Gunda: Ja hallo und willkommen zurück zu einer weiteren Folge von unserem Indonesien-Podcast und heute wird es mal wieder spannend wie so oft bei uns ja wie immer eigentlich es geht um das Thema Mut zum Auswandern also ich wurde oft gefragt wie hast du den Mut gefunden überhaupt auszuwandern und Katha bestimmt auch und das heißt das ist auf jeden Fall eine Frage die euch auch beschäftigt und deswegen freue ich mich darauf, was auch Katha zu erzählen hat in dieser Folge.
Bevor wir starten möchte ich aber noch mal darauf hinweisen, dass ihr uns gerne eure Fragen schicken könnt, eure Anregungen eure Wünsche für irgendwelche Themen, alles, was ihr von uns wissen wollt, weil wir ja ab sofort regelmäßig eine Q&A-Folge machen. Wir sammeln eure Fragen und beantworten die dann in einer Folge, wenn sie denn interessant sind, relevant sind, auch für die anderen, was sie ja meistens sind.
Das heißt, ja, schickt uns gerne eure Fragen. Zum einen geht das über E-Mail, hallo@indonesien-podcast.de, das ist unsere E-Mail. Wir haben einen Instagram-Account auch für diesen Podcast, indonesien-podcast, minus-podcast, glaube ich also man findet es auf jeden Fall über indonesien-podcast. Da gibt es nicht so viele, wenn nicht eher gar keinen.
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Gunda: Oder ansonsten wenn ihr Katha folgt wenn ihr mir folgt dann könnt ihr uns auch gerne einfach über Instagram eine kurze Nachricht schicken oder mit einer Frage und dann werden wir die demnächst wieder beantworten. So, genug gequatscht jetzt geht’s los. Mut zur Auswanderung. Mir ist tatsächlich nie so wirklich bewusst geworden, wie mutig ich eigentlich bin, weil ich einfach immer nur gemacht habe, worauf ich Bock hatte.
Und mir ist es aber aufgefallen, ich war im letzten Jahr oder in den letzten zwei Jahren ziemlich häufig auch in anderen Podcasts zu Gast. Und da war meist eine der Fragen, also wirklich sehr häufig, immer wiederkehrend, ja, wie hast du den Mut gefunden? Andere Leute würden gerne, trauen sich nicht und so weiter.
Und da ist mir dann erst aufgefallen, ja, krass vielleicht ist es doch nicht so gewöhnlich, was ich da gemacht habe. Weil für mich war es irgendwie immer eher so, ja, ist halt mein Leben. Wie hast du das denn so erlebt, Katha? Hast du da mal drüber nachgedacht oder kam mal so ein Moment wie bei mir, dass du dir gedacht hast, das krass ja, eigentlich ist es ja schon was nicht so gewöhnlich ist, was ich da mache oder erzähl doch mal von dir.
Katha: Ja, um… Ich habe das natürlich auch super oft gehört, dass Leute irgendwie gesagt haben, boah, voll mutig ich würde mich das nie trauen und so und konnte das aber tatsächlich nicht so richtig nachvollziehen, auch bis heute nicht. Ich glaube, ich habe bis heute noch nicht diesen Punkt gehabt, dass ich dachte, so ja, war schon ganz schön mutig weil für mich war es immer irgendwie nur logische Konsequenz der nächste logische Schritt
Gunda: Ja, ja.
Katha: Ja, vielleicht wäre es, ich glaube wahrscheinlich hätte es mich mehr Überwindung gekostet oder mehr Mut oder wie auch immer, das nicht zu machen. Also natürlich war es so im Prozess, ich weiß nicht, ob das bei dir auch war, aber natürlich war es im Prozess irgendwie so, dass auch mal ja so eine Nervosität aufkam oder so ein Uh, also ich habe meine Auswanderung ein Jahr lang geplant ich weiß nicht, ob das bei dir spontaner war, ich habe mir da schon einen richtigen Plan gemacht und wirklich dann auch relativ früh das Ticket gekauft gehabt, also ich wusste relativ früh, okay, das ist mein Tag, an dem gehe ich und habe viel vorbereitet und so, natürlich kam unter diesem… Prozess in diesem während diesem Prozess auch mal so eine Nervosität auf oder so so ich habe so ein Gefühl irgendwie Magen würde so Gott aber immer mehr so mit so einer Vorfreude auch und also nie so dass ich jetzt dachte so Gott jetzt verlässt mich vielleicht irgendwie der Mut oder jetzt brauche ich Mut um weiter zu machen oder so also ist das das hatte ich einfach nie und Ja, weil es für mich immer der nächste logische Schritt war und für mich erschien es auch nicht so ein großes Risiko zu sein. Wo ich halt dazu sagen muss, dass ich, als ich ausgewandert habe, war ich quasi nur ich selber, also klar, ich war mit meinem jetzigen Mann damals noch Freund zusammen, aber ich hatte sonst keine Verantwortung, also ich hatte, ich hab Jetzt nichts irgendwie groß in Deutschland wo ich irgendwie sagen da habe ich irgendwie eine Riesenverantwortung ich hatte damals auch noch kein Kind wo ich sage okay wenn man hat dann irgendwie auch noch eine Verantwortung irgendwie für ein Kind das ist irgendwie ein bisschen halbwegs klappt oder so also wenn es alles gescheitert wäre dann wäre es halt auch nur ich gewesen so ungefähr deswegen war es vielleicht nicht ganz so eine große Hürde wie für andere Ja deswegen hatte ich auch nie so das Gefühl dass es Risiko so groß ist weißt du was ich meine also es war klar gab es irgendwie die Möglichkeit dass es nicht klappt und dass ich irgendwie nicht zurechtkomme, dass es mir nicht gefällt, dass es aus irgendwelchen Gründen, dass mein Geld ausgeht ich pleite bin, zurück muss nach Deutschland oder irgendwelche anderen Gründe dass unsere Beziehung scheitert und ich denke, okay, ich muss jetzt wieder zurück, also klar, diese Möglichkeit war mir auch bewusst, also das gab es ja, das war ein Szenario was ich mir durchaus auch vorstellen konnte, aber es war jetzt nicht so, dass ich dachte, Oh je, deswegen will ich es jetzt nicht machen oder so, weil ich dachte, ja gut, okay, wenn es nicht klappt, ja, dann ist es halt irgendwie, ist es halt nicht so toll dann, aber es ist jetzt auch kein Weltuntergang, dann gehe ich halt zurück nach Deutschland, weil da bin ich ja schon, also schlimmer kann es ja
Gunda: Ja eben.
