Transkript

Katha: Ja, hallo zur Folge 33. Wir sind echt heute wieder, ja, technikmäßig am Improvisieren. Wer es gemerkt hat, letztes Mal die Folge auf Spotify kam dann mit Video, aber ja, so ab einem Teil irgendwann hat unser Video nicht mehr funktioniert. Aha, ja, und heute… Gunda ist mit einem Zweitmikrofon unterwegs. Wir haben

.schon große

Komplimente bekommen, dass wir qualitätsmäßig ja aufgestockt haben und uns da immer bemühen, da uns zu verbessern.

Ja, aber manchmal läuft es einfach mit der Technik nicht so, wie wir uns das wünschen. Wir hoffen natürlich, ihr habt trotzdem viel Spaß beim Zuhören und natürlich wir hoffen mit unseren Inhalten zu überzeugen und ja, die Technik gut, wir arbeiten dran.

Gunda: Wir üben noch.

Katha: Genau, wir üben noch bei Folge 33. Naja, ich habe übrigens auch eine Rückmeldung bekommen, ganz cool, zur Schwangerschaftsfolge letztes Mal.

Das war ganz schön. Da hat mir Sophie dann draufgeschrieben, die nämlich in Indonesien mal ein Praktikum gemacht hat im Krankenhaus.

Gunda: Oh, spannend.

Katha: genau, also hier eben auch… Also in der Gynäkologie und Geburtshilfe in Pekanbaru hat die das gemacht. Genau, da hat sie mir ein bisschen davon berichtet. Also immer sehr, sehr gerne wenn ihr Rückmeldungen habt oder auch Fragen habt zu unseren Folgen oder euch nochmal was tiefer interessiert oder was fragt Weiterführend interessiert schreibt uns immer, entweder über Instagram oder über hallo[at]indonesien-podcast.de, eine Mail, also wir nehmen uns das alles zu Herzen und dementsprechend gibt es nämlich heute auch eine Q&A-Folge mit drei Fragen, die wir gesammelt haben aus der Community, die uns über verschiedene Wege erreicht haben. machen wir heute also mal wieder so eine Gemischt-Thema-Folge mit drei verschiedenen Fragen. Fragen und die allererste Frage, die wir uns jetzt rausgepickt haben, also immer gerne eure Fragen schicken, war nämlich auch ganz spannend, finde ich ganz, ganz spannend zu beantworten und da frage ich gleich mal dich, Gunda, weil wir gerade im Vorgespräch da auch schon ein bisschen drüber gesprochen haben, ja, Was habt ihr euch denn vor der Auswanderung quasi anders vorgestellt, als dann nachher in der Realität so war?

Und dann hat

Gunda gerade schon gesagt, dass sie ordentlich auf die Nase gefallen ist. Fand ich jetzt sehr

spannend. Ja, erzähl uns das gerne mal. Wie bist du auf die Nase gefallen? Was hast du dir vorgestellt?

Gunda: Ja also auf die nase gefallen so im übertragenen sinne ich habe ich würde erst mal erst er ist es eigentlich so blauäugig gewesen also also Es geht da jetzt speziell gar nicht um das Auswandern von Deutschland nach Indonesien oder von Deutschland überhaupt raus, sondern wie viele ja vielleicht wissen, war ich davor länger in Thailand ein paar Jahre, bevor ich nach Indonesien gekommen bin.

Das heißt, ich bin im ersten Schritt von Deutschland nach Thailand ausgewandert das ich schon kannte von mehrmaligen Urlauben und da dann auch gar nicht so irgendwie mir vieles anders vorgestellt habe. Das war eigentlich eher locker, aber dann Von Thailand nach Indonesien, da habe ich dann tatsächlich gedacht, ach, also das ist ja nicht so weit weg, das hat auch ganz viel Inseln da hat es tropisches Wetter und so und ach, das wird bestimmt alles ähnlich sein.

Und damit habe ich dann auch, habe ich,

Katha: auch ähnlich vorgestellt.

Gunda: und also von der Natur her, ja klar, unter Wasserwelt auch. Ich war ja damals als Tauchlehrerin noch unterwegs, aber ich habe dann halt irgendwie gar nicht an die Lebensweise, an die Art, wie Menschen hier leben, wie Menschen auch vielleicht drauf sind, auch Religion und so, das sind so Dinge, die hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm und ich habe da einfach nur in die Natur gedacht, das ist auch alles so easy und Und auch irgendwie mit der Sprache.

Also ich habe mich da gar nicht ganz ehrlich, gar nicht wirklich damit befasst und bin dann am Anfang natürlich auch das erste Mal nach Bali gekommen. Das ist ja immer so der erste Stopp Und da war es auch noch alles ganz so ähnlich, würde ich sagen, weil es halt doch sehr touristisch ist. Und das auch wegen der Religion, finde ich.

Also klar, viele Zeremonien, aber das ähnelt ja irgendwo auch ein bisschen dem Buddhismus. Ich meine, die Thais haben jetzt nicht so mega viele Zeremonien, aber es war auch noch so ein bisschen ähnlich.

Katha: Richtung

Gunda: Ja, ja,

Katha: ja auch, also der balinesische Hinduismus hat ja auch ganz viel mit dem Buddhismus zu tun. Also ich war noch nie in Thailand, ich kann es nicht sagen, aber… Ich

Gunda: ja, ja, ja.

Katha: und so.

Gunda: Ja na ja, und dann bin ich weitergekommen, als nächstes dann die Gili-Inseln die waren auch noch eher, nicht so dieses echte Indonesien würde ich jetzt sagen, das sind ja auch touristische Inseln und dann bin ich nach Raja Ampat gekommen und da war es dann schon so bisschen anders, dass ich gemerkt habe, hoppla, also gut, ich wusste auch, das ist eine ganz andere Ecke, Papua, ja, also da sehen die Leute ja auch ganz anders aus, also das merkt man dann wirklich, dass man wo ganz wo anders ist.

