Transkript

Gunda: Ja, hallo und herzlich willkommen zu unserer Jubiläums-Folge, die zwanzigste Folge.

Katha: Wuhuuu!

Gunda: Kata hat sich gerade schon gewundert, ob zwanzig überhaupt ein Jubiläum ist, aber ich finde schon, das ist eine runde Zahl, also kann man die auch als Jubiläums-Folge feiern. Und zur Feier des Tages gibt es heute unser neues Format Wir haben ja schon mal vorgewarnt dass wir ab und zu eine Q&A-Folge machen mit euren Fragen, beziehungsweise in der wir eure Fragen beantworten die ihr uns stellt, die ihr habt zu unserem Business, zu unserem Leben, zu Indonesien zu was auch immer.

Und uns haben ja schon ein paar Fragen erreicht, deswegen haben wir gedacht, nutzen wir doch Die ja, die Jubiläumsfolge dafür und deswegen, ja, wird’s heute spannend. Wir fangen direkt an, würde ich sagen. Und es geht um ein Thema, das hat uns erreicht, das finde ich eigentlich ganz wichtig auch darüber zu sprechen, nachdem wir ja beide Frauen sind, Katha.

Katha: Ja.

Gunda: Und ja, wir wurden gefragt, wie es dann ist, wenn man als Frau in Indonesien alleine unterwegs ist und auch alleine lebt, ob das dann so easy ist, ob es da Probleme gibt. Und ja Ich weiß, ich kann ein bisschen was dazu erzählen ich würde es trotzdem mal an Katha erstmal übergeben. Du hast bestimmt auch was dazu erzählen, leg doch mal los.

Katha: Ja, dazu kann ich gleich sagen, dass ich bisher weder alleine hier gelebt habe, noch war ich jetzt groß wirklich alleine reisen, aber natürlich war ich hier auch schon alleine unterwegs und Ja, auf Bali ist es vielleicht nochmal eine andere Sache als irgendwo anders. Ich persönlich fühle mich hier ziemlich sicher.

Also ich hatte jetzt noch nie irgendwie den Eindruck, ich wäre jetzt per se unsicher hier. Jedenfalls jetzt nicht unsicherer als vielleicht in anderen Ländern. Also ich denke so, wenn man alleine unterwegs ist, ist es immer gut, auch den gesunden Menschenverstand nicht zu Hause zu lassen und gewisse Vorkehrungen zu treffen, was ich zum Beispiel immer mache, einfach Ja, aus Prinzip, aber auch mein Mann das macht, wenn er alleine unterwegs ist, ist dass wir, wenn wir zum Beispiel mit dem Roller jetzt längere Strecken fahren oder so, dass wir uns gegenseitig den Standort teilen.

Einfach das finde ich hat jetzt gar nicht unbedingt nur was damit zu tun, jetzt als Frau alleine da unterwegs zu sein, generell mit einem alleine unterwegs sein. mache das auch zum Beispiel immer, wenn ich mit dem Gojek irgendwo hinfahre, also wenn ich mich abholen lasse dass ich dann Da kann man auch über die App direkt tatsächlich den Standort an jemanden

Gunda: Spannend! Das wusste ich gar nicht.

Katha: App, ja, bei Grab auch. Und das ist irgendwie, finde ich, eine ganz gute Funktion, weil du weißt ja nie, also es kann ja überall auf der Welt was passieren. Also da ist Indonesien natürlich auch nicht ausgenommen, sei es jetzt Übergriffe oder einfach so irgendwie. Es kann ja auch so irgendwas sein.

Es kann ja auch nur irgendwas in Anführungsstrichen harmloses sein. Das mache ich schon, aber ich glaube, das würde ich jetzt auch vielleicht in anderen Ländern machen. Sonst habe ich schon oft gehört, dass allein reisende Frauen sich sicher fühlen hier. Und meistens ist es ja auch so, dass man sehr, ja gerade als Ausländerin erstmal schon, ja, einem auch überall geholfen wird.

Also ich hatte das Beispiel als ich hier beim Freiwilligendienst noch unterwegs war, waren wir manchmal zu zweit mit dem Roller unterwegs, also zwei Frauen in Anführungsstrichen alleine, natürlich nicht alleine, sondern

.zu zweit aber da war es sehr, sehr oft so, dass wir einfach von Einheimischen gefragt wurden, wo wir hinwollen und dann auch den Weg gezeigt bekommen haben. Es kam mehr als einmal vor, dass tatsächlich die Person dann mit dem Roller vor uns hergefahren ist und uns den Weg gezeigt hat und dann einfach irgendwann an der Kreuzung quasi gedeutet hat, ja ihr müsst jetzt gerade ausfahren, ich biege jetzt hier rechts ab, tschüss so.

Also das

Gunda: Mhm.

Katha: sehr, sehr oft vor hier auf Bali, einfach wirklich ohne irgendwelche komischen Sachen, ohne irgendwelche Hintergedanken, sei es jetzt nur, ich will jetzt bezahlt werden dafür, dass ich jetzt den Weg gezeigt habe oder sonst irgendwas, also. Das fand ich immer sehr freundlich und zuvorkommend. Ich hatte hier aber auch schon negative Erfahrungen. Also ich war natürlich auch schon öfter dann alleine unterwegs, einfach jetzt gerade auch in der Anfangszeit, als ich hier gewohnt habe und noch nichts gearbeitet habe und mein Mann dann einfach regelmäßig zur Arbeit musste, habe ich die Zeit halt genutzt um irgendwelche Ausflüge zu machen, bin halt mit dem Roller irgendwo einfach hingefahren An irgendwelche einsamen Strände und da gab es schon, ja, es waren zwei, sag ich mal, eher unangenehme Begegnungen, dass einfach plötzlich irgendein Typ hinter so einem Baum hervorgesprungen kam, also ich weiß nicht, ob der da irgendwie sich ausgeruht hat, also da war sonst niemand an dem ganzen Strand und das war total

Gunda: Oh Gott.

