass zum Beispiel so in Ecken wie Canggu oder so, dass da eigentlich nicht mehr so wirklich viele Balinesen selber leben, sondern dass sie halt alle, die da irgendwie mal ursprünglich gelebt haben, ihr Land entweder verkauft verpachtet haben oder selber irgendwelche Unterkünfte Villen was weiß ich, was drauf gebaut haben und dadurch, natürlich ja, selber dort aber keinen so Platz mehr haben.
Hier in Sanur ist es so, dass auch das Dorfleben noch komplett stattfindet Also hier ist komplettes balinesisches Dorfleben und trotzdem irgendwie touristisch und Expats und so. Das finde ich eine ganz angenehme Mischung. Also es geht noch für mich. Wir haben früher hier auch schon mal [00:07:00] untouristisch gewohnt allerdings auch städtisch.
Das war in Klunkung. Mein Mann kommt aus einem kleinen Dorf neben der Stadt von Klunkung und dort haben wir am Anfang, als ich nach Bali gezogen bin, gelebt und dort ist es ganz ganz anders als in Sanur natürlich oder halt in Denpasar oder überhaupt, wenn du nach Canggu so gehst, also dort
Restaurants, ja, mittlerweile gibt es auch Restaurants, gibt es auch mal das eine oder andere Kaffee wo es sogar ein Cappuccino gibt und aber ansonsten sage ich mal, so importierte Sachen oder westliche Restaurants oder westliches Essen oder so, das ist jetzt eher nicht so. Also wenn es da mal irgendwo Spaghetti und eine Pizza gibt, ist es schon irgendwie, und ein Burger ist schon irgendwie fortschriftlich, aber das sind dann immer diese Indo-Pizza und so, also nicht italienisch.
Und [00:08:00] ja, das war natürlich schon irgendwie was ganz anderes dort zu wohnen viel ruhiger auch und da gibt es auch einfach keine Ausländer, also da bin ich absolut Exotin wenn ich auf die Straße gehe, ja, da schauen mich die Leute auch an, das ist halt dann vielleicht auch nicht immer so angenehm und hier in Sanur fallen wir natürlich nicht auf.
Weil es viel angenehmer ist. Das heißt, ja, vielleicht ist es auch einfach nochmal so ein Beispiel, dass es halt auch auf Bali ländlichere und städtischere oder touristischere und untouristischere Ecken gibt. Es gibt zum Beispiel dann auch ja noch im Osten Amed und im Norden zum Beispiel so Lovina, die Ecke oder ganz drüben Nordwesten oben Pemutaran, wo es touristisch ist, aber eher ländlich.
Also das ist auch eine interessante Kombination, würde ich sagen. Da gibt es Restaurants da [00:09:00] gibt es auch Läden und so aber halt auch nicht so in der Masse also da ist es trotzdem irgendwo er noch so ruhiger und das ist auch eine spannende Kombination aber ich weiß jetzt auch von einer zum Beispiel die jetzt in Lovina lange gewohnt hat die halt auch gesagt hat ist es nicht Ihr irgendwie so ein bisschen zu ruhig dann wiederum.
Also, dass sie gerne und dass sie vielleicht jetzt gerne auch nach Sanur ziehen wollen würde. Also auch ganz interessant. Gunda, warst du eigentlich öfter mal auf Java, wo dein Mann herkommt? Der kommt ja ziemlich vom Dorf her. Also, ich weiß, dass viele auch ganz gerne auf Java leben. Jogjakarta ist, glaube ich auch sehr, sehr cool zum Leben.
Ist ja auch eine Stadt, ist aber auch nicht so, also ist auch touristisch aber natürlich kein Vergleich zu Bali, da höre ich, dass Leute gerne leben, dann so in diesen, ja so, wie nennt man das denn, Outskirts von [00:10:00] Jakarta, also nicht in Jakarta, aber so in diesen Regionen die nicht so weit davon entfernt sind und ja, da gibt es ja dann auch noch andere Ecken, Bogor ich weiß nicht, Semarang oder so, die jetzt glaube ich auch ganz, Ganz gut sein könnten zum Leben, oder?