Aber tatsächlich hat es dann erst angefangen nach einer Zeit, wo ich dann auch, sag ich mal, Wie soll ich das jetzt sagen, also wirklich Indonesier, ja, ich meine jetzt in Raja Ampat, die Locals das sind Papuas, das ist eine andere ethnische Gruppe aber jetzt Indonesier auch so irgendwie aus Java oder Sulawesi oder eben anderen Inseln als ich die dann langsam kennengelernt habe und da auch immer mehr irgendwie reingekommen bin in Familien oder über freundschaftliche Beziehungen, habe ich da dann gemerkt, oh wow, also das ist ja was ganz was anderes, also zum einen Von der Religion her, der Islam ist ja doch dominierend das ist einfach die größte Religion, das merkt man eben, wenn man aus Bali rauskommt.

Katha: Ja.

Gunda: Und dann aber auch die Wichtigkeit dieser Religion. Also ich weiß nicht, in Thailand, das ist schon auch wichtig, aber ich habe genug Thai-Freunde, die sind nicht so religiös. Klar, die sind halt Buddhisten, aber die machen sich nichts aus all den Feiertagen und so. Das hat nicht so diesen Stellenwert. Wobei die natürlich ihre Religion auch sehr, sehr schätzen.

Das darf man auch nicht dann irgendwie falsch verstehen. Und ja auch sehr stolz sind auf ihre Religion. Und dann… Ja, einfach das Miteinander, das dann dadurch auch ein bisschen anders irgendwie sich auswirkt. Ich habe es ja hier auch auf der Insel, da habe ich schon mal drüber gesprochen in der Folge, dass ich ja manchmal das Gefühl habe, dass sie etwas misstrauisch sind.

Also wenn es dann so sehr traditionell muslimische Menschen sind, dass sie dann schon irgendwie die Ausländer so ein bisschen skeptisch beäugen vielleicht. Und dass das da so ein bisschen… Also das hat natürlich auch damit zu tun, dass Thailand einfach schon immer sehr touristisch war, also sehr, sehr lange und da die Menschen auch ganz anders dann auf die Ausländer zugehen.

Aber das waren eben so die wichtigsten Punkte eigentlich, wo ich dann gemerkt habe nach einer Zeit, hoppla, das ist hier kein zweites Thailand, sondern das ist einfach ein ganz anderes Land.

Katha: Ja,

Gunda: Ja.

Katha: weiß nicht, wie es in Thailand ist, ob das… Dass so ein bisschen homogener ist im Land. Also in Indonesien gibt ja einfach diese riesigen Unterschiede zwischen den Regionen Stadt, Land und so weiter. Also klar gibt es in Thailand sicherlich auch große Unterschiede zwischen Regionen und Stadt, Land.

Aber vielleicht ist es insgesamt so im ganzen Land noch ein bisschen ähnlicher

Gunda: Ja mhm.

Katha: in Indonesien ist ja wirklich, ja, so viele unterschiedliche Ethnien schon, wie wir auch gerade schon gesagt haben. Ich meine das in Thailand nicht so,

Gunda: Nein nein, nein, nein, nein. Also das ist schon mehr so eine homogene Masse.

Katha: so homogen wie es halt sein kann in so einem diversen Volk Aber ja, klar, ihr

Gunda: Ja, also da gibt es bestimmt an den Grenzregionen, also ich kenne mich da jetzt auch nicht aus, da gibt es bestimmt auch die eine oder andere Gruppe. Es gibt ja auch Muslime viele in Thailand, tatsächlich im Süden von Thailand, also das darf man auch nicht ganz vergessen. Aber im Vergleich zu Indonesien, ja, also ist das schon ein sehr großer Unterschied.

Katha: Ja,

Gunda: mhm, mhm.

Katha: so ging es mir gar nicht unbedingt, weil wir ja schon festgestellt haben, dass Bali eh nochmal anders ist als andere Regionen. Und ich ja hier auch vor meiner Auswanderung schon viel und auch längere Zeit verbracht habe. Also ich wusste ja sehr genau quasi, okay, worauf lasse mich da .ein? Wo

gehe ich da hin? Das ist natürlich dann immer noch mal was anderes, wenn man dann weiß, okay, ich bin jetzt hier und es gibt halt nicht an dem und dem Datum Rückflug oder so, also ich weiß auch, irgendwann saß ich mal da beim Essen und ist mir dann so richtig die Realisation reingekickt und ich dachte so, ja krass ich fliege jetzt nicht mehr zurück, das ist jetzt mein Leben, das war schon auch irgendwie so ein bisschen überwältigend in einem Moment, aber Ich dachte so, okay, das ist krass, aber so grundsätzlich ging es mir da jetzt nicht so wie dir, dass ich da so richtig überrascht war über so die Lebensweise oder so weil ich das ja einfach, wie gesagt, vorher schon auch über längere Phasen kannte und auch bei der Familie von meinem Mann und so ja auch schon länger war und wusste wie die leben und wie sie so drauf sind und so. Was mich noch überrascht hat. Und was ich falsch eingeschätzt habe, war dieser Stellenwert der Sprache, den Habe ich überschätzt. Also natürlich ist ja super, super wichtig und ich will trotzdem noch mal irgendwie alle hier ermutigen die auswandern wollen, zumindest indonesisch wirklich zu lernen, weil es einem sehr, sehr viel erleichtert.

Aber auf der anderen Seite habe ich natürlich gedacht, ja wenn ich die Sprache dann mal fließen kann, dann bin ich irgendwie auf jeden Fall halt auch schon so voll integriert. Also das

.haben wir ja in der

Integrationsfolge Neulich Welche war das? Welche Nummer ist das? Ja, wir verlinken es in den Shownotes.

Weißt du es

Gunda: Ich glaube, das war die vorletzte Folge, also müsste dann 31 sein. Wir verlinken es einfach.

Katha: wir verlinken genau. Wir verlinken es unten in den Shownotes. In der Integrationsfolge haben wir das ja schon besprochen, dass ja, das eben nicht ausgereicht hat oder die Frage, ja, dann so ja sowieso im Raumstand kann man sich hier überhaupt So integrieren Ist das überhaupt gewollt Wie ist das möglich?