Katha: den auch gar nicht gesehen und dann halt irgendwie ist der immer so schräg neben mir gelaufen und hat mich halt irgendwie angequatscht und wollte irgendwas von mir

Gunda: Indonesier oder ein…

Katha: Beide Vorkommnisse waren mit Indonesien tatsächlich und das war damals noch in der Nähe vom Dorf von meinem Mann, wo auch einfach relativ wenig Touristen sind. Ja, und ich habe ihm dann halt irgendwie so zu verstehen gegeben, er soll jetzt irgendwie gehen. Und ja, das hat schon eine Weile gedauert bis er dann irgendwie dann auch verschwunden ist.

Und das war unangenehm Ich habe keine Ahnung, was jetzt da seine Intention war, aber für mich hat es sich unangenehm angefühlt.

Gunda: Hm.

Katha: konnte ich aber auch noch nicht Indonesisch sprechen. Also da konnte ich noch nicht mit ihm irgendwie wirklich kommunizieren. Der sprach kein Englisch Ich

Gunda: Oh Gott, ja.

Katha: Dass der sich da irgendwie hingesetzt hatte zum Ausruhen oder so zum Pause machen und ich dann da vorbeikam und jetzt irgendwie, weiß ich nicht, was er jetzt letztendlich wollte. Ja und die andere unangenehme Erfahrung war wirklich, dass da ein Mann dann tatsächlich auch ohne Hose vor mir dann stand, dass ich

Gunda: nein.

Katha: auch überrascht habe beim Pinkeln, wo

Gunda: Okay.

Katha: vielleicht hat er auch was anderes gemacht, ich weiß es nicht, aber

Gunda: Gott

Katha: mit meinem Roller und hab da geparkt und das war eben auch so ein total abgelegenes Ding, also wo auch wirklich einfach keiner so richtig hinkommt und der war da halt, ich weiß nicht ob das ein Fischer war oder keine Ahnung und… Ja, er hat dann irgendwie relativ eindeutige Sachen irgendwie gemacht und ich habe ihn dann halt richtig, also ich bin da jetzt auch nicht so zart beseitigt, ich habe ihn dann richtig angeschrien und habe dann irgendwie mich total aufgeregt und habe dann halt meinen Roller geschnappt und mit ihm weggefahren, aber das war natürlich schon irgendwie echt scheiße.

Gunda: Mhm.

Katha: gut, das kann einem leider überall passieren, also wir sind, so unangenehme Begegnungen sind wir auch schon in anderen Ländern und auch in Deutschland passiert. Ich habe mir dann danach ein paar Sachen zurechtgelegt, was ich dann sagen kann, so auf Indonesisch irgendwelche so Beleidigungen und ich rufe deine Mutter an oder so und erzähle ihr das oder so Geschichten. Aber danach ist tatsächlich nie wieder irgendwie was komisches passiert. Ja, wie hast du das so erlebt? Du hast ja hier auch schon alleine gewohnt und weiß ich nicht, ob du auch schon alleine gereist bist in Indonesien. Wie erlebst du das?

Gunda: Also ich habe auch so ein paar Erlebnisse gehabt und zwar einmal, also auf Bali tatsächlich auch eins, wo es ein bisschen komisch war, dann aber hauptsächlich in Papua, in Sorong Ja was ich halt auch weiß von einer Freundin auf Bali, also die hat mir öfter mal Geschichten erzählt, wo sie dann auch gesagt hat, ja hier muss man schon ein bisschen aufpassen, wenn man da irgendwie gerade abends auch auf diesen Gojeks und sowas unterwegs ist.

Ich glaube, das ist so bevorzugt auch vielleicht eine Masche wenn sie da, wenn irgendwie… Man da abends noch was trinkt, vielleicht ist man da auch angetrunken oder vielleicht auch betrunken, ja, also wir wissen ja auch, was manche Touristen dann machen und wenn sie dann irgendwelche Mädels auf dem Bike haben, dass sie dann, weiß ich nicht, versuchen, irgendwo anders hinzufahren oder sowas also Da habe ich schon einiges gehört und gut, ich bin da auch immer vorsichtig, dass ich da nicht alles glaube, aber ich meine, sie selber wurde auch schon verfolgt wo sie selber auf dem Roller unterwegs war und wurde dann nachts verfolgt also das war dann auch ganz schräg bis sie die losgeworden ist, das waren glaube ich zwei Roller mit Jungs drauf und was mir in Bali passiert ist…

Das war auch, da bin ich heimgefahren abends auch mit einem Gojek und was ich dann immer mache, das ist ganz gut, wenn man halt Internet hat, dass ich dann auf Maps immer schaue, vor allem wenn ich die Route nicht kenne, dass ich dann immer direkt schaue, was ist die schnellste Route und wo fährt der entlang und das dann irgendwie so gegencheck, weil wenn man dann nachts im Dunkeln irgendwo unterwegs ist und er biegt dann da links statt rechts ab, das checkt man ja erstmal nicht und Und dann habe ich auch gemerkt, dass er irgendwo rumfährt, was jetzt eigentlich nicht so Richtung zu Hause ist.