Katha: ich halt wieder mir einen Job suchen und… Ja also dann muss ich halt zurück. Ist jetzt nicht cool, hätte sicherlich keinen Spaß gemacht, aber wäre jetzt auch nicht schlimm gewesen. Deswegen kam mir das Risiko gar nicht so groß vor und hatte mir auch so innerlich so ein bisschen so ein Jahr gegeben. Ich sage, okay, ich mache das jetzt. Also der Plan war schon dauerhaft auszuwandern, aber es war jetzt nicht, dass ich gesagt habe, so okay, ich wandere jetzt aus und das ist auf jeden Fall für immer und für ewig, sondern es war so, okay, ich teste mir jetzt mal ein Jahr, gucke ich, wie es läuft und ob ich das schaffe, das so weit zu machen, dass ich denke, okay, ich kann Fuß fassen und wenn es halt nicht so ist, dann muss ich halt nach einem Jahr nochmal gucken, was ich dann mache oder so und deswegen fand ich das gar nicht so mutig.
Gunda: Ja ich kann da vieles nachempfinden. Bei mir war es zwar ein bisschen anders, aber auch dieses Ja, man folgt halt einfach so seinem Herzen, man folgt dem nächsten Schritt, man macht den nächsten logischen Schritt und es kommt einem gar nicht wie so eine Riesensache irgendwie vor. Bei mir war es ja so, also ich wollte auswandern seit ich denken kann, von klein auf an.
Das heißt, es lag schon irgendwie in den Genen drin und dementsprechend habe ich auch schon meine Berufe so gewählt, Hotellerie, Gastronomie, Tourismusbereich. Und bin ja schon seit 2008 unterwegs und weiß nicht, deswegen, also bei mir war das immer klar, dass ich Deutschland verlasse. Das wussten dann auch in der Schule immer irgendwie schon alle und insofern hat das keinen so wirklich überrascht.
Und für mich war das dann auch nicht mehr so ein riesen Ding, dass ich irgendwie eher schon ein Leben, sage ich mal, in Deutschland hatte. Und dann gesagt habe, so ich wandere jetzt aus. Das ist dann so dieser riesengroße Schritt. Irgendwie war das schon klar und wie du sagst ja das mit dem Risiko ist ein wichtiger Punkt weil
ein Satz oder eine Frage war für mich immer, was kann im schlimmsten Fall passieren. Das war immer mein Motivator, das hat mich angetrieben, was passiert im schlimmsten Fall. Ja dann gehe ich nach Deutschland zurück. Ich muss auch sagen, in den ersten Jahren, ich war oft in Deutschland immer wieder über den Sommer und habe dort gearbeitet, habe Geld gespart und bin über den Winter wieder weg.
Also ich bin ja nicht 2008 gleich komplett weg gewesen. Ich habe zwar alles abgebrochen in Deutschland, aber ich war da auch immer noch flexibel, weil sich das mit dem Job und alles erstmal einfinden musste. Weil man ja damals online nicht so viel machen konnte. Insofern war ich da sowieso immer irgendwie unterwegs und habe mich wieder angepasst an die neue Situation.
Ich bin so oft auch pleite Irgendwie dann nach Deutschland, da habe ich wieder gearbeitet und dann hatte ich wieder ein bisschen Geld, da bin ich wieder gegangen. Also das war irgendwie, keine Ahnung, das habe ich ein paar Jahre so durchgezogen. Deswegen habe ich mir da nie wirklich Gedanken gemacht.
Schlimmster Fall, dann gehst du halt wieder zurück nach Deutschland. Ein wichtiger Punkt allerdings, denke ich was vielleicht auch nicht jeder hat, dass meine Eltern mich total unterstützt haben. Damit meine ich jetzt nicht nur finanziell, also finanziell auch, wenn es nötig war, wobei ich sagen muss, dass ich schon echt alles, was ging, alleine gestemmt habe.
Aber auch einfach im Hintergrund da zu sein und zu sagen, mach dein Ding, geh raus und selbst wenn du irgendwo lebst, das ist vollkommen in Ordnung wir kommen dich dann besuchen und so. Also ich glaube, das ist nochmal sehr, sehr wichtig, weil es gibt ja auch so Eltern, die sagen, nee, geh nicht weg und du bist so weit weg und du sollst hierbleiben.
Und das bremst einen natürlich ungemein aus, weil die Eltern, klar, die Eltern bleiben die Eltern und die haben immer einen Einfluss auf uns. Und da bin ich wirklich sehr dankbar, dass, gut, mein Vater ist ja eh eigentlich ein Ausgewanderter. Er ist zwar seit 40 Jahren in Deutschland, aber ist Iraner. Das heißt, er hat ja auch irgendwann sein Land verlassen.
Und meine Mutter tatsächlich, die hat in Spanien auch länger gelebt als sie dort studiert hat und wollte immer auswandern. Das heißt, ich habe das schon irgendwie so in der Familie auch gehabt. Ja, und da war auch eben das Gleiche Was passiert im schlimmsten Fall? Da kommst du zurück, wohnst du bei uns. Also da ist irgendwie so ein Auffangnetz was dich erstmal auffangen kann, aber wo du jetzt erwähnt hattest klar, wenn dann natürlich ein Kind auch dabei ist, vielleicht noch ein Partner.
Ich habe es auch ein paar Mal probiert mit damaligen Partnern zusammen. Was dann nochmal ganz andere Herausforderungen mit sich bringt, wenn du dann auf einmal zu zweit bist, weil es nicht unbedingt beiden Leuten gleich gefällt oder so. Also das ist dann nochmal was ganz anderes. Ja, da kann ich mir natürlich schon vorstellen, dass es manche Menschen erstmal zurückhält, wenn die in so einer Situation sind.