Und ja, das habe ich falsch eingeschätzt Also da dachte ich so, ja okay, sobald ich dann fließend indonesisch spreche so ist das quasi abgeschlossen, ist das alles gegessen und hab da übersehen dass ich halt nie aussehen werde wie eine

.Indonesierin und dass das dann schon irgendwie halt den Punkt gibt, ja.

war es von mir.

Gunda: Jetzt ein kleiner Hinweis noch von mir an dieser Stelle, weil wir gerade über die Sprache sprechen. Also wir haben auch einen Link übrigens in den Shownotes zum indonesisch Crashkurs von Indojunkie. Also wer Bahasa-Indonesia lernen möchte. Und da gibt es auch einen kleinen Gutscheincode, und zwar Sambal10.

Da gibt es dann 10 Rabatt äh 10 Rabatt 10% Rabatt auf den Kurs Genau, das nur so ein kleiner Einwurf.

Katha: Ja, das ist cool. Ja, ja, also kauft euch den alle, lernt Indonesisch, macht das. Das ist gut. Ja, dann kam noch eine andere Frage rein, beziehungsweise das war jetzt keine ganz konkrete Frage, sondern einfach, ja, ein Anliegen eine Bitte, dass sich die Leute wünschen dass wir noch ein bisschen aus unserem Alltag erzählen Einfach so, ja, was uns so begegnet was uns so passiert. Ich weiß, es gibt da was bei Gunda, was mich persönlich auch schon interessiert wo ich gesagt habe, ja, erzähl doch

darüber, das ist so cool. Ihr habt nämlich eine ganz tolle Lösung für euren Müll da bei euch auf der Robinson-Insel, ihr habt einen Müllverbrennungsofen. Das finde ich

total spannend und das ist jetzt meine Bitte,

dass du zu deinem Alltag doch einfach mal erzählst, was das mit diesem Müllverbrennungsofen auf sich hat.

Gunda: Ja, lustig.

Katha: kleinen Schwank aus meinem Alltag hier in Bali.

Gunda: Ja, es ist spannend, vielleicht einfach nur mal kurz auch so, was wir vorab besprochen haben, weil es ist ganz lustig solche Anfragen zu bekommen, weil für uns ist ja irgendwie alles auch normal in unserem Alltag und wir haben auch echt tatsächlich überlegt, was ist denn so anders? Weil man das nach einer Zeit gar nicht mehr merkt.

Aber ja, dieser Müllverbrennungsofen, der jetzt tatsächlich professioneller klingt als er ist. Ja, den haben wir schon länger im Garten eigentlich seit Beginn Das war mit eines der ersten Dinge, die wir gebaut haben, weil ich weiß, dass Indonesien sich sehr schwer tut, den Müll zu verarbeiten, also weiter zu verarbeiten überhaupt zu entsorgen.

Also es gibt ja, ich weiß, Bali, da ist es vielleicht ein bisschen besser mittlerweile, aber ich weiß, auf anderen Inseln

Katha: Naja.

Gunda: Es gibt wenigstens Initiativen oder NGOs, die was machen.

Katha: Ansätze. Die kommen aber nicht von der Regierung, will ich hier nur mal so sagen. Das sind private Firmen die sich darum

Gunda: Ja, aber ich war wie gesagt vorher lange in Westpapua und war auch auf anderen Inseln und mich hat das Thema Müll immer interessiert und da habe ich mich dann auch oft auf die Suche gemacht und habe mir dann angeschaut wo der Müll denn hingeht wo der entsorgt wird und der landet meistens also jede Insel hat das.

Hat irgendwo eine Müllhalde und die ist meistens irgendwo im Dschungel in irgendeinem Tal, wo dann irgendwann ein Berg draus wird, ein Müllberg, so war es zumindest in Sorong wo wir uns auf die Suche gemacht haben und das war der Wahnsinn, das kann man gar nicht beschreiben, ich habe Fotos gemacht, aber das kommt überhaupt nicht rüber, also dieser Gestank und der Müll und diese Masse das ist wirklich schlimm, ja und Wie gesagt, leider hat das jede Insel, weil es eben nicht die Möglichkeiten gibt und weil da auch nicht viel dagegen getan wird.

Und deswegen habe ich dann zu meinem Mann gesagt, also irgendwie… Hier dass wir einen Mülleimer im Haus stehen haben und dann entsorgen wir den irgendwo hin und dann soll sich jemand anders darum kümmern. Also das kann ich irgendwie nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Dann verbrennen wir ihn doch selber, so wie es halt auch viele Locals machen.

Aber ich wusste dann auch, okay, ich will den nicht einfach so irgendwo im Garten verbrennen Zum einen geht dann ja wirklich auch teilweise das flüssige Plastik und so, da gehen ja trotzdem dann Überreste in die Erde rein und dann ist ja auch der Dampf wirklich sehr, sehr giftig Also es ist nicht empfehlenswert, bitte den Müll im Garten zu verbrennen.

Ist ja bei uns auch verboten.

Katha: das ist hier auch verboten aber es macht trotzdem jeder.

Gunda: und dann, ja, haben wir gesagt, gut, dann, also ich, ich habe das gesagt, ich möchte einen Ofen haben, der dann speziell dafür gemacht ist und ähm Dann haben wir aus also der erste war so aus Stahl eigentlich, aber der ist uns tatsächlich, also wir haben zwar gute Qualität genommen, aber was in Indonesien gute Qualität bedeutet, ist nicht das gleiche wie jetzt irgendwie in Deutschland.

Der ist uns nach einer Zeit auch auseinander also ich weiß gar nicht, wie man das beschreibt, wenn der dann zerfällt so langsam. Und jetzt hat mein Mann gebröselt ja wirklich. Richtig

Katha: Ja, ja.

Gunda: Und jetzt hat mein Mann aus Backsteinen also wirklich so spezielle Steine die eben für Hitze auch gemacht sind, nochmal einen schönen Ofen gebaut.