Und gut habe ihn dann natürlich gleich angesprochen auf Indonesisch Ja, und keine Ahnung. Und er hat mir auch nicht eine ordentliche Antwort gegeben und so. Und dann habe ich das ein paar Mal gesagt, dass er doch bitte jetzt andersrum fahren soll. Ja doch, ich glaube, ich hatte das erkannt, weil ich auf dem Hinweg eben diesen Weg genommen hatte und zurück ist er dann wo ganz woanders gefahren.

Also es war dann ein anderer Fahrer natürlich, aber dadurch, dass ich immer das schaue auf Maps und so und das irgendwie mitverfolge, wusste ich dann so, nee, das ist aber nicht der direkteste Weg. Okay. Und da musste ich dann ein paar Mal wirklich ziemlich forsch dann auch fordern dass er jetzt anders fährt.

Und er ist dann trotzdem den Umweg gefahren, das waren dann auch, keine Ahnung, fünf Minuten oder so Unterschied, aber halt nachts um elf, ne, auf irgendwelchen Reisfeldern dann, weißt du, wo ich mir dann denke, hm, weiß ich nicht, vielleicht, wenn ich da dann nicht so drauf beharrt hätte, wer weiß, wo er dann hingefahren wäre, ne.

Und ja, also das war so ein bisschen komisch Und dann in, ja.

Katha: nicht schlecht, die Funktion über die App zu benutzen,

Gunda: Ja .

Katha: zu teilen mit jemandem Ich weiß nicht, ob die Fahrer da quasi das sehen, dass man sagt,

aber

Die Route wird jetzt geteilt oder so, das weiß ich nicht, keine auf jeden Fall kann man das machen.

Das ist in der App schon eine Funktion, das heißt, dann wird es an jemand anderen geteilt, auch selbst wenn du selber kein Internet hättest quasi, könnte jemand anderen genau dann live verfolgen wo du jetzt fährst über

Gunda: wusste ich tatsächlich nicht. Also super Tipp, super Hinweis, werde ich beim nächsten Mal darauf achten Gut, ich benutze ja so wenig, weil hier bei uns auf der Insel gibt es sie ja nicht. Deswegen das ist halt immer, wenn wir dann mal irgendwo in der Stadt sind, dass wir dann diese Apps benutzen.

Ja, und dann die anderen Male, also das waren tatsächlich mehrere Male, wo es dann auch so in Richtung, was du gerade erzählt hast, also das war in Sorong, wo Ja, ich stand auch irgendwie am helllichten Tag mitten auf der Straße, gefragt wurde, also bin ich so gelaufen von einem Supermarkt zum nächsten, eine ganz große Hauptstraße und dann fährt einfach ein Roller auch neben mir und hält dann so kurz vor mir, so ein junger Typ und dann fragt mich auch auf Indonesisch ob ich Sex möchte, ja, mau sex, einfach so.

Katha: Ja klar.

Gunda: Und ich denke mir noch, habe ich mich jetzt verhört, weißt du, aber er macht es so ganz unauffällig aber ganz sicher hat er es gesagt und ich dann so gleich genauso wie du. Auf Indonesisch volle Nummer. Was fällt dir eigentlich ein? Und daheim hast du wahrscheinlich deine Mutter und deine Frau und deine Kinder sitzen.

Der war total schockiert. Der hat nicht gedacht, dass ich die Sprache spreche. Und ist dann ganz schnell weggefahren. Das war eher amüsant, weil das halt auch auf offener Straße war. Das war jetzt auch nicht so, dass ich da irgendwie Angst gehabt hätte. Gar nicht. Dann gab es eine Sache, die war so ein bisschen…

Also ich habe eine Freundin in Sorong und mit der habe ich mich regelmäßig getroffen, dass wir in so einem Waldstück spazieren gehen, also von der Hauptstraße weg geht er dann mitten in den Dschungel rein, also ganz ewig lange Straße eigentlich, aber die geht so ins Nirgendwo, also die kommt natürlich nach zig Kilometern wahrscheinlich an irgendeinem anderen Dorf raus, aber…

Es ist erstmal weit und breit keiner, aber schönste Natur und das haben wir dann oft gemacht, so als zwischendurch so ein bisschen zur Bewegung so als Sportausgleich und da hat man auch kein Internetempfang. Also da sind wir dann meistens irgendwie eine halbe Stunde reingelaufen, dann wieder eine halbe Stunde zurück und Und da ist am Anfang, hat uns einer irgendwie überholt zu Fuß.

Und der hatte schon ganz, weiß ich nicht, zerrissene, gut zerrissene Kleidung ist leider nicht so selten in der Gegend dass die Leute sowas anhaben Also halt mit Löchern also nicht wirklich gepflegt. Aber der ist uns da schon aufgefallen Und ich glaube, wir haben ihn dann irgendwann nochmal überholt Und da läuft normalerweise keiner rum.

Also das fällt dir dann schon auf, was die Leute dann da machen. Und dann ist er… Hat er uns nochmal überholt, aber mit so einem Pick-up-Truck. Also da kam ein Pick-up-Truck von hinten und er war dann auf der Ladefläche hinten drauf. Ich weiß nicht, wer den gefahren hat. Wahrscheinlich hat er sich einfach mitnehmen lassen von irgendjemand.