Warst du schon mal in den Ecken unterwegs, also zumindest als Touristin?
Gunda: Ja also wir waren in einigen von den Ecken ja. Und ich glaube, als wichtigstes ist mal Yogyakarta. Das ist wirklich auch eine sehr beliebte Stadt für Expats dort zu leben. Wir haben ja auch gemeinsame Freunde, die dort leben tatsächlich. Und da muss ich auch sagen das ist eine schöne Stadt also da ja man bekommt alles was man braucht aber es ist halt eine stadt also da muss man dann schon auch schauen irgendwie ja wobei da kann man natürlich auch noch mal irgendwie [00:11:00] die Vororte ziehen und was auch interessant ist da ist auch der Strand nicht so weit also ich weiß jetzt gar nicht mehr wie lange wir damals gefahren sind also wobei ja eine gute Stunde fährt man da schon aber es hat ja dann auch unten im Süden tatsächlich die Küste das heißt es ist jetzt nicht ganz so ab vom Strand was ich tatsächlich beim letzten Mal noch gemerkt habe ist Surabaya das ist also das hatte ich eigentlich vorher nie wirklich auf dem Schirm wir waren beim letzten Mal als wir im Dorf von meinem Mann waren sind wir dann über Surabaya also da fliegen wir meistens über Surabaya dann wieder nach Hause und Und da waren wir dann abends unterwegs und tatsächlich, ja, ich weiß nicht, hatten sie in der ganzen Stadt auch Beleuchtung so farbige Beleuchtung, fast schon wie wir das kennen vom Weihnachtsmarkt oder so.
Wir haben dann auch mit unserem Taxifahrer gesprochen und er hat gesagt, nee, das ist normal und das hat sich wirklich ewig gezogen. Und irgendwie hat das, also es war eine ganz nette Atmosphäre. Und dann, wir waren in [00:12:00] einem Viertel weil wir dann noch was kaufen mussten und so, haben dann da auch irgendwie so ein Eiscafe gefunden was dann eigentlich auch ganz süß war draußen und so also irgendwie hatte ich das Gefühl diesmal dass das gar nicht mehr so diese diese hässliche Stadt war hässliche laute Stadt wie ich sie in Erinnerung hatte sondern auch angenehm sein könnte zum Leben so vielleicht auch als Alternative zu Jakarta was ja schon sehr laut und sehr voll ist Und ich habe dann sogar zu meinem Mann gesagt, weißt du was, wir könnten vielleicht einfach mal einen Monat oder so nach Surabaya und einfach mal schauen, wie sich das anfühlt. Also wir haben ja immer gern irgendwo so einen zweiten Wohnsitz, wo ein bisschen mehr los ist, solange es hier noch sehr, sehr sehr ruhig ist. wo man mal im Wechsel einfach ein bisschen länger dort leben kann. Und da habe ich gesagt, also ich würde tatsächlich mal Surabaya ausprobieren Das Gute ist, man hat halt auch eine Anbindung überall hin, über den Flughafen.
Ich glaube, das ist die zweitgrößte Stadt auch in [00:13:00] Indonesien und entsprechend auch sind die Flugverbindungen. genau, soviel dazu. Ansonsten Semarang, da war ich auch schon ein paar Tage, sogar schon mehrmals weil das ist sehr nah an dem Dorf von meinem Mann tatsächlich und das fand ich auch super. Ja, wir waren halt damals auch mitten in der Stadt in einem Hotel, aber waren dann auch ein bisschen unterwegs, konntest du zu Fuß auch gehen, die haben dann auch zum Essen einige Angebote und ja, fand das eigentlich schon auch ganz nett.