Also er hat tatsächlich auch in Resorts früher Pizzaöfen gebaut. Und das ist jetzt eigentlich so etwas Ähnliches Mit einer Tür dann vorne dran, die ist zwar immer noch aus Stahl. Und ja, mit so einem langen Rohr nach oben. Wie gesagt, es ist nicht so professionell, wie es klingt. Also wir haben leider kein Filtersystem, auch für den Rauch für den Dampf, der da rauskommt.

Wir haben nur ein langes Rohr, dass es halt nicht direkt auf uns zurückkommt, sondern dass es halt einfach ziemlich weit nach oben in die Luft geht. Und wir haben leider auch keine Lösung, wo dann die Überreste hingehen Also die… kratzen wir ab und zu raus und schmeißen es halt dann trotzdem irgendwo weg. Also auf den offiziellen Müll mehr oder weniger.

Aber das ist halt irgendwie doch das Mindeste, finde ich, was wir tun können. Also man versucht ja immer das Beste irgendwie rauszumachen, weil wir halt leider hier keine Müllentsorgungsanlage bauen können. Ja, deswegen haben wir einen Müllverbrennungsofen in unserem Garten

Katha: Na ja, spannend, okay. Ja gut, das ist natürlich, ist immer die Frage, was macht man damit? Klar, so ein Filter oder so wäre super cool, aber weiß ich jetzt

Gunda: also

Katha: wer

Gunda: gerne melden ja, ja.

Katha: es da irgendwie eine coole Lösung oder so gibt, ja, das ist wirklich schwierig. Ja, das ist auf Bali ja auch auf jeden Fall ein Thema.

Also von der, ich sag mal, von der Local-Regierung und so weiter, gibt es da auch keine anderen Lösungen, als alles kommt auf eine große Müllküppe, die halt

Gunda: Ja.

Katha: eigentlich voll ist. Und dann wird es halt auch irgendwo manchmal so hingeschmissen. Das gibt es auch. Wir haben, wir beauftragen eine externe also eine private Firma, die das macht Die das recycelt und hoffentlich okay genug machen, also das ist natürlich, also kann ich in dem Sinne ja nicht wirklich überprüfen, also klar, man kann sich da hin und deren irgendwie Fabriken oder wie auch immer man das nennen will, Anlagen da angucken. Die versprechen da einiges auf ihrer Website, ob das nachher alles in der Realität so ist, weiß ich nicht, aber es scheint mir zumindest die bessere Lösung zu sein, als dass das dann nachher garantiert quasi auf der großen Müllküppel landet die ja auch alle Nase brennt und dann weiß ich nicht, also ich glaube letztes Jahr. Oder so hat es da groß gebrannt, also die versteckt sich halt auch immer mal wieder

Gunda: Wow.

Katha: und dann regnet es hier halt auch dann die Asche runter und das ist halt wirklich nicht toll. Ja, da gibt es leider nicht so gute Lösungen und genau, wir haben da diese Recyclingfirma, also wir müssen den Müll auch trennen und die holen den dann getrennt ab.

Die holen auch kein Organic ab, also Organic müssen wir alles auf den Kompost machen. Und das ist dann so die Lösung. Also meine Lösung ist dann meistens zu versuchen, halt gar nicht erst so viel Müll zu haben und Weil das

Gunda: das ist schwierig.

Katha: lala, ne? Also,

Gunda: Ja.

Katha: das funktioniert so mittelmäßig, sag ich mal.

Und ja,

Gunda: Ja.

Katha: ist, ja, so ist, was es ist. Ja, kein so cooles Thema.

Gunda: Ja.

Katha: der Müllverbrennungsofen nimmt einen cooleren Twist, sodass sie sagen, ja, das ist voll die gute Option, aber dann, jetzt sind wir ja auch wieder drauf gekommen, dass es halt irgendwie doch keine so coolen Optionen gibt. Ja, ich wollte aus meinem Alltag was erzählen was vielleicht vordergründig irgendwie lustig ist, aber was hintergründig auch irgendwie nicht so toll ist. Und zwar, dass viele Leute, die noch nie auf Bali waren oder die vielleicht nur andere Ecken von Indonesien kennen, ganz überrascht sind, dass hier so viele Hunde sind.

Gunda: Ja.

Katha: ja in anführungsstrichen straße straßenhunde weil die sind nicht immer wilde straßenhunde also ganz oft gehören die auch irgendwie jemandem manchmal weiß man es nicht so richtig also es ist so so halb halb weil auch die indonesier hier oder die balinesen insbesondere denen die hunde hier gehören lassen sie halt einfach auch frei laufen insbesondere nachts und dann laufen hier ganze so Ja, Hunderudel durch die Straßen, die dann hier das dominieren.

Also ich würde hier eigentlich auch niemandem empfehlen im Dunkeln zu Fuß zu gehen in den Straßen. Gar nicht aus den Grund, weil es irgendwie so gefährlich ist wegen den Menschen, sondern wegen den Hunden. Die halt

Gunda: Mhm.

Katha: Gefühl haben, das ist mein Territorium oder das gehört uns hier oder sich dann zusammenschließen oder es dann auch wieder gegen andere verteidigen und so weiter und die sind es halt nicht gewohnt dass hier Menschen zu Fuß kommen, also wenn man mit dem Roller durchfährt, dann geht es halt immer noch, aber zu Fuß wird man dann halt sofort super angekläfft und alles, also das ist schon gar nicht so cool und die können auch unfassbar nervig sein, weil es dann in den, Ja, hier gibt es ja auch viele, gerade so in den Städten gibt es ja viele so engere Gänge, also das heißt ja dann auch Gang und nicht Straße und hat hohe Mauern links und rechts oft und da hallt das dann auch wahnsinnig wieder und es gibt ja manche Hunde die kläffen die ganze Nachhinein und du hattest das ja auch schon das Vergnügen als du

hier bei mir gewohnt hast und Ja, also ich habe da auch schon, sind auch schon mal umgezogen wegen den

Gunda: Ja.