Katha: Ja das ist was du sagst ist, glaube ich, ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Schon auch so dieses Sicherheitsnetz irgendwo. Und das habe ich auch 100 Prozent auch so durch meine Familie, durch meine Eltern, die… Also finanziell jetzt ja hätten sie mich sicherlich auch unterstützt wenn es jetzt notwendig gewesen wäre wenn ich jetzt ansonsten keine Ahnung nicht mehr zurückgekommen wäre und es wäre notwendig gewesen dass das war es bisher nie der Fall aber ja so mentale Unterstützung und eben auch das Wissen ja gut wenn alle Stricke reißen dann gehe ich halt zurück und dann wohne ich halt erstmal irgendwie so
.bei denen wieder irgendwo so und dass da immer eine offene Tür irgendwo auch ist und ich nicht auf der Straße stünde das ist auf jeden Fall denke ich, ein großes Privileg auch was vielleicht auch nicht jeder hat, wo
.man auch sagen
kann, okay, vielleicht hat nicht jeder diesen Background. Da kann ich aber wirklich auch nur als Tipp geben, sich wirklich zu überlegen vorher, was wäre das Schlimmste, was passieren kann und dann schon mal Vorkehrungen zu treffen, dann schon mal zu sagen, okay, Ich gucke zum Beispiel okay wenn es jetzt wirklich nicht klappt so dass ich vorher mir schon mal eine gewisse Summe an Geld spare die ich auf ein Konto tue dass ich erst mal nicht anrühre was dann dafür wirklich für diesen Worst Case ist dass ich zurück muss und so ein Neustart in Deutschland machen müsste zum Beispiel irgendwie drei Monate oder so überleben ohne irgendwas ohne irgendein Einkommen zu haben und weil man sich dann ja auch, also dann könnte man sich ja auch wieder anmelden für Arbeitslosengeld und so weiter, aber so, dass man so drei bis sechs Monate, sage ich jetzt mal irgendwie, vielleicht so der Seite hat, wo man dann sicherlich keine großen Sprünge machen kann, aber so und sich auch schon mal überlegt, okay, wo könnte ich wohnen gibt es vielleicht doch irgendwo Familie, die mich auf dem Sofa schlafen lassen würden, wenn man jetzt alleine ist, klar, wenn man jetzt als Familie weggeht, ist das natürlich was anderes, wobei dann man, wenn man jetzt wirklich, sage ich mal, zwei Eltern und plus Kind Kinder weggehen würde, man ja schon wieder zwei Personen, die auch Einkommen generieren können, die Geld verdienen können, die ein Netzwerk haben, die vielleicht Hilfe organisieren können. Und man sagen, also ich glaube, es ist schon ganz wichtig, einfach sich so vorher so zu überlegen, okay, was ist der Worst Case und was kann ich machen, wenn der Worst Case eintritt damit er eben halt nicht so schlimm ist, sondern dann irgendwie auch okay wird. Und ich denke schon, dass es da viel mehr Möglichkeiten gibt als. die Leute, die sich nicht trauen, da immer sich vorstellen und das ist vielleicht auch ein interessanter Punkt, haben wir jetzt nicht besprochen, dass wir das hier mit reinnehmen, aber ich greife es jetzt mal auf, vielleicht können wir das auch nochmal irgendwo in der Folge behandeln aber ich hatte das neulich mit einer Hörerin, hatten wir uns da kurz drüber ausgetauscht wo es darum ging, wie viel Geld dann man denn eigentlich verdient braucht um auszuwandern
.und ich habe da in der Kommunikation mit ihr festgestellt dass sie sich da wesentlich mehr vorstellt als es ist also ich weiß nicht wie viel Geld du hattest auf der hohen Kante sozusagen das so ausgewandert bist ich hatte relativ viel für mein meine Verständnisse ich kenne aber auch Leute die mit wesentlich weniger .ausgewandert sind und die die heute noch in Indonesien leben und sich hier auch was aufgebaut haben, also das
ist schon, kann man vielleicht auch nochmal, vielleicht
Gunda: ja,
Katha: in so eine Q&A-Folge nochmal genauer mit aufnehmen oder so, weil das ja schon auch ein Thema ist, genau, aber das wollte ich
jetzt auch mal anreißen dass vielleicht die Leute sich auch immer vorstellen, dass man viel, viel mehr Geld braucht, als man eigentlich braucht, also so
Gunda: das ist gut, dass du das ansprichst, weil das Feedback bekomme ich tatsächlich auch immer. Also von meiner Community wenn es irgendwie um Auswanderthemen geht, dass viele sich verunsichert sind wegen dem Geld. Ist es schon genug Geld? Wie brauche ich überhaupt? Und das ist spannend, weil ich war eigentlich gar nicht auf der hohen Kante.
Ich habe das immer so ganz knapp gemacht. Also ich habe halt immer geschaut dass ich irgendwie einen Job hatte. Ja, also wenn ich da irgendwie länger in Thailand war, habe ich immer vorher Kontakte geknüpft, wo kann ich denn da arbeiten? Und von der Arbeit dort war das auch, also das war ja eine Anfangszeit ja auch ohne Vertrag und so, das war halt irgendwie, kümmerst du dich um die Strandbar oder so, dann kriegst du Kost und Logie umsonst und dann bekommst du vielleicht 20 Prozent von den Einnahmen, davon kannst du nicht leben.
Aber ich habe immer kalkuliert irgendwie, okay, wenn ich sechs Monate im Winter dort bin, wie viel brauche ich? Und das war nicht viel. Also ich, keine Ahnung, damals, ja, also das ist jetzt auch mehr, aber damals 2.000, 2.500 Euro. Und dann habe ich mir ausgesucht, wie viel habe ich im Monat Wie viel habe ich pro Tag?
Dann habe ich da ihr Essen und Unterkunft umsonst. Und das war es. Ich muss aber auch sagen… Also ich bin oft dann nach Deutschland zurück und hatte dann halt nichts mehr, muss aber auch sagen, dass ich halt durch meinen Job, durch die Gastronomie und ich war dann schon halt gut vernetzt bei so Bierfesten und so, gibt es ja in Deutschland im Sommer ganz viele, und hatte dann meine Arbeitgeber und ich wusste halt, ich komme in dem Monat zurück und kann sofort da in ein Bierfest einsteigen und dann mache ich das den Sommer über und dann bin ich im Winter wieder weg.
Also kommt halt schon auch drauf an, was kann man in Deutschland schnell machen? Um wieder irgendwie im Worst Case dann an Einkommen zu kommen und wie kann man eben auch im Ausland arbeiten und ja, ich habe das immer sehr knapp kalkuliert, muss ich einfach sagen.
Katha: Ja, ich war da ein bisschen anders tatsächlich. Ich habe das großzügiger kalkuliert. Ich glaube, ich habe ein größeres Sicherheitsbedürfnis als du. Ich bin da nicht ganz so spontan. Ich habe das ja auch, meine Auswanderung tatsächlich ja auch ein Jahr geplant. War dann aber auch klar, okay, ich gehe wirklich, also ich habe dann die Wohnung gekündigt, alle Sachen verkauft.