Hab das auf jeden Fall nicht negativ in Erinnerung. Jakarta, da waren wir tatsächlich auch schon mal zwei Wochen am Stück sogar und das war aber dann… Wir waren wahrscheinlich auch in falschen Ecke, aber ich habe es auch nur als laut und dreckig in der Erinnerung. Keine Fußwege das ist das, was ich von Jakarta immer noch weiß.
Egal wo man rumläuft man muss so aufpassen. [00:14:00] Es hat Löcher, die Straßen sind kaputt überall fallen die Motorräder durch. Ich weiß auch von anderen, die lange in Jakarta leben. Dass das ganz toll sein kann. Also ich denke, man muss da halt dann einfach die Ecken kennen, die gut sind. Und dann kann man sich da auch was aufbauen.
Also ich glaube, die haben auch eine ziemlich große Expat-Community, die sich da immer wieder treffen oder was machen. Und das ist natürlich viel wert. Vor allem nachdem ich jetzt weiß, es ist, wenn man keine Expat-Community oder überhaupt keine Community vor Ort hat, Genau. Was mir jetzt auch noch eingefallen ist, was vielleicht nicht ganz unwichtig ist, ist die Sprache.
Also je nachdem, wohin man dann eigentlich reisen möchte oder wo man länger leben möchte, sollte man halt auch gucken, wie kommt man sprachlich vorwärts vor allem wenn man jetzt noch kein Bahasa spricht. Der Vorteil ist ja daran, [00:15:00] dass man das schnell lernt wenn man nur von Locals umgeben ist, die kein Englisch sprechen. Aber ja, wenn man natürlich auf Bali irgendwo lebt, ist das weitaus leichter oder auch in den Großstädten als zum Beispiel jetzt hier auf Morotai. Also ich weiß nicht, ob wir hier mit Englisch groß weiterkommen würden. Das gleiche betrifft auch Papua. Also wenn das nicht irgendwelche Locals sind oder überhaupt Leute, die in dem Tourismusbereich arbeiten, einfach Leute auf der Straße, die können auch eher schlecht als recht Englisch.
Die lernen das zwar alles. Irgendwann mal offiziell in der Schule aber ja wenn dann da auch die Schule offen hat oder ein Lehrer da ist das ist ja auch nicht immer gesagt in solchen genau ja das war jetzt eigentlich Von mir so das Wichtigste, ich weiß nicht, vielleicht so ein paar Tipps was man machen kann, bevor man sich wirklich für einen Ort entscheidet.
Also ich denke, es ist ganz wichtig, dass man sowieso erstmal [00:16:00] rumreist auch in Indonesien weil ja jede Insel ich habe es vorhin schon gesagt, so unterschiedlich ist, jede Inselgruppe dass man da einfach mal ein Gefühl dafür bekommt und dann halt am besten nicht nur irgendwie zwei oder drei Tage bleiben, sondern vielleicht einfach mal länger, also wenn man die Möglichkeit hat, da irgendwie längere Aufenthalte vorab zu machen, dass man das auch dann wirklich umsetzt, bevor man dann Pläne macht, auch irgendwo länger zu leben. ich denke, dann bekommt man schon ein ganz gutes Gefühl
dafür, für die Menschen, die dort sind, für die Atmosphäre, die
dort herrscht, bevor
man sich dann wirklich entscheidet eben. Genau. Und ich weiß nicht, hast du noch ein paar Tipps
Katha: Ja, mir ist noch eingefallen, ich habe auch schon oft gehört, dass Bandung auf Java auch einigermaßen beliebt ist zum Leben. Und dass man da wohl auch sehr schnell dann drumherum eben in der Natur ist und so. Ich glaube, so weit ist es dann auch nicht, nach Jakarta zu fahren [00:17:00] mit dem Zug. Aber da bin ich wirklich nicht so bewandert.