Katha: das ist auch schon vorgekommen Das war aber wirklich krass weil da war unsere Nachbarin eine, die so Rescue gemacht hat, also die dann irgendwie Straßenhunde aufgenommen hat, aber die hat das auch einfach übertrieben irgendwie. Also das war auch nicht so ganz klar, das war eine Indonesierin, ob das jetzt wirklich so aus, Ja, dass sie jetzt wirklich, sie mochte sicherlich schon Hunde aber Mir wurde dann auch mal gesagt, ja viele nutzen das halt auch, um halt Spenden und Geld dann abzugreifen und so

Gunda: mhm.

Katha: will ich ihr nicht unterstellen, aber es war auf jeden Fall halt sehr krass und sie hat sich halt auch null irgendwie so darum geschert, was die Hunde da machen, die hat die einfach immer rausgelassen auf die Straße und die haben dann alle möglichen Motorradfahrer und immer da angegriffen GoJeks die kamen und halt, weil die halt null gemacht hat, also sie hat halt null irgendwie mal versucht, den irgendwie zu erziehen oder so, was sicherlich schwierig ist, wenn du irgendeinen Straßenhund aufnimmst den dann irgendwie zu erziehen, wenn der halt gelernt hat, einfach aggressiv zu sein und sich durchzusetzen, ist es sicherlich eine schwere Geschichte, aber sie hat es halt noch nicht mal versucht, also war ihr einfach Und ja, da hätten wir auch niemals Podcast aufnehmen können, da wo wir gewohnt

Gunda: Oh je.

Katha: laut einfach war, auch den ganzen Tag über, von dem Hundegekläff, die direkt vorm Haus standen dass wir irgendwann gesagt haben, okay, das geht jetzt nicht mehr jetzt müssen wir uns was anderes suchen. Der Punkt ist, dass man es nie weiß, Hunde kommen und gehen, also manchmal, als wir hier in die Straße gezogen sind, hatte nur unser Vermieter einen Hund und die, ich sage mal, die Population die schwankt ziemlich, also die Nachbarn die haben dann immer mal wieder Welpen, die sind dann da, irgendwie jetzt hatten sie, zuletzt hatten sie drei Welpen das ist jetzt so, naja, vielleicht so ein bisschen Drei viertel jahr ungefähr her dass die die welpen hatten davon lebt jetzt noch ein hund also die hatten dann zwischendurch eben drei jetzt ist es noch einer die anderen halt auch gestorben sind weil ja halt auch tierarztimpfung und so weiter ist halt teuer wird halt auch nicht gemacht das heißt dementsprechend ist auch ein großes problem auf bali die tollwut Da gibt es auch schon wieder immer Initiativen auch von der Regierung, dass die rumgehen, versuchen alle Hunde irgendwie zu erwischen und zu impfen und so. Aber das ist halt ja, wenn sich da die Besitzer da auch nicht drum kümmern ist das halt schwierig… sag ich mal, deswegen, ja, das ist so irgendwie was, was oft die Leute nicht wissen und dann überrascht sind oder halt vielleicht auch nicht erwarten von Bali, dass es hier wirklich so ein Hundeproblem in Anführungsstrichen gibt und dass sich auch die Leute einfach nicht dafür interessieren, also ich Ich kenne halt auch eine, die wohnt in Ägypten und die meinte dann, ja in Ägypten gibt es auch viele Hunde, haben irgendwie auch viele Leute Hunde aber die werden halt sofort angest…

oder wie auch immer, wenn die halt

Gunda: Ja, mhm.

Katha: auch Hunde Gunda, also man kann ja die schon so erziehen, dass die jetzt nicht die ganze Zeit da irgendwie nur am… und am

Gunda: Ja, total. Also, ja.

Katha: ist ja nicht so, dass man sagt, das ist halt ein Hund der

Gunda: Ja.

Katha: der mal, ne das ist schon klar, aber da kann man durchaus ja auch was tun und das wird ja einfach nicht getan, also die Leute interessieren sich wirklich null, die werden weder kastriert noch geimpft noch irgendwie ordentlich oder sonst irgendwas, man hat halt einen Hund, also die meisten, die ich kenne die hier rumlaufen die gehören jemandem ich weiß nicht immer wem aber ich weiß, die gehören jemandem. Aber sie sind halt trotzdem so halb wild, weil es trotzdem irgendwie keinen stört. Also

Gunda: Ja.

Katha: ja.

Gunda: Und also mich wundert das immer, wie man das erträgt dann dieser Lärm die ganze Zeit. Also ich finde das so krass dass es dann nonstop Gebelle, weiß ich nicht, also das ist Wahnsinn.

Katha: nicht mehr. Mein Mann

Gunda: so krass.

Katha: auch, weil ich komme vom deutschen Dorf und bei mir ist es… Und still,

Gunda: Ja.

Katha: bin, da hörst du nachts nichts und das fand ich dann schon richtig krass und mittlerweile nervt es ihn auch und da kann ich noch eine kleine Story, jetzt muss ich mich kurz fassen, damit auch wieder die Folge am Ende nicht zu lang wird, weil eine weitere Frage haben wir ja noch. Unser Nachbar, ja, also der… Sohn vom Besitzer unseres Hauses. Unser Haus ist und der Garten ist dann auch geteilt. Das war mal früher ein großes Haus und das wurde dann so zweigeteilt, einen Zaun mitten durch den Garten durch, also so, dass es einfach zwei, ja, das getrennt vermietet werden kann, sagen wir es so. Und Und nebendran war leer, die Vormieterin war ausgezogen und es gab halt noch niemanden Neuen der eingezogen ist. Und unseren Teil hier, wo wir wohnen das verwaltet sozusagen der Vater und auf der anderen Seite drüben das verwaltet der Sohn. Und der Sohn hat sich offensichtlich… Husky .gekauft was ich auch schon völlig krass finde, in diesen Temperaturen in diesem Klima einen Husky zu haben,

Gunda: beliebt, ja.

Katha: dass die, ja, wirklich .beliebt so ein Statussymbol hier auch auf Bali, haben auch viele so Huskys wo ich denke so, Leute, ey. Boah also die sind ja aufgrund ihrer ganzen Art hier völlig ungeeignet also schon vom Fell und dann müssen die ja viel laufen und so und sind ja so absolute Herdenhunde die ja auch irgendwie ihre Kumpels brauchen, so weit ich weiß. Ich kenne mich da jetzt auch nicht so aus, aber das meine ich zu wissen.