Ich habe, als klar war, okay, ich will dann und dann circa auswandern in dem Zeitraum, habe ich angefangen mir nichts mehr Neues zu kaufen, angefangen auszumisten, die Sachen zu verkaufen wirklich also über ein Jahr weg und habe mir auch gleich einen Finanzplan gemacht, weil ich ja schon wusste, ja, ja, ich bin total organisiert ich bin auch manchmal ganz überrascht von mir, dass ich so organisiert bin, aber das war, das ist glaube ich ein guter Plan, um halt auch so ja, warum ich vielleicht nicht so diesen Mut gebraucht habe, weil ich ja quasi diesen Plan hatte und dann, der war aber auch realistisch ja, und habe auch gesehen, okay, es funktioniert auch, ich habe das wirklich Monat für Monat mein Finanzziel auch erreichen können, also ich habe halt überlegt wie viel brauche ich für dieses Jahr, ne, ich habe gerechnet okay, ein Jahr in Indonesien sein erst, und da erstmal aufbauen erstmal gucken weil ich hatte nämlich keine Ahnung was ich hier arbeiten kann also
.ich hatte keinen Job in Aussicht ich hatte ich hatte zwar so ein paar grobe Ideen aber keine Ahnung ob das funktioniert und Onlinebusiness war keine dieser Ideen also
das war ja das war so der größte U bei mir was kann ich arbeiten wie kann ich Geld verdienen ich gedacht, okay, ein Jahr sollte passen um mir irgendwas aufzubauen, um irgendwas zu finden, was ich arbeiten kann. Ich habe kalkuliert, wie viel brauche ich für ein Jahr, um das richtig, ja, um quasi null Einnahmen zu haben und trotzdem ein Jahr hier zu überleben. Und da habe ich aber nicht kalkuliert mit irgendwie, ich lebe in einer Villa mit Pool am Strand in Canggu oder so, sondern ich lebe local. Ich lebe in einem kost.
Ich zahle alles selber. Ich habe meinen jetzigen Mann, damals mein Freund, nicht mit einberechnet. Ich habe eingerechnet, okay, ich muss mich ums Visum komplett selber kümmern Touristenvisum und so weiter, die Kosten dafür, Krankenversicherung, Rückflugticket im Notfall Essen pro Tag, Roller und so weiter Ich habe das wirklich alles richtig durchkalkuliert, weil ich auch von meinen früheren Aufenthalten hier schon wusste okay, was kostet das ungefähr so?
Plus minus, wenn man wirklich local lebt. Also ich habe auf local
.Basis kalkuliert und das wäre dann halt auch so, naja, der Punkt gewesen, wenn ich wirklich ein Jahr keine Einnahmen gehabt hätte und so, ich hätte mich in dem Jahr halt schon einschränken müssen, also dann, ja,
local leben, selber kochen und so weiter
Gunda: Weißt du noch wie viel das war, wie viel du da kalkuliert hast? Ich glaube, das ist schon interessant.
Katha: habe da auf jeden Fall sehr viel Puffer einkalkuliert und immer aufgerundet immer noch irgendwie, okay,
.Unvorhergesehenes und so und ich glaube, ich bin rausgekommen auf 8000 Euro für ein Jahr damals, das war
aber
Gunda: Das ist aber in Ordnung.
Katha: ja, für Bali local leben, ne local, nicht irgendwo im Touristengebiet
oder so, sondern schon wirklich local
Gunda: ja.
Katha: das… genau, waren diese 8.000 Euro und dann habe ich mir auch einen Plan gemacht, wie ich diese 8.000 Euro bis zu meinem Abflug zusammensparen kann, wie viel
muss ich jeden Monat sparen, damit ich dahin komme und habe dann halt auch wirklich mich eisern dran gehalten. Ich war dann halt nirgends mehr essen in diesem Jahr, ich habe
nichts
mehr gemacht, war auf keinem Konzert mehr und so weiter, also ich habe halt wirklich gespart weil ich halt diesen Traum hatte.
Und das hat mir aber auch Sicherheit gegeben. Ich habe dann monatlich so ein Check-In gemacht. Ich habe das alles schon handschriftlich gemacht. Auf so einem Block. Hab dann monatlich immer geguckt Okay, wie viel konnte ich diesen Monat jetzt sparen? Eine Buchhaltung und hab dann ja gesehen Okay, das wächst in einem guten Maße.
Ich konnte in vielen Monaten sogar mehr sparen, als ich wollte. Das ist aber natürlich auch möglich, weil ich überhaupt sparen konnte in Deutschland. Also ich war in der Situation, dass ich sparen konnte und habe aber auch gleichzeitig mir nichts mehr Neues gekauft, weil ich ja wusste ich wandere aus und ich wandere nicht mit einem Container aus, sondern ich wandere mit 30 Kilo Freigepäck aus.
.Und es war klar,
mehr kann ich nicht mitnehmen Ja und habe dann auch schon viele Sachen auch verkauft und da kommt ja auch noch mal viel Geld rein also ich habe am Ende einfach
.
Katha: Dann die letzten die letzten zwei Monate letzten drei Monate oder so noch mal bei meinen Eltern gewohnt da habe ich natürlich auch noch mal Geld eingespart weil ich dann schon die Wohnung gekündigt hatte da dann auch schon wirklich alles verkauft gehabt da kommt natürlich auch Geld rein und
das ist jetzt sicherlich auch mehr, was man braucht, aber ich sage mal, dann spart man halt vielleicht nicht nur ein Jahr, sondern halt nimmt sich einen längeren Zeitraum vor, den man sparen kann. Ja, und muss ich dann halt im Klaren sein, dass das vielleicht auch der Anfang hier dann nicht irgendwie Luxusleben in der Villa am Strand ist mit irgendwie täglichen Massagen und so.
Gunda: Naja, das ist halt das normale Leben und kein Urlaub dann ja auch.
Katha: das auch wert ist, die Auswanderung. Wenn man sagt so, hey, ich will halt hier ein Instagram Live haben, dann muss man halt mehr Geld sparen.
Oder wenn man Kinder hat, die man dann, die schon schulpflichtig sind oder die man in eine Schule schicken will, sage ich, ich will die auf die internationale Schule in Indonesien, in Bali schicken. Ja, dann brauchst du einiges mehr an Geld. ist schon so.