Ja, Tipps ja. Ja, vor Ort alles regeln. Also nicht so viel von zu Hause aus oder vom dann ehemaligen Zuhause aus regeln, sondern dort sein, weil Also klar ist es gut, man hat irgendwie so eine Unterkunft für die erste Zeit und schaut sich dann von da aus um zum Beispiel, um dann ein Haus zu mieten oder sowas Also ich würde auf gar keinen Fall von Deutschland aus in Indonesien ein Haus mieten, ohne das vorher persönlich wirklich angeschaut zu haben.
Und das ist hier ja auch nicht so, dass das alles so wahnsinnig weit im Voraus passiert. Es ist jetzt nicht so, dass du dir hier ein Haus anguckst und dann wohnen da noch Leute drin und die haben jetzt noch irgendwie eine Frist da drin zu wohnen. Das ist ja meistens nicht so, sondern meistens guckst du [00:18:00] dir die Dinger ja an, wenn sie frei sind und dann kannst du im Prinzip auch am nächsten Tag einziehen so ungefähr.
Also ich nehme mal an, dass es in anderen Orten auch so, aber hier auf Bali ist es auf jeden Fall so. Und ich habe es auch schon mitbekommen, dass es auf Java in anderen Orten so ist. Ja und genau, Kontakte knüpfen vor Ort, zu gucken vielleicht wenn es schon Expats Ausländer gibt, die da leben, dann auch schon mal Kontakte zu knüpfen und zu schauen, was ist da wichtig, weil jede Region hat einfach nochmal andere Begebenheiten und sich da schon mal vorab zu informieren was da wichtig ist was so die Insider Tipps sind von den anderen Leuten ja das wäre es jetzt so erstmal zu zum Leben und wie man sich aussucht wo man leben kann und auf jeden Fall vorher eine Zeit da [00:19:00] auf Zeit wohnen also Ich würde es nicht empfehlen, direkt mit Sack und Pack und Kind und Kegel dahin auszuwandern, ohne vorher wirklich längere Zeit dabei gewesen zu sein.
Weil manches offenbart sich erst, wenn man dann nicht nur so für zwei Wochen da ist. Also das ist halt einfach so.
Ich denke, dann sind wir jetzt langsam auch schon am Ende angekommen und ich habe euch heute den Business-Quick-Tipp mitgebracht und das ist mal wieder was, was ihr direkt umsetzen könnt und zwar, vielleicht kennst das Gunda, von deiner Selbstständigkeit, wobei ich glaube, du bist ein bisschen disziplinierter, ich glaube, du hast ziemlich eine große Portion Selbstdisziplin aber viele kennen das so.
Ja, man kann sich die Zeit frei einteilen und hat vielleicht auch gerade wenn man irgendwo lebt wo wie hier in Indonesien, wo die Zeitverschiebung noch so ist, dass die Leute in Deutschland halt noch schlafen, hat man jetzt nicht unbedingt vormittags oder [00:20:00] morgens schon Termine die einen an den Laptop zwingen Aber auch für Leute, die in Deutschland wohnen und selbstständig mit eigenem Business sind, hat man nicht unbedingt immer gleich eine Verpflichtung am Morgen und dann kann der Sprung vom Frühstückstisch zum Schreibtisch ganz mal auf der Strecke bleiben so und dann ja noch ein Käffchen nach noch irgendwie einmal durch Instagram scrollen und zack ist schon wieder Mittag und da hast du noch nichts gearbeitet und das ist total okay solche Tage gibt’s aber ist natürlich nicht immer cool wenn dann irgendwie so dieser Tag der verlorenen Produktivitäten sich häuft und ja wie immer habe ich da den Tipp, Commitment ist key, ja, also sich committen und da muss man sich auch manchmal einfach irgendwie so ein bisschen, ja, Hilfe holen und ein Tipp da ist Social Accountability, ja, das heißt, such dir irgendjemanden dem du eine kurze WhatsApp schreiben kannst, das kann irgendwie [00:21:00] eine Freundin sein oder dein Partner sein oder keine Ahnung, für die wirklich Harten die eigene Mutter, ja, dann zu sagen, ja, Mama, ich will jeden Morgen um 9 Uhr anfangen zu arbeiten und ich schreibe dir dann eine kurze WhatsApp, dass ich jetzt loslege, so, und dann kannst du dir sicher sein, dass da wahrscheinlich auch die Nachfragen kommen, also, das ist dann für die Hartgesottenen Das ist ein Trick, wie dieser Sprung von Frühstückstisch zu Schreibtisch gelingen kann.