Ja, und er hat sich dann einen Husky gekauft wollte dem in seinem haus also die wohnen noch ein haus weiter die straße runter wohnen die selber in seinem haus quasi irgendwie so eine raum oder eine ecke oder was einrichten wo der husky dann hin kommt so und das hatte er aber halt noch nicht gemacht nun war der husky aber schon da und dann hat er einfach gedacht nur dann mache ich den einfach da in das leere haus das gerade leer steht so dann tue ich den da halt rein und dann war der husky da und Komplett alleine den ganzen tag die ganze nacht da drüben auf dem grundstück also das ist auch so ein kleiner garten und hat die ganze zeit geheult und wer schon mal videos gesehen hat oder so wie so ein husky holt also das ist wirklich krass und das war auch richtig laut und nonstop dieses arme tier der hat da muss da so gelitten haben der war ja wahrscheinlich vorher woanders Und wusste dann ja gar nicht, was passiert mit ihm, da war kein Mensch, unser Nachbar der hat den ganzen Tag irgendwie gearbeitet oder was weiß ich gemacht, also der hat sich jetzt auch nicht um den gekümmert, der war da einfach alleine so und wir haben dem dann öfter gesagt, dass er den Hund zumindest nachts irgendwie zu sich rübernehmen soll oder so, weil das dann nicht mehr ging hier zu schlafen, also das war wirklich so nervig er hat dann aber immer ja ja immer gesagt ja ja den man geholt und am nächsten tag was wieder gleich und ich dachte so mal und dann hat er ja was mir irgendwann zu blöd und er hat dann auch nicht mehr auf unsere nachrichten reagiert also unsere whatsapps und dann bin ich einfach mitten in der nacht um drei bin ich rüber gestiefelt zu denen im schlafanzug stand bei denen im hof und habe wirklich die Sehr laut gerufen, an so ein Tor auch, also ich will schon sagen,

Gunda: gehämmert.

Katha: ich war wirklich laut und dort war es leise und es ist niemand in diesem Haus aufgewacht von meinem wirklich lauten Rufen. Irgendwann nach zehn Minuten oder so, kam dann irgendeine andere raus, die dann irgendwie doch aufgewacht ist von mir und hat halt gefragt, ja wie und was, ich habe dir das gesagt und dann ist sie zu dem Zimmer, wo der… der Sohn vom Vermieter schläft mit seiner Familie und hat da geklopft und die hat wirklich lange geklopft die hat sogar die Tür aufgemacht und ist reingegangen und hat ihn gerufen, also die stand bei ihm im Schlafzimmer und er ist nicht aufgewacht, also du siehst mal, die Leute sind absolut lärmresistent

Gunda: Aber dass das haben ihnen ja das haben indonesier an sich wirklich also

Katha: ey, so, ey, nach mir die Sintflut, ich schlafe, ich hab mir, mich stört hier gar nichts, beneide ich auch irgendwie, aber das ist

Gunda: Ja ja ja ja wir haben ja dass das problem hier auf der insel dass hier alle diese lautsprecher boxen im garten stehen haben diese ganzen wände also das ist ja wirklich ein hobby von denen und dann ja auch einfach musik das läuft dann tag und nacht und zwar volle lautstärke also den lautstärke regler den kennt sie ja gar nicht dass immer voll auf und das klasse ist aber

Katha: aber auch nicht. Die Box kann das aber auch nicht leisten. Die kratzen das so. Und die Qualität ist richtig schlecht.

Gunda: Und das krasse ist aber da sind dann alle da das sind teilweise neugeborene da also die mütter mit ihren babys und die schlafen da direkt vor der box und dann wundert mich natürlich auch nicht dass indonesier bei jedem lärm schlafen können also die wachsen wirklich ja gut und die wachsen damit auf also bei uns ist halt still also ja klar

Katha: Ohren von Babys und von kleinen Kindern.

Gunda: Ja,

Katha: ich mir hier auch oft irgendwie bei so Zeremonien oder auch, wenn dann, also neulich waren wir auch wieder, sorry, jetzt ist das ein bisschen ,ausufernd hier, neulich waren wir auch wieder im Tempel und da

war dann hier das Gongorchester und

Gunda: mhm.

Katha: in den Ohren weh und ich habe dann, Wirklich wir sind weggegangen auch.

Ich hatte leider den Ohrschutz, den ich aus Deutschland importiert habe, für mein Kind vergessen. Und da war dann aber auch so ein Kind, das war irgendwie fünf Monate alt oder so, saß direkt daneben und ich .habe schon bildlich vor mir diese Flimmerhärchen in dem… Gehörgang von diesem Kind abbrechen sehen und dachte mir, ja

kein Wunder, die hören halt alle nichts mehr, die müssen das auch so laut drehen weil von Kindheit an schon quasi halb taub gemacht werden, also das ist ja wirklich so

Gunda: Das ist jetzt wieder aus der Rubrik Kurioses aus Indonesien.

Katha: ja. Oder ich weiß nicht, könnten wir vielleicht auch mal eine ganze Folge machen, Gesundheitsverständnis in Indonesien, also so Dinge hier einfach so, weiß ich nicht, auch aus Unwissen wahrscheinlich einfach so komplett ignoriert werden

Gunda: Ja

Katha: hier gedacht wird, was gesund ist und von was man krank wird, das können wir, schreiben wir uns

Gunda: das ist sehr spannend.

Katha: Es gibt noch eine letzte frage da ging es mal drum dass du als es noch coconut talk war meine ich hattest du mal eine folge mit dem jonas kannst du dann auch verlinken welche folge das ist

Gunda: Ja.