Gunda: Naja, vielleicht kann ich noch hinzufügen, ein Notgroschen hatte ich tatsächlich auch immer, das war irgendwie so ein Konto so ein Tagesgeldkonto und da gab es dann, es waren glaube ich auch so 2000 Euro, einfach genug Geld, dass man ein Rückflugticket kaufen kann, also das hatte ich dann auch, aber so dieses Notgroschen zum benutzen da war eigentlich bei mir nicht so viel drauf.
Und auch danach, als ich als Tauchlehrerin gearbeitet habe, habe ich gesagt, da kannst du auch nicht viel sparen. Du hast die Einnahmen und dann hast du die Ausgabe und fertig. Also da hatte ich dann auch nicht mehr viele Rücklagen. Trotzdem hat es funktioniert. Also da auch irgendwie, wenn jemand da unsicher ist, zum Beispiel mit einem Finanzplan wie bei Katha, das funktioniert dann auch, wenn man sich ordentlich damit auseinandersetzt.
Und ja, also das sollte kein Grund sein, der einen abhält, würde ich mal sagen.
Katha: Ja, was ja viele, was ich oft auch höre und da bin ich jetzt gespannt, was du dazu sagst, weil du jetzt gerade gesagt hast, gut, wenn du da auch als Tauchlehrerin jetzt arbeitest da kannst du nicht so viel sparen und ich muss auch sagen, dass ich jetzt gerade zur Zeit auch nicht so viel sparen kann. Das war vor meiner Babypause vor der Geburt von unserem Kind tatsächlich anders.
Also jetzt ist es schon finanziell eine andere Geschichte als vorher. Ich nehme mal an, das wird schon wieder kommen, weil ich jetzt halt auch nicht so viel einfach arbeiten kann, auch zeitlich energiebedingt und so. Nichtsdestotrotz ist oft eine Frage, Wie machst du das mit der Rente? Das ist ja oft so ein deutsches Thema auch
.irgendwie, dass man sich
auch vorstellt, okay, alles schön und gut, ich kann jetzt auswandern ich kann es mir vielleicht auch jetzt leisten, ich kann vielleicht auch jetzt irgendwie sagen, okay, kein Thema, ich packe jetzt Sack und Pack und wandere aus, aber was ist denn mit der Zukunft? ist ja auch so ein Ding, was wirklich viele Leute abhält und was vielen Leuten Angst macht und wo sie, ja, Sorge haben, dass sie dann, ähm dass sie das nicht gebacken kriegen, sage ich jetzt mal so, mit Rente und so weiter und so fort. Ja, was machst du mit der Rente? Das ist die Frage, die ich wirklich
oft bekomme. Du auch und wie machst du das mit der
Rente?
Gunda: Also, da ich ja schon lange, lange aus Deutschland draußen bin und wirklich nur kurzzeitig da immer gearbeitet habe, bekomme ich so gut wie keine Rente. Also sollte ich jemals eine bekommen. Wobei man eben sagen muss, dass unsere Generation da sowieso sich nicht allzu große Hoffnungen machen braucht, dass man Rente bekommt, das wissen wir ja auch.
Und ich habe jetzt gar nicht irgendwie, also irgendwelche privaten Versicherungen, das war auch nie wirklich mein Ding, weil ich immer so viel Schlechtes davon gehört habe. Ja, also im Moment habe ich noch keine Strategie ganz ehrlich. Ich investiere in ETFs das läuft schon eine Weile, das weiß ich aber auch nicht, ob das dann soweit reicht, bis man dann wirklich irgendwann das Zeitliche segnet.
Ich hätte so ein paar Ideen, aber wir haben jetzt da noch keinen wirklichen Plan. Wie ist das denn bei euch?
Katha: Ja, das ist Gleiche. Da
habe ich zwar ein paar Jahre gearbeitet, aber ich habe selten Vollzeit gearbeitet in Deutschland, weil entweder ich habe nebenher noch studiert und noch einen Master gemacht oder so, oder ich hatte einfach keinen Bock, Vollzeit zu arbeiten, weil das ist 40 Stunden in Woche, das ist mir auch einfach zu viel. Das heißt, ja, meine Rentenpunkte aus Deutschland sind auch nicht so grandios und wer weiß, wie das ist, wie gesagt, wenn wir älter sind. so, und ich glaube aber, das ist ein großer Punkt, wo viele sagen geht,
. nicht. Also wie man
da über den Punkt drüber kommt, kann ich ehrlich gesagt auch, da kann ich keine Tipps geben.
Also ich meine, mein Mann, der macht sich darüber überhaupt gar
Gunda: Nö, die Indonesier gar nicht.
Katha: sowieso niemand drüber
Gunda: Ja, aber ich muss auch sagen, weil dann bestimmt sich irgendwas ergibt und das war in meinem Leben halt auch immer so, also wenn ich nicht wusste wie mache ich das später, dann hat sich da dann irgendwas ergeben und deswegen bin ich da jetzt genauso eigentlich, dass ich sage, naja, es wird sich schon noch was ergeben.
Wir haben jetzt auch privat noch ein bisschen was vor und so. Da wird sich schon noch eine Möglichkeit ergeben, dass wir da vorsorgen. Und ich glaube auch, dass sowieso Investitionen da habe ich mich ein bisschen damit beschäftigt dass das nur so eher das Sicherste ist, als dass man sagt, man spart das alles und lässt es dann irgendwie liegen.
Bin jetzt aber kein Finanzberater, auch ein kleiner Hinweis. Aber ich denke, ich werde das so irgendwie regeln. Ja, wir sind ja noch jung. Wir können noch was machen. Also mein Mann und ich werden bestimmt noch irgendwas machen. Keine Ahnung. Aber da habe ich mir nie Gedanken gemacht. Und genau deswegen fiel mir das wahrscheinlich auch immer so leicht.
Hier und da und nicht in Deutschland und keine Sicherheit. Weiß ich nicht. Ich glaube halt auch stark daran, so an dieses Ding, ja ich bin für mein eigenes Leben verantwortlich. Wenn ich unglücklich bin, wer hat was davon? Wenn ich irgendwie in einer Situation feststecke, die mir nicht gut tut oder wo ich nicht glücklich bin, das kann ich nicht.
Das ist dann wurscht was dann in 30 Jahren hin ist. ist vielleicht für manche, die können das nicht nachvollziehen, aber für mich war das immer so. Das Leben ist zu kurz, als dass ich das unglücklich verbringe. Lieber lebe ich jetzt und ja, gebe dann auch mein Geld vielleicht aus für gewisse Dinge und später, da wird sich schon irgendwas ergeben.
So bin ich halt. Ja. Ich weiß nicht ob das zufriedenstellend ist, die Antwort für viele.