Der zweite Tipp ist, sich eben mit Business Buddy abzusprechen, im Prinzip ähnliches Prinzip, entweder du schreibst dir, schreibst dein Business-Buddy deine täglichen To-Dos irgendwie in euren Chat oder eben auch über WhatsApp oder ihr macht sogar gemeinsames Coworking und sagt, okay, wir treffen uns im neun beide im Zoom und dann arbeiten wir aber jeder an unserem Zeug, also das ist auch dann nochmal so ein Trick und jetzt kommt der absolute Pro-Trick.
[00:22:00] Gunda, das hast du noch nicht gehört. So, jetzt pass auf, es gibt Apps, die sind wie ein Wecker, den kannst du aber nur ausschalten, wenn du ein Foto von einem bestimmten Gegenstand machst. Ja, das gibt es. Und jetzt nimmst du so einen Wecker und ich Ja, noch nie gehört. Das also es gibt so Wecker die kannst du dann nur mit Matheaufgaben ausschalten oder so und es gibt da eben auch diese, wo du so vorher einstellst dass du ein Foto machen musst von irgendwas und die dich dann quasi zwingen wollen aufzustehen weil du musst ja das Foto machen, sonst geht der Wecker nicht aus.
So, jetzt nimmst du… Ja, und jetzt nimmst du so einen Wecker, aber nicht zum Aufstehen, sondern zum Arbeitsbeginn und dann stellst du ein zum Beispiel, dass das Foto dein Laptop ist oder sowas oder dein Desktop-Hintergrund oder irgendwas, was du halt auf jeden Fall dann, also dass du deinen Laptop auf jeden Fall aufgemacht hast, kann ja auch die Tastatur sein [00:23:00] oder so und stellst den Wecker dann natürlich auf deinen gewünschten Arbeitsbeginn ein und dann schwöre ich dir, dass der Sprung an den Schreibtisch dir ganz einfach fallen wird.
Naja, vielleicht ganz nicht einfach, aber du bist dann halt irgendwie gezwungener und fängst dann auch an zu arbeiten. Ja, das ist mein Trick für heute.
Gunda: Jetzt muss ich dich aber gleich fragen, nutzt du auch diese
App für dich selbst?
Katha: Nee, mach ich nicht.
.
Bei mir Okay. klappt es meistens tatsächlich einigermaßen gut, weil ja, ich nutze den Arbeitsbeginn wenn mein Kind schläft Das ist im Moment noch. einfacher dann zu sagen, okay, ich begleite ihn erst in den Schlaf und dann gehe ich an den Schreibtisch, dann bin ich ja schon eh schon so irgendwo raus aus dem Trott.
Aber wenn er vielleicht mal irgendwann nicht mehr schläft und ich dann irgendwie so eine andere Routine brauche, dann könnte ich mir das sehr gut für mich selber vorstellen. Ich glaube, das wäre es, [00:24:00] was bei mir zieht.
Gunda: Ja sehr schön. Spannend ja. Mal wieder was Neues
Katha: Ja und nächstes Mal wird es auch ganz spannend. Da sprechen wir dann nämlich über dein Business, Gunda. Und Ich freue mich schon, da tiefere Einblicke nochmal zu bekommen. Ich weiß ja natürlich viel, was du machst, aber vielleicht ja auch nicht alles.
Gunda: Ich freue
mich auch. Und ja, sag dann mal, bis
zum nächsten Mal
Katha: Bis dann.