Katha: Der hat ja so eine völlig andere Lebensweise, was auch immer für viele interessant ist und jetzt gibt es ja einen spannenden Twist, du hast es schon mal verraten dass du nämlich ein Buch schreibst. Über das Leben von diesem Menschen, von diesem Jonas und ja, da kam auch, meine ich mal, eine Frage dazu, eben da nochmal irgendwie mehr zu erzählen ja, wie lebt er so, was macht er so, was ist das für ein Buch, also du hast es, glaube ich, schon mal verraten aber ich weiß es natürlich auch, ganz, ganz spannend, ja, erzähl uns da mal ein bisschen noch davon, nimm uns da mal mit, bitte.

Gunda: Ja also Jonas kenne ich aus meiner Zeit in Raja Ampat noch, er lebt in Raja Ampat, er ist ein Schweizer und er ist jetzt glaube ich seit zehn Jahren auch in Raja Ampat und hat dort damals angefangen als Freiwilliger Kinder zu unterrichten über eine NGO auch und das hat sich aber dann ziemlich schnell verselbstständigt weil das so irgendwie dann seine Leidenschaft geworden ist.

Interessanterweise kommt er allerdings aus der Finanzbranche, aus der Schweiz, also ganz was anderes eigentlich. Und dann hat ihn das so gefesselt dass er eine Umweltschule gegründet hat, die erste Umweltschule in Indonesien Und Einzige auch. Nee, nicht Einzige, das ist jetzt falsch, aber die Erste.

Katha: Mhm.

Gunda: Und mittlerweile ist das Projekt ziemlich groß geworden, es läuft sehr, sehr gut.

Es ist alles auf Spendenbasis und es geht darum, dass er dort Kinder unterrichtet, vor allem hinsichtlich Umwelt. Naturschutz, dann aber auch Gesundheit. Sie haben mittlerweile ein neues Gebäude, wo sie auch eine eigene Klinik drin haben. Also es ist wirklich toll, was sie da machen. Und es geht eben darum, auch den Kindern, die da auf diesen Inseln leben und aufwachsen, die auch in dem schönsten Paradies aufwachsen ihnen wirklich zu zeigen, dass das das letzte Paradies der Erde ist oder eins der letzten, wie sie das auch schützen und wie sie auch einfach nachhaltig davon und damit leben können.

Also dass sie auch eine Perspektive haben, auch jetzt Gerade mit dem Tourismus, der ja immer mehr kommt nach Raja Ampat und das ist wirklich, wirklich toll. Und wie gesagt, ich kenne ihn persönlich aus meiner Zeit, also wir sind befreundet und haben dann entschieden, dass das irgendwie noch mehr in die Welt raus muss.

Also ich liebe ja sowieso solche Dinge auch zu unterstützen und da der Verstärker irgendwie zu sein. Und so ist die Idee zu dem Buch entstanden. Und als ich damals den Podcast hatte, habe ich ja auch die, also ich glaube, das war die vierte Folge, Also ziemlich am Anfang gleich, weil ich wusste das ist eine interessante Geschichte, er musste mit rein.

Und… Hab da ziemlich viel Feedback bekommen. Es ist auch tatsächlich bis jetzt eine mit am besten, wie sagt man, am meisten gehörtesten Folgen. Also wirklich ganz oben in den, weiß ich nicht, Top 3. Und da kam natürlich, also er erzählt auch in der Folge viel aus seinem Leben dort vor Ort, das halt wirklich ganz anders ist.

Also wie die Leute dort leben. Also im Einklang noch mit der Natur. Sie sind alle mittlerweile offiziell auch Christen Es gibt dort auch viel diese Adventisten, das ist ja auch nochmal eine eigene Gruppierung. Aber das Spannende ist, dass sie auch immer noch in der Ahnenwelt, also immer noch stark verbunden sind mit der Ahnenwelt, man sagt Animismus auch, das ist ja eigentlich die ursprüngliche Religion von ihnen.

Oder diese Ahnenverehrung und so weiter. Und da auch eine ganz starke Verbindung haben zu Spirits und Geistern Und Ich glaube, da haben wir auch in der Folge drüber gesprochen und das wird auch natürlich in dem Buch ein Thema sein, unter anderem. Ja, also wir haben tatsächlich erst gestern gesprochen über unser Buch und da kann ich vielleicht eine kleine Geschichte erzählen also wirklich auch so einen Einblick geben, weil es ist natürlich erstmal spannend für uns, diese Geisterwelt und so, also wir wissen ja eher so, ja, weiß ich nicht, dran glauben oder nicht, aber…

Für die Menschen dort, die sind so stark damit verbunden, die wachsen so stark mit diesem Glauben auf, das kann man auch nicht rational denen wegerklären. Also es funktioniert nicht, das funktioniert gar nicht. Und da gibt es eine Geschichte, die tatsächlich auch sehr traurig ist. Da ist vor einiger Zeit ein junges Mädchen dort gestorben.

Also sie ist erkrankt das war auch eine Schülerin an der Schule. Sie ist erkrankt und ich weiß jetzt gerade gar nicht mehr, was es war. Sie haben auch eine Ahnung, was es war. Was war es denn? Ich will jetzt nichts Falsches sagen. Auf jeden Fall ist halt dort die Gesundheitsversorgung auch nicht so gut.

Und dann ist es auch schwierig, die Menschen dazu zu bringen, sich behandeln zu lassen. Weil die Erklärung ist ja dann immer erstmal, das sind Geister, das ist irgendjemand, der da kommt und irgendwas will. Auf jeden Fall ist sie gestorben Und dann wurde sie beerdigt und während der Beerdigung gab es einen anderen Jungen, der auch ein Mitschüler war in dieser Schule mit ihr und er hatte auf einmal ganz rote Augen und das ist dann den Leuten aufgefallen und das kann ja sonst was gewesen sein.

Und das ging aber so weit, dass sie dann gesagt haben, nee, das ist praktisch der Geist von ihr, der ist jetzt in ihn gegangen, also reingegangen und er… Also sie haben ihn als Konsequenz verstoßen aus dem Dorf und von der Insel, also wirklich so heftig, das ging dann von den Eltern aus, die gesagt haben, nein, er hat da diesen Geist von ihr drin und er musste die Insel verlassen und das war natürlich auch, ich weiß nicht, also sie, die Verstorbene war 15 und der Junge war in einem ähnlichen Alter, das ging dann auch so weit, dass er Jonas auch angerufen hat und…

Ihn gebeten hat und er möchte zur Schule und er möchte zurück und so weiter. Es lag aber natürlich nicht an ihm. Er hat gesagt, das ist die Entscheidung der Eltern, aber sie haben ihn dann wirklich einfach ausgestoßen Einfach nur… Aufgrund des Glaubens dass da dieser Geist in ihn gefahren ist und was Böses wahrscheinlich.