Und hat uns dann überholt und hat dann aber genau in unsere Richtung geschaut, die Hose runtergelassen und hat dann auch in seinem besten Teil rumgespielt. Weißt du, wo ich so gedacht habe, was ist los mit euch? Und dann… Ja, sind die weitergefahren und wir waren eigentlich gerade erst noch so mittendrin am Losgehen.

Wir waren noch nicht so, dass wir sagen, wir kehren jetzt um. Und dann waren wir beide so ein bisschen so, hm, okay, weil Empfang hat man halt auch nicht da hinten. Und du weißt halt nie, dass dann noch irgendwelche hocken da hinten und warten irgendwo. Das ist ja leider auch irgendwie, kann das der Fall sein, dass das nicht nur eine Person ist.

Und dann sind wir ein Stück weiter gelaufen vorsichtig und dann war tatsächlich, war er dann im Gebüsch irgendwo und hat das gleiche nochmal gemacht. Also er hat sich dann da irgendwo wahrscheinlich runterschmeißen lassen und hat dann da gewartet Und meine Freundin also das ist eine gestandene Frau, auch Indoneserin, aber ein paar Jahre älter als ich und die hat auch gute Connections zur Polizei und so.

Also die hat so ein bisschen einen anderen, ich sag jetzt mal Status, auch wenn das ein bisschen blöd klingt. Und die hat dann gleich losgepoltert und da, da, da und Polizei und die so ne, ne. Also der war auch schockiert und ist dann weggerannt. Also das zieht dann eigentlich ganz gut, wenn man da selbstbewusst auftritt.

Das habe ich so die Erfahrung. Und ein anderes Mal, das war wirklich nicht schön, da hatte ich auch wirklich, wirklich Angst. Ja. Also ich hatte da so ein Zimmer gemietet in der Gegend die eigentlich sehr verrufen war auch. Aber die Leute kannten uns in der Nachbarschaft. Also es war ich mit ein paar anderen Ausländern.

Wir hatten wie so eine WG mehr oder weniger. Aber ich war allein dort in einem Haus, weil die anderen gerade dann nicht da waren. Passiert da nichts. Ja, die wissen auch, die Locals dort, wenn sie irgendwas wirklich machen, was Konsequenzen hat mit einer Ausländerin oder mit einem Ausländer, dass das ganz schlechtes Bild also abgeben würde.

Also da trauen die sich das normalerweise nicht. Und wir… Wir hatten aber einen in der Nachbarschaft, das war ein junger Typ. Gut, das wusste ich nicht. war nachts daheim ich habe schon geschlafen und das Zimmer war so, dass hinten bei der Küche gab es nochmal eine Tür, die direkt auch nach draußen ging. Und die hatte ich eigentlich immer abgesperrt aber die habe ich nie benutzt. Das heißt, manchmal weiß man nicht, ist sie dann wirklich abgesperrt wenn man die eigentlich nie benutzt.

Und ich bin nachts aufgewacht von dem Geräusch und da war jemand vorne an der Tür und hat ganz sanft geklopft. Ich wusste halt, ich bin ganz allein hier irgendwie in der Gegend da ist niemand da. Und nochmal geklopft Und halt so ganz ganz merkwürdig. Und Dann das Schrägste war, ich habe dann gehört, wie dieser jemand vorbeiläuft, also nach hinten läuft, das hast du dann alles gehört, und dann an dieser Hintertür gar nicht klopft, sondern gleich versucht, den Henkel runterzudrücken.

Also gleich geschaut, ob die Hintertür offen ist. Und ich bin da drin, ich bin gestorben in diesem Bett. Ich habe mir gedacht, oh mein Gott, hoffentlich ist die Tür abgesperrt, hoffentlich ist die Tür abgesperrt. Also das hat mich total schockiert in dem Moment und ich wusste dann auch gar nicht, also es war dann Gott sei Dank abgesperrt, es ist nichts weiter passiert.

Ich habe dann meinem Vermieter Bescheid gesagt am nächsten Tag und er hat dann gesagt, okay, weißt du was, er kennt da alle in der Gegend auch und er hat gesagt, okay, ich verstecke mich da irgendwo in einem Nachbarsgebäude oder so, einem Nachbarshaus und wenn das nachts wieder passiert, du schreibst mir sofort und ich schaue, wer das ist.

Katha: okay.

Gunda: Und dann haben wir das so gemacht und dann kam da tatsächlich wieder dieser Mensch und hat wieder geklopft und ich habe ihm geschrieben dann und dann habe ich rausgeschaut und er hat ihn, also wie gesagt, die kannten sich alle und es war dann ein junger Typ einfach aus der Nachbarschaft, der auch mit mir schon gesprochen hat und so, der mich wahrscheinlich irgendwie toll fand und Und der dann irgendwie versucht hat, da nachts bei mir einzusteigen und das war dann schon krass.

Also er hat ihm dann ordentlich die Leviten gelesen, weil die benachrichtigen dann auch ungern sofort die Polizei, weil das so ein bisschen problematisch in Papua so irgendwie Polizei dann aus Java und so und Papua ja dann die Locals die Einheimischen. Also da passiert ja auch viel nicht so schöne Sachen.

Und deswegen hat er das dann so mit ihm geklärt und das ist dann auch nie wieder passiert. Und er, der junge Typ, der hat mich danach auch nie wieder angeschaut. Ich glaube der war auch bis an sein Lebensende dann traumatisiert. Aber ja, da muss ich sagen, das… Aber ja, aber ich auch, ganz ehrlich. Also mir ist sowas nie passiert und ich war ja auch vorher immer in Thailand allein unterwegs, immer, immer, immer, auch abends und egal wo.