Katha: ich auch nicht. Ja, ich glaube auch, dass ich oft halt auch so das Gefühl habe, so ja, was, also was passiert Was bringt mir das, wenn ich jetzt quasi aus dem Grund dann nicht auswandern würde? Ich meine, gut, stellen wir uns vor, es ist Worst-Case-Szenario und wir sind alt, Gunda du und ich, und sitzen irgendwo und haben nicht genug, um irgendwie wirklich gut klarzukommen. Wir sind im allerworst Case zurück in Deutschland und es ist alles super scheiße und wir sagen uns, sagen wir uns dann, wäre ich nur damals nicht ausgewandert wäre ich in Deutschland geblieben und dann hätte ich jetzt Geld. Naja, wahrscheinlich nicht. Eventuell wäre ja dann die Situation genauso scheiße wenn wir in Deutschland geblieben wären, vielleicht im Alter hätten wir irgendwie vielleicht ein paar Euro mehr, aber vielleicht auch nicht und wir hätten
aber unser Leben lang wahrscheinlich nicht das gemacht, was wir hätten machen wollen und dann muss man ja sagen, dann ist es auch nicht wert, also irgendwo so, klar ist das Risiko da, dass wir beide irgendwann mal dann alt und gebrechlich da sitzen
und das ist
irgendwie richtig blöd. Ja, nur deswegen dann zu sagen, okay, also dann würde ich lieber gucken, okay, gibt es irgendwelche schlaueren Varianten als naja, irgendwas wird sich schon ergeben, nachdem ich jetzt auch noch lebe. Also da würde ich lieber da dann gucken und dann trotzdem irgendwie schauen, wie ich das mit meinem aktuellen Lebenswunsch auch vereinen kann, als immer so ein bisschen alles zur Rente aufzuschieben.
Also ich habe sowieso das Gefühl, das ist so ein sehr deutsches Phänomen irgendwie so, ja, das mache ich dann mal, wenn ich in Rente bin. Also manchmal sagen das ja sogar schon richtig junge Leute, aber auch so, sagen wir mal so mit 50er oder so, sagen das ja auch manchmal so, ach ja reisen, ach ja, würde ich auch gerne hier und da und ja das mache ich dann, wenn ich in Rente bin.
Gunda: dann weißt du gar nicht, ob du noch lebst. Dann bist du in Rente und dann schwupps super.
Katha: weil ich habe das in meiner eigenen ich habe das in meiner eigenen Familie so in meiner eigenen Familie so gesehen dass da Pläne gab oder ich sag mal was heißt Pläne Ideen was man so alles machen könnte wenn dann beide Ehepartner in Rente sind und hier und dann wird groß gereist und dann wird dahin gegangen klar dann hat man die Zeit und so und und Ja, oder auch im Freundeskreis das gesehen von deren Familien oder so und dann ist irgendwas, dann stirbt der eine Ehepartner
Gunda: ja, oder er ist krank ne?
Katha: von meiner Familie wird so krank dass gar nichts mehr geht, ist pflegebedürftig und es ist überhaupt nichts mehr möglich und dann hat nämlich keiner von beiden was von der Rente, also nämlich so gar nicht und Das kann man ja nie wissen und das ist nicht gut, aber dann quasi aufgrund dessen dass man sagt, okay, irgendwie das mache ich dann, wenn ich die Zeit dafür habe oder das mache ich dann, wenn ich in Rente bin, dann gehe ich reisen oder so, das würde ich auch nicht darauf verschieben weil… Ja, dass nicht die Garantie ist, dass es dann noch geht, also wenn dann irgendwie die Möglichkeit hat, seine Träume jetzt zu verwirklichen oder zumindest in die Richtung zu gehen, das muss ja nicht irgendwie jetzt immer die 100%ige Traumverwirklichung sein, also Gunda, ihr lebt jetzt da im Dschungel und habt euch irgendwo so einen Traum verwirklicht und jetzt merkt ihr aber auch, okay, es ist vielleicht doch auch nicht so gut ganz 100 Prozent, dann verändert man es halt wieder,
Gunda: Ja.
Katha: auch nicht so, dass man irgendwie sagt, ich muss jetzt meinen Traum 100 Prozent verwirklichen ansonsten ist es alles nichts, sondern man kann ja auch sich auf den Weg dahin machen und zumindest schon mal gucken, okay, inwiefern kann ich denn dem Traum ein Stück näher kommen und dann schauen, wohin geht es so,
Gunda: Ja und meistens passiert einfach, also das ist meine Erfahrung, ja, in all den Jahren, wo ich unterwegs war, meistens passiert währenddessen irgendwas, also du begegnest jemandem oder du findest etwas, ja, und daraus ergeben sich wieder Möglichkeiten für ein Leben oder für ein Business oder für, ja, eine Geschäftsidee oder wie auch immer, also ja Ja, bloß wenn man sagt, man geht jetzt den nächsten Schritt, ist es ja nicht der endgültige Schritt.
Also es ist glaube ich auch ganz wichtig, das zu verstehen.
Katha: Ja ganz genau, so wie bei mir mit dem Job, mit dem Arbeiten. Also wie gesagt, ich wusste bei meiner Auswanderung also auch in dem ganzen Jahr Planung und dann auch am Tag der Auswanderung wusste ich nicht, was ich hier in Indonesien machen soll, um Geld zu verdienen. Also wirklich, es gab keinen konkreten Plan, es gab ein paar vage Ideen so okay, vielleicht dies oder vielleicht das aber keine wirklich konkrete Idee und schon gar keinen richtigen Plan und
Gunda: Ja und du hast es doch geschafft.
Katha: hat
Gunda: Also, super.