Ja, das ist schon krass. Also es gibt da noch ein paar andere Geschichten die dann auch in dem Buch natürlich mit drin sein werden. Also das ist jetzt zum Beispiel mal ein Einblick in eine ganz andere Lebensweise und mit sowas hat Jonas natürlich auch Ja, tagtäglich jetzt vielleicht nicht, aber immer damit zu tun, wenn irgendwas passiert.

Und das ist natürlich super spannend für uns, wie das abläuft .

Katha: Dann zu sehen, okay, wie baust du quasi ein Projekt irgendwo auf? Wo ja die Lebensrealitäten der

 .

Du ja auch irgendwie, also kannst du ja nicht mit so einem Schweizer Finanzbranchen irgendwie denken, da dran gehen. Das clasht ja dann total.

Also das ist sehr, sehr

Gunda: Ja, ja ja total.

Katha: ja. echt spannend. Ja, da bin ich gespannt. Das Buch kommt irgendwann nächstes Jahr.

Gunda: geplant ist Ende 26, also wir peilen wirklich so vor Weihnachten an, damit wir das auch, also Jonas ist auch immer auf dem Weihnachtsmarkt in der Schweiz und so, da hat der Verein auch einen Stand und das ist so angepeilt als optimales Veröffentlichungsdatum Wir geben unser Bestes dass es klappt und dann gucken wir mal.

Katha: dem neuesten Stand bleiben will, der trägt sich am besten auch in deinen Newsletter ein, oder? Wie kommt man auf deinen Newsletter,

Gunda: Genau, also ja, ganz unten in den Show Notes.

Katha: super interessante Sachen, also ich lese deinen Newsletter sehr sehr gerne.

Ich lese nicht so viele, aber deinen lese ich immer. Der kommt auch nicht so brutal oft, also man wird nicht so super überflutet damit, aber er ist immer spannend. Also kann ich nur jedem empfehlen, sich da einzutragen. gibt es immer spannende News. Wie kommt man da drauf?

Gunda: Ja, also in den Shownotes ist unten ein Link eben, wo ihr euch eintragen könnt in den Dschungelletter. Und ja, du hast es gesagt, also eigentlich so einmal im Monat aber jetzt ist er auch schon, glaube ich zwei Monate nicht rausgekommen. Also ich mache das wirklich nach Gefühl, je nachdem, was bei mir auch gerade los ist.

Aber das ist nochmal so ein kleiner Einblick auch so ein bisschen eher in unser… Privateres Leben, was auch hier vor Ort jetzt bei uns im Dschungel passiert. Dann natürlich auch so ein bisschen, was ich so für Projekte mache und seit Neuestem gibt es auch eine Kolumne von mir, dass, wenn ihr euch da eintragt in den Dschungelletter, dann bekommt ihr automatisch auch die Kolumne Die gibt es aktuell Alle zwei Wochen.

Das ist wirklich so ein mini kleiner Text zu irgendeinem Thema und der gibt auch Einblicke in völlig andere Lebensweisen, um das nochmal zu wiederholen. Also, ja, Gedanken, die ich mir über Dinge mache, Einblicke die ich hier bekomme und die ich einfach weitergebe und wo ich darüber einfach mir Gedanken mache, das teile ich auch in dem Newsletter.

Katha: zu lesen Also tragt euch da ein, kann ich wirklich empfehlen. Es kam noch eine weitere Frage. die würde ich tatsächlich mitnehmen, aber in die nächste Folge, weil die ganz gut in die nächste Folge passt. Da sprechen wir nämlich dann über Geld und Puffer aufbauen und so weiter Die Frage ist nämlich, wie viel Geld braucht man denn, um nach Indonesien auszuwandern?

Gunda: Sehr spannend, ja.

Katha: das können wir auf jeden Fall in der nächsten Folge mit reinpacken. Die kam auch aus der Community und, ja, weil ich auch immer mal gelesen habe, dass jemand gesagt hat, so, ja, oh, ich habe noch nicht genug Geld zusammen, um irgendwie auszuwandern und ich dann auch festgestellt habe, dass, ja… Die Leute vielleicht auch gar keine Vorstellung haben, wie viel Geld man denn braucht zum Auswandern und vielleicht können wir da ja auch mal noch ein bisschen einfach Klartext klare Zahlen sagen, mit denen wir ausgewandert

 sind.

Gunda: Ja.

Katha: genau, nächstes Mal geht es insgesamt um das Thema eben Auswandern Ja, Puffer aufbauen, Geld, wie viel Geld braucht man, wie geht man mit Phasen um, wo vielleicht nicht so viel Geld reinkommt, also das ist auch wieder so ein bisschen mehr aufs Business bezogen, aber natürlich auch spannend für alle, die reinhören wollen, um sich überhaupt mal zu informieren, ja, mit wie viel Kohle sind wir hier eigentlich gestartet. Genau, dann sind wir jetzt dann auch am Ende und… Wir sehen uns hören uns, sehen uns wenn ihr

Gunda: Hoffentlich.

Katha: in der nächsten Folge. Denkt dran, wenn ihr irgendwas habt, Fragen, Anmerkungen, Kritik, eigene Erlebnisse die ihr teilen wollt, schickt uns die gerne entweder über Instagram oder über unsere Mail hallo[at]indonesien-podcast.de und bis zum nächsten Mal.

Gunda: Ciao, ciao.

Deine Podcast-Hosts

Gunda

lebt seit 2017 in Indonesien und ist seit 2019 selbstständig als Autorin & Auswanderberaterin

Katha

lebt seit 2019 in Indonesien und ist seit 2020 selbstständig als VA und VA-Mentorin

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