Und ich kenne es von dort, dass es da auch eher heißt, nur vor den Locals brauchst du dir keine Sorgen machen, pass eher mit den Ausländern auf, mit den anderen Ausländern wenn die unterwegs sind, was trinken und so. Weil da war es so, dass die, ich weiß es nur von den Thais irgendwie, dass die sehr großen Respekt vor den…

Weißen Frauen, sage ich jetzt mal, vor den westlichen Frauen haben, weil die eben viel selbstbewusster auftreten. Und da hatte ich nie Probleme Und das ist mir ja auch tatsächlich erst an den Papua passiert. Ja, schade eigentlich. Aber wie du sagst das kann auch woanders passieren. Also das ist jetzt nicht wirklich nur irgendwie, hat das was mit dem Ort zu tun.

Aber mittlerweile ja. Ich habe auch so ein paar Werkzeuge nenne ich das jetzt mal, hier im Haus. Also wenn ich mal allein daheim bin, mittlerweile haben wir Hunde und sowas das war halt da auch nicht der Fall. Dann bist du irgendwie allein. Wobei selbst dann, also es gab schon auch irgendwo Nachbarn, die waren halt ein Stück weiter weg Wenn du dann Lärm machst und so, da kommt schon jemand.

Also es wäre jetzt nicht schlimm gewesen, aber es ist halt erstmal ein großer Schreck, wenn sowas passiert.

Katha: Ja, also ich denke, es ist auf jeden Fall gut, irgendwie… Also leider muss man sich da überall auf der Welt Gedanken machen. Grundsätzlich als Fazit würde ich sagen, Indonesien ist nicht gefährlicher als irgendwo anders, aber man muss jetzt auch natürlich nicht naiv sein und denken, irgendwie hier leben nur heilige Menschen, die

Gunda: Ja, auf jeden Fall.

Katha: weil so ist es halt auch nicht, ne, auch auf

Gunda: Ja.

Katha: gerade jetzt halt so die Balinesen werden ja oft so dargestellt als irgendwie so. Ja, Namaste, was man ja hier überhaupt nicht sagt, aber so dieses Bild vom friedlichen Hinduismus und da sind alle so spirituell und überhaupt und da, nein, also es ist halt auch hier menschelts genauso und ich sage es jetzt mal ganz platt vielleicht und so, wie ich das denke, weltweit sind halt Männer das Problem, es ist so

Gunda: Ja.

Katha: so ist es in Indonesien auch so und da gibt es, nichts schön zu reden, aber ich würde es jetzt nicht gefährlicher einschätzen als irgendwo anderswo für Frauen hier alleine, wahrscheinlich sogar im Durchschnitt sicherer als anderswo, wo die jetzt, klar, trotzdem vorsichtig sein, trotzdem sein müssen gesunden Menschenverstand nicht nicht am Flughafen abgeben bei der Einreise und ja einfach gucken und es gibt aber hier auch wie ich ja gesagt habe genauso viele auch Begegnungen die wirklich einfach ganz ja ganz herzlich einfach wirklich helfen wollen und da jetzt keine blöden Hintergedanken haben aber genauso gibts auch die anderen

Gunda: Ja,

Katha: das als Fazit.

Ja, schweres

Gunda: Thema eigentlich so ein bisschen, aber dann nehmen wir es.

Katha: Kommen wir doch mal

Gunda: genau, also die war ein bisschen leichter auf jeden Fall und zwar hat uns eine ganz interessante Frage auf jeden Fall erreicht, die auch sinnvoll ist, weil wir hier ja oft davon sprechen, dass wir ein Online-Business haben jeweils und da kam uns die Frage, wie das denn sein kann, dass wir ein Online-Business hier führen und Wo wir ja gleichzeitig auch sagen, hier digitale Nomaden ist ja offiziell nicht erlaubt so legal, ist halt eher eine Grauzone.

Und wie es dann sein kann, dass wir das dann so offiziell oder ja, was heißt offiziell auch so kommunizieren nach außen, ob das dann daran liegt, dass wir indonesische Ehemänner haben. Und das war dann schon die richtige Einschätzung. Genau, daran liegt es auch. Also es gibt tatsächlich ein Gesetz und zwar ist das ein, steht das im Einwanderungsgesetz?

Ich habe das auch hier mal notiert

Katha: und

Gunda: Ja, ,.

Katha: vielleicht kannst du da mehr zu den rechtlichen Hintergründen sagen. Da

Gunda: Also im…

Katha: informiert

Gunda: Ja, also in dem Gesetz steht, dass man, wenn man eine Kitas hat oder ein Kitap, dass man, also mit Familienhintergrund also Familienkitas, Familienkitap eben als Ehepartner eines indonesischen Staatsbürgers, dass man da dann auch die Familie unterstützen darf mit einer Tätigkeit, das ist gar nicht genau, eine Geschäftstätigkeit aufnehmen um die Bedürfnisse des Lebens und der der Familie zu unterstützen.

Allerdings ist hier halt nicht näher beschrieben, was für eine Tätigkeit das ist, was man da genau machen darf, aber man interpretiert das normalerweise so, also dass man selbstständig sein darf als Berater oder dann natürlich auch das Business des Partners zu unterstützen darf. Aber ja, genauer wird es eigentlich nicht ausgeführt Und du hast jetzt schon diese Pressekonferenz da erwähnt Was war denn da nochmal genau?