Katha: dass, also wie gesagt, Online-Business war nicht mal im Ansatz Teil dieser Ideen oder dieses Plans oder irgendwas. Also gar nicht auf dem Schirm weil ich immer dachte, das kann ich nicht. Ich habe immer gedacht, Online-Business habe ich keine Skills für, kann ich nicht, ist nichts für mich. Ja, wie weit neben der Realität ich da auch gedacht habe, aber für mich war das klar, für mich war das so ein Online-Business das steht noch nicht mal auf meinem Zettel das ist so abwegig das steht noch nicht mal auf meinem Zettel. Also da war ich ja wirklich sehr falsch gewickelt, aber ja, manchmal ist es so und dann ergeben sich Dinge, eins kommt zum anderen. Ich habe Menschen kennengelernt die… Die da im business sind weil das war ja auch nicht so dass ich nicht in Deutschland schon versucht hätte in dieses Thema Onlinebusiness einzuarbeiten das war tatsächlich mein Vater der immer gesagt hat ja mach doch was online macht doch was online und ich weiß ja wie soll ich denn da reinkommen wie soll ich denn da den Fuß in die Tür kriegen so
ungefähr und hat da wirklich auch viel irgendwie informiert hat dann auch mal mit einer geschrieben die tatsächlich auf Bali auch schon lebte die auch wirklich schon virtuelle assistenz war zu dem Zeitpunkt und habe sie halt gefragt, so ja, Wie macht man das denn also wie wird man denn virtuelle Assistenz oder ich kann das ja gar nicht und dann meinte sie ach das kann man alles lernen und da dachte ich so ja tolle Aussage wo lerne ich das denn keine Ahnung also von der kam halt irgendwie wirklich so null Info ja auch dachte so super deswegen ist es mir glaube ich auch heute so wichtig anderen irgendwie den Weg aufzuzeigen weil ich damals eben da so ein bisschen fest steckte und halt dann Glück hatte auch als ich dann schon hier war dass sich die Dinge ergeben haben aber das fand ich irgendwie auch so ein bisschen.
Dann fragst du so, ja, was muss ich denn da machen? Und sie sind so, ja, das kann man alles lernen. Und damit hatte sich die Kommunikation dann auch erledigt. Und deswegen bin ich auch irgendwie so auf diesen Dings dass ich sage, hey, ich will da anderen auch wirklich mehr helfen auf ihrem Weg und wirklich gucken, was die machen können und so. Weil ich eben damals keine Hilfe bekommen habe, aber sich dann Dinge ergeben haben und… Also bei anderen wird sich aber sicherlich auch was ergeben, also das hört sich unkonkret an, wenn man hört irgendwie so, ja es ergibt sich dann schon was, das ist halt so ja aber was, also wenn man da noch nicht ist, an dem Punkt kann man sich’s ja nicht vorstellen,
Gunda: aber ich glaube, wichtig ist einfach, dass man offen bleibt für Möglichkeiten auch und flexibel und währenddessen einfach auch seine Pläne anpasst irgendwie. Also es ist halt dieses starre Denken auch so speziell wieder aus Deutschland, das muss so und so und so sein und das hat so und so und dann machen wir das und das.
Aber dann setzt du den ersten Fuß… auf Indonesien in Indonesien rein und dann ändert sich schon alles so ist ja Indonesien und ich denke da ist einfach wichtig dass man flexibel bleibt und einfach schaut was passiert jetzt würde mich aber noch eine Sache interessieren weil das höre ich auch immer wieder gerade jetzt bei Menschen die vielleicht nicht schon lange den Wunsch hatten auszuwandern sondern wo es wirklich auf einmal kommt dass sie dann ihrem Umfeld sagen ja ich möchte jetzt auswandern und da kommen da erstmal Reaktionen wie Äh auswandern Du?
Also so diese negativen Reaktionen aus dem engeren Umfeld, vielleicht eben auch aus der Familie oder von Eltern. Wie geht man damit am besten um?
Katha: Ja, hatte ich so zum Glück nicht unbedingt, weil meine Eltern da immer sehr unterstützend waren und ich auch in beiden Familien, also sowohl mütterlicherseits als auch väterlicherseits Leute habe die schon ausgewandert sind auch schon vor lange langen langen Jahren ja also meine eine meiner Tanten lebt seit 60 Jahren in den USA also richtig langer Zeit dahin ausgewandert damals war sie 18 gerade 18 geworden deswegen war das in meiner Familie so ein bisschen anders von Freunden war es eigentlich auch eher supportive.
Klar, die haben gesagt, oh, wir werden dich vermissen oder so, aber die haben das ja mitbekommen auch, dass ich, ja, das war jetzt ja nicht so super plötzlich. Also das hat sich ja schon ein paar Jahre angebahnt, dass ich mit meinem jetzigen Mann in einer Beziehung war und so. Und es gab schon aber so Stimmen zu, die meine Eltern haben das dann gehört.
So, was, wie könnt ihr das erlauben? Ich dachte so, ey… Also ich bin ja
Gunda: Hausarrest Katha du bleibst in deutschland
Katha: Eltern, ja, oder könnt ihr das nicht ausreden oder irgendwie so, oder dann gab es auch so Stimmen wo es hieß, ach, die kommt eh wieder zurück, ihr werdet sehen, in ein, zwei Jahren steht sie wieder vor der Tür und so, also die Leute, die wohl gedacht haben, dass ich das nicht schaffe oder dass ich halt eh wieder zurückkomme nach Deutschland oder so, aber das kam nicht direkt zu mir, also das habe ich eher so indirekt dann mitbekommen und meine Eltern fanden das, glaube ich, auch irgendwie richtig doof dass die Leute das gesagt haben. Ja, wenn man da aber kein so… supportendes Umfeld hat, würde ich sagen, dass man sich das sucht Also, dass man sich mit Leuten vernetzt die das schon gemacht haben. Zum Beispiel mit uns, mit Gunda und mir. Ja, dass man immer unseren Podcast hört, dass man unserem Leben folgt irgendwie auf Instagram oder so.
Oder auch anderen, dass man einfach andere dass man den aber auch nicht nur zu guckt sondern sich aktiv mit denen vernetzt einfach denen auch schreibt es gibt ja auch viele also so habe ich damals gemacht weil ich kannte jetzt niemanden nach indonesien ausgewandert ist so ich habe dann ja War dann aber in so verschiedenen Gruppen auf Facebook.
Dafür ist ja Facebook noch gut für so Gruppen. Da war auch heute noch für sonst nicht mehr viel, aber dafür ist noch gut. da war ich dann in so Indonesien-Reisegruppen oder Bali-Reisegruppen und so. Und immer, wenn da jemand… was kommentiert hat, wo ich den Eindruck hatte, aus dem Kommentar rauszulesen dass diese Person in Indonesien lebt.