Katha: Ja, ich habe immer mal versucht, das Video davon wieder zu finden. Vielleicht muss ich mich da noch mal genauer dahinter klemmen Das findet man sicherlich online. Es gab da eine Pressekonferenz, soweit ich weiß, war das mit Vertretern des Arbeitsdepartments. Ich kann immer diese indonesischen Namen und Abkürzungen nicht, man verzeihe es mir. Und da ging es genau eben um die Auslegung dieses Gesetzes weil das sicher so ein bisschen beißt mit dem Gesetz von der Arbeitsbehörde dass quasi es immer eine Arbeitserlaubnis geben muss. Und auf dieser Pressekonferenz wurde dann eben gefragt Ja, was darf man denn jetzt tun? Und was darf man denn jetzt nicht tun? Und das Ding ist, es steht natürlich nirgends festgeschrieben im Gesetz, aber es gibt eben diese Aussagen und daran wird sich so bisschen entlanggehangelt. Und diese Aussagen sagen eben, dass man selbstständig da tätig sein darf für sich Also jetzt nicht für irgendein Unternehmen in Indonesien, das dann seine Dienstleistungen anbieten darf, aber eben für sich selber.

Und die Frage, die gestellt wurde, war eben ja, wenn jetzt ein Ausländer zu Hause Bakso

Gunda: Mh-hm

Katha: seinem Haus verkauft, dürfte er das machen? Und die Antwort war ja. Da wiederum ja, muss man vielleicht gucken, wenn man so was vorhat. Bakso verkaufen will wusste man vielleicht das wirklich noch mal konkreter absprechen ja

Gunda: eher Brot als Balso oder Brezeln oder irgendwie sowas

Katha: die Sache ist aber die eben das wurde bejaht und Da kommt dann eben noch mal dazu, dass ja Online-Arbeiten dann ja auch noch mal quasi unproblematischer ist, weil dann ja sogar die Dienstleistung gar nicht für indonesische Unternehmen oder an indonesische Kunden gerichtet ist, sondern eben ja an ganz andere, wo wir wirklich überhaupt gar keine Konkurrenz darstellen, genau.

Aber so ist es möglich und so ist es dann eben auch möglich da, dass wir hier quasi erfasst sind, sag ich mal, und dann ja auch die Steuern Bezahlen oder zumindest die Steuererklärung machen. Also ich

Gunda: Mhm.

Katha: hinter mir

Gunda: Ja.

Katha: auch schon wieder der Bescheid dass wir nichts bezahlen müssen, aber es ist eben auf jeden Fall eine Steuererklärung notwendig und das ist genau möglich eben über indonesischen Ehepartner.

Da braucht der indonesische Ehepartner eine Steuernummer und man muss einmal zum Steuerbüro gehen und das eben mit denen klären, in welcher Form man da eingetragen wird und wie das funktioniert als Ehefrau ist das immer noch ein bisschen leichter glaube ich als als Ehemann weil in Indonesien ist das sehr patriarchal, da heißt es so, ja, die Frau folgt dem Mann und dann ist es einfach, ja, du läufst dann bei ihm so mit irgendwie, also das ist

Gunda: Ja

Katha: interessant. Aber genau, es ist trotzdem alles, ja, rechtlich soweit okay und fußt eben im Prinzip auf diesen, Gesetz, dass man als ausländischer Ehepartner Familie unterstützen darf und das eben in zwei Bereichen entweder, wie gesagt, diese selbstständigen Tätigkeiten oder beim Business des Partners mithelfen wobei da ja auch, wie gesagt, das wird nicht so

Gunda: Hmm…

Katha: Genau, und durch Online- Tätigkeiten sind wir da halt ja sowieso dann noch mal, noch mal quasi auf einem anderen Level, ja, aber so ist es. Ja, wer da mal Hilfe braucht oder so, darf sich auch gerne da mal bei mir melden. Ich kann da noch den einen oder anderen Tipp dazu geben, wie man da vorgeht, dass man dann hier auch ordentlich quasi sein Business hat und dann auch seine Steuern bezahlen darf oder seine Steuern deklarieren darf.

Juhu! Genau.

Gunda: Ja, super.

Katha: passt auch eigentlich die dritte Frage ganz gut, oder?

Gunda: Ja, genau. Also die dritte Frage war ja dann, wie wir das denn handhaben mit der Zeitverschiebung und mit unseren Kunden. Also wenn wir da irgendwie Gespräche führen oder auch Kommunikation, wie wir das denn überhaupt am besten machen in unserem Business, weil… Bei mir sind es tatsächlich sieben bis acht Stunden, also nochmal ein bisschen mehr als bei dir.

Bei dir sind es sechs bis sieben Stunden, je nachdem ob Sommer- oder Winterzeit ist. Und das ist natürlich einiges, wenn man da sich nicht gut abspricht.

Katha: Ja.

Gunda: machst du das denn, Katha?

Katha: Ja, ich muss sagen, dass ich da bisher überhaupt gar keine Probleme damit hatte, dass es immer sehr gut funktioniert hat. Also sowohl als reine Dienstleisterin, als virtuelle Assistentin habe ich damit überhaupt gar kein Problem, weil ich da ja… Wirklich völlig zeitunabhängig bin. Also natürlich nehme ich dann auch nur solche Aufträge an, die ich wirklich zeitunabhängig erledigen kann, wo ich jetzt nicht irgendwie Telefonate führen muss.

Also das gibt es ja auch eine VAs, die dann irgendwie in einer Form das Telefon annehmen und da natürlich dann zu deutschen Zeiten erreichbar sein müssen. Das mache ich natürlich nicht. Und ganz oft, also als virtuelle Assistentin hatte ich da ganz oft auch schon tatsächlich Vorteile daraus, dass ich so eine Zeitverschiebung hatte, weil ich dann Dinge auch schon fertig machen konnte in der Zeit in der einfach in Deutschland noch alle schlafen und wenn dann meine deutschen Auftraggeberinnen aufwachen und sich an den Computer setzen, dann haben sie es schon da und können gleich weiterarbeiten.

Also das war schon durchaus auch von Vorteil Und mit Calls ja, die legen wir dann halt auf den deutschen Vormittag, ist im Arbeitsleben eigentlich auch nicht so ein Problem, weil, ja, Vormittags Meetings oder Calls zu haben und als Mentorin ist es im Prinzip genauso da lege ich meine Calls auch auf vormittagsdeutsche Zeit und bisher hat das wirklich noch immer geklappt, dass wir dann auch Termine gefunden haben.

Ich hatte es jetzt tatsächlich nur einmal, dass ich noch bis relativ spät ein Meeting hatte, weil ich bei einer Kundin als virtuelle Assistentin im Team bin, die auch eine andere Freelancerin im Team hat, die in den USA sitzt. Und das ist natürlich komplett gegenteilig von

Gunda: Mhm.

Katha: wir irgendwie so, weil wir einmal quasi ein komplettes Teammeeting irgendwie hatten, wo wirklich alle im Call dabei sein sollten und Und dann war es natürlich so, dass wir Absprachen finden mussten, okay, welche Uhrzeit geht jetzt, dass wir das machen können, sodass alle daran teilnehmen könnten. Und meine Kollegin in den USA hat dann gesagt, sie hat kein Problem damit, früh aufzustehen Und ich habe gemerkt Gesagt ich habe kein problem damit auch ein bisschen später am abend zu arbeiten also haben wir es so rum gemacht dass der Call dann bei ihr quasi ganz früh morgen war und bei mir war es relativ spät am abend aber das war einmal bis

jetzt also in den ganzen

Jahren ansonsten hat es immer sehr gut geklappt und ja das ist immer so eine große Frage irgendwie na Gunda wie ist es bei dir

Gunda: Ja, ich weiß nicht. Also ich glaube, es wird immer so groß gemacht. Also eigentlich finde ich ist es nur eine Sache der Kommunikation. Also wenn das von Anfang an ordentlich kommuniziert wird, dass wir eben oder dass wer auch immer dann im Ausland sitzt mit einer anderen Zeitzone dann können sich die anderen Personen da auch darauf einstellen.

Also ich hatte auch nie Probleme. Ich sage von vornherein es geht nur vormittags deutscher Zeit für Meetings und dann auch irgendwie E-Mails. Also die Leute wissen, dass dann halt irgendwann mittags ist dann Schluss, da mache ich dann aus, was dann bei mir abends ist. Und dann brauchen sie auch keine Antwort mehr erwarten und das funktioniert eigentlich ganz gut.

Und ja, also ich habe es auch schon gehabt oder werde es auch jetzt noch mal machen, je nachdem mit wem ich da zusammenarbeite, dass ich zum Beispiel auch mal was am Wochenende mache. Gerade wenn es jetzt darum geht, dass es um Privatkunden geht, also wenn es jetzt nicht darum geht, um ein anderes Unternehmen oder ein anderes Business, dass ich auch mal sage, okay, vielleicht vormittags ist schwierig für Privatmenschen von Montag bis Freitag weil sie vielleicht arbeiten, dann mache ich auch mal samstags irgendwie die Ausnahme Dass ich sage, okay, dass man sich treffen kann, anstatt dass es bei mir dann irgendwie spät nachts wird, weil also wenn es dann dunkel ist, dann funktioniert auch mein Hirn nicht mehr so gut.

Ja, und dann habe ich ja noch einen Freelancer-Job, der mir sogar eigentlich, also den ich eigentlich ja nur habe wegen meiner Zeitumstellung, also wegen meiner anderen Zeitzone Und zwar bin ich in einem Korrektorat und bin an Schichten gebunden und mache dort die deutsche Nachtschicht, die man in Deutschland eigentlich nicht wirklich machen könnte, beziehungsweise die sehr anstrengend wäre.

Und die ist bei mir dann praktisch wie eine Frühschicht durch die Zeitverschiebung. Und ja, dadurch, dass das so ist, kann ich auch wirklich diesem Job nachgehen. Und das ist natürlich ein Vorteil für mich. Genau. Ja.

Katha: sehe das genauso. Ich hatte bisher da noch überhaupt keine Schwierigkeiten Telefonjob will ich sowieso nicht machen, das ist nicht mein Ding.

Gunda: Ja,

Katha: , Deswegen sehe ich das auch als völlig unproblematisch und habe auch das Gefühl, es ist eigentlich nur so in den Köpfen der Leute so ein großes Thema und eigentlich ist es das gar nicht.

Gunda: Schön, das waren jetzt, glaube ich, genug Fragen für eine Folge. Mehr machen wir da jetzt nicht rein. Wir heben uns fürs nächste Mal auf und ja, wieder ein kleiner Aufruf Also wer Fragen an uns hat, irgendwie zum Leben, zum Arbeiten, zu Indonesien, zu was auch immer, schreibt uns gerne auf Instagram Entweder über unsere privaten Instagram oder, nicht privaten, aber Katha oder mich.