Das liest man ja, so schreiben die Leute ja manchmal in ihren Antworten so, dass man das erkennen kann, dann habe ich mich mit denen vernetzt habe ich die angeschrieben, habe einfach denen eine private Nachricht geschrieben und gesagt, hey, wo wohnst du denn, wohnst du in Indonesien wo wohnst du denn, ach ja cool, wie lange und so und natürlich hat sich in, weiß ich nicht, 85% der Fälle hat sich nicht so viel weiter ergeben, aber in den restlichen Prozent der Fälle, mit denen bin ich heute noch verbandelt und einige von denen haben mir wirklich, also insbesondere eine Person hat mir da unglaublich auf meinem Weg geholfen, weil die einfach schon ausgewandert war, ein paar, zwei, drei Jahre oder so vor mir und mir total viel gesagt hat und auch total viel Stolpersteine die sie hatte, genannt hat und so, wo ich dann schon wusste ja, okay, da muss ich aufpassen oder das kann ich vielleicht anders machen. Das heißt ja, vernetzt euch einfach mit den Leuten, holt euch Hilfe, bucht euch bei Gunda einen Call,
Gunda: Ja, ich wollte es eh schon sagen, dass wir noch ein bisschen EigenWerbung für mich machen. Also wer es vorhat, nach Indonesien auszuwandern und da noch ein bisschen Unterstützung braucht. Ich habe einen Auswander-Guide geschrieben und ich biete auch Beratungen an, also ein persönliches Gespräch.
Ist alles auch verlinkt in den Shownotes. Wir können gerne über eure Situation sprechen, über die nächsten Schritte und so weiter und so fort. Ende der Werbung.
Katha: Ende der Werbung. Wir haben ja sonst auch noch Werbung hier. Aber wir geben ja auch viel Infos Also ich glaube, das ist fairer Tausch. Und das ist ja nicht nur dumme Werbung, sondern das bringt den Leuten ja auch wirklich was, das zu machen. Es gibt auch für die Menschen die mit das ist ein bisschen Werbung aber keine Werbung eigentlich weil ich gar nichts davon habe für Menschen die indonesischen Partner haben also Partner Partnerin egal ob es jetzt in Deutschland oder anderswo leben oder in Indonesien leben habe ich vor Jahren schon ich glaube jetzt mittlerweile vor acht Jahren oder so oder sieben Jahren eine Facebookgruppe gegründet die auch immer noch besteht die auch relativ aktiv ist deutsch indonesische Beziehungen heißt sie und da sind 800 Mitglieder oder so in die Richtung.
Also richtig viele Leute sind da drin. Und da könnt ihr euch auch austauschen und vernetzen und schauen.
Gunda: Da wird einem auch immer ganz nett geholfen das kann ich jetzt auch mal dazu sagen, weil Facebook ist ja jetzt auch nicht so bekannt dafür, dass da immer nett miteinander umgegangen wird, aber die Gruppe ist wirklich toll. Da habe ich auch am Anfang ganz viel Unterstützung bekommen.
Katha: Ja, ich bin auch eine strenge Moderatorin. Also ich habe da noch ein kleines Team mit ein paar anderen, die von Anfang an dabei waren, die ich gefragt habe, ob sie mir helfen, das zu moderieren. Und wir sind da sehr, sehr streng Also wer da irgendwie meint doofe Kommentare machen zu müssen oder so, der kriegt gleich mal einen Anpfiff. da könnt ihr sehr gerne auch das ist halt wirklich so das ist jetzt nicht auswanderspezifisch sondern das ist schon so für Beziehungen eigentlich also für jemanden in der Partnerschaft freundschaftliche Verbindungen sind da auch schon mit gemeint aber es sind schon die meisten sind schon in einer romantischen Liebesbeziehung sage ich jetzt mal. Und eben nicht alle leben in Indonesien, sondern manche sind auch in Deutschland. Und wo wir gerade schon bei der Werbung sind, wenn ihr nicht wisst was ihr online arbeiten könnt, aber gerne online arbeiten wollt, dann habe ich dafür auch einen Call, einen Brainstorming-Call, wo wir uns einfach mal anschauen, was du bisher gemacht hast und welche Ideen ich habe, was du machen kannst.
Den können wir ja auch verlinken.
Gunda: Ja, diesmal verlinkt alles.
Katha: über mein Instagram, findet ihr den auch.
hoffentlich gab es jetzt ein bisschen Mut dazu, ein bisschen Inspiration durch unsere Geschichten.
Gunda: Ja, schon. Auf jeden Fall glaube ich ganz schon, dass wir das jetzt schön rund gemacht haben hier, die Folge. Ja, wir sprechen auch schon eine ganz schöne Weile Ich denke, wir kommen jetzt vielleicht mal zum letzten Teil. Du hast uns ja was mitgebracht.
Katha: Genau den Business Quicktipp Ja. der. geht glaube ich auch quick ich bemühe mich wenn es dann soweit ist dass der Onlinebusiness aufgebaut hast und dich dann irgendwo zeigt mit deinem Onlinebusiness auf irgendeiner Social-Media-Plattform fällt ja die Wahl bei vielen oft auf Instagram bei mir ist sie auf Instagram gefallen und bei vielen ist das so weil es sich auch anbietet ist aber auch nicht für alle die richtige Plattform Wenn es Instagram ist, kommt oft bei mir die Frage, so ja, aber wie zeige ich denn jetzt da, was denn mein Angebot ist, ohne dass es irgendwie so doof ist und nervig ist und da gibt es wirklich ganz viele Tipps die ich geben kann, aber ich will jetzt einmal der Kürze halber nur einen verraten nämlich dass jegliche Frage die du jemals zu deiner Dienstleistung oder zu deiner Arbeit oder zu deinem Vorgehen oder zu irgendwas bekommen hast dass du dir die auf schreibst das ist ganz ganz wichtig Notizen App am Handy oder so eignet sich dafür am besten und daraus kann man dann super super Content machen dass man diese Frage einfach mal beantwortet sei es jetzt in der Story und das irgendwo abspeichert im Highlight wenn es jetzt auf Instagram ist das geht sicherlich auch gut in LinkedIn-Posts oder eben in einem Post, dass man diese Frage, die wirklich kam, beantwortet weil da kann man dann quasi einmal einen guten Tipp geben, weil diese Frage stellen sich bestimmt dann auch nur andere Leute, nicht nur die Leute, also die Person, die sie gestellt hat, sondern auch andere potenzielle Kunden, Kundinnen.
Und du zeigst damit auch deine Expertise, okay, wie würde ich denn da jetzt vorgehen oder was habe ich denn da gemacht oder wie ist denn die Antwort auf die Frage. Und du kannst auch noch ganz charmant sagen, übrigens, wenn du die Frage auch hast, da kann ich dir dabei helfen oder so und so. Also das ist ein ganz charmanter Weg, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, um da sein Angebot zu zeigen.
Das ist mein Quick-Tipp für heute.