Oder über auch den Indonesien-Podcast-Instagram-Kanal Oder natürlich per E-Mail an hallo at indonesien-podcast.de Und du hast uns, glaube ich noch was mitgebracht.

Katha: Yes genau. Wie immer zum Schluss, passend zu den zwei letzten Fragen, die auch kamen gibt es hier noch den Business Quick Tip. Und ja, der bezieht sich heute auf ein Ganz, ganz ganz wichtiges Marketing-Instrument, nämlich Testimonials slash Reviews slash Kunden, Kundinnenstimmen. Ja, Rezensionen habe ich schon genannt.

Ja, also das meint ja alles im Prinzip das Gleiche dass man irgendwo ein… Beleg dafür hat, dass das, was man tut, auch sinnvoll ist und ja, das ist ein oft unterschätztes Marketing-Tool fürs eigene Business. Also wenn man in irgendeiner Form quasi selbstständig tätig ist und irgendwas anbietet was man gerne möchte, dass andere Menschen das kaufen, dann sollte man ganz, ganz ganz dringend das benutzen Und ja, ist eigentlich auch ganz einfach zu erklären, weil wenn du jetzt überlegst du würdest irgendwie, kaufst dir was bei Amazon oder irgendwo anders online, schaust du… Meist wahrscheinlich vorher die Rezensionen an, also ich mache das immer da gar

ich auch.

da gar keine sind, dann ich auch schon mal irgendwie skeptisch okay, wenn da jetzt nur so überschwänglich ganz ganz toll, dann ist das vielleicht auch aber grundsätzlich ist es ja noch mal was anderes bei so einem sag ich jetzt mal, bei so einem Produkt den ich aus irgendeinem Shop kaufe, aber wenn ich jetzt noch mal meine Dienstleistung verkaufe, wo ja auch ich irgendwie als Person ein bisschen noch dahinter stehe Dann ist es auch wirklich ganz wichtig, das zu benutzen und dann ist immer so ein bisschen die Frage, okay, wie bekomme ich denn jetzt aber auch ein Testimonial was irgendwie auch sinnvoll ist, weil so, ja, Kata ist total toll und zuverlässig und es ist alles prima, das sind halt so, ja die sind halt jetzt nicht so aussagekräftig und da gibt es eigentlich, Einen ganz einfachen Trick und der ist entweder mit einem standardisierten Fragebogen schon zu arbeiten, den man dann einfach verschickt oder dann zumindest so einen kleinen Leitfaden mitzugeben, zu sagen, okay, hey, das wäre cool, wenn du folgende Fragen einfach beantworten könntest.

Und da sind eigentlich drei ganz zentral. Das ist einmal so Wie war die Situation vorher, bevor du mein Produkt gekauft hast oder mit mir zusammengearbeitet hast oder meine Dienstleistung in Anspruch genommen hast, also wie war. Der Status vorher, der Stand vorher, wie war das für die Person und dann, ja, was von dem, was ich gemacht habe oder was mein Produkt dir gebracht hat, war denn jetzt besonders hilfreich, also was davon wirklich ganz konkret hat dir geholfen und Der dritte Punkt, dann die dritte Frage, was das Testimonial beantworten sollte, ist dann, wie ist der Zustand hinterher dann nach der Zusammenarbeit, ja, das ist dann quasi wirklich so ein kleines auch Storytelling in diesem Testimonial und das kann ja wirklich nur drei Sätze sein, also zu jeder dieser Frage wirklich ein Satz reicht ja schon, aber dann ist es ein viel viel besseres und aussagekräftigeres Testimonial als ein ja, alles top, gerne wieder, so. Was halt irgendwie nicht so viel aussagt.

Gunda: Solche kenne ich auch

Katha: Ja, das ist halt irgendwie nicht so aussagekräftig einfach. Und dafür, dass dann Leute sich ja auch dafür entscheiden wollen, dann wollen die auch wissen, okay, welche Transformation erwarte ich denn da? Was bringt mir das denn jetzt nun wirklich, wenn ich das mache oder wenn ich das kaufe?

Und dafür sind eben diese drei Fragen als Leitfragen ganz gut. Wenn man sich jetzt irgendwo ein Testimonial einholen will, dann kann man sein Gegenüber auch wirklich darum bitten, diese drei Fragen zu beantworten wenn man das jetzt nicht mit einem Fragebogen oder so machen will, weil es jetzt vielleicht nur was Kleineres war oder wie auch immer. das ist mein Tipp für heute. Damit sind wir jetzt am Ende der Folge angekommen Das war ja jetzt unsere 20. Jubiläumsfolge.

Gunda: Yay!

Katha: Nächstes Mal, es geht weiter, es geht weiter, auch nach dieser spannenden Folge. Nächstes Mal haben wir auch wieder ein super spannendes Thema. Ich habe jetzt nicht im Kopf welches aber lasst euch überraschen.

Gunda: Genau, das war so ein bisschen die, wie sagt man, Überraschungstüte

Katha: Genau.

Gunda: Ja, bis

Katha: wir hören uns bei der nächsten Folge.

Gunda: dann. Tschüss. 

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Gunda

lebt seit 2017 in Indonesien und ist seit 2019 selbstständig als Autorin & Auswanderberaterin

Katha

lebt seit 2019 in Indonesien und ist seit 2020 selbstständig als VA und VA-Mentorin

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