Katha: [00:00:00] Hallo und herzlich willkommen zurück zur nächsten Folge von unserem Indonesien-Podcast Laptop Sambal Sonnenhut. Hier sind wieder Gunda und Katha und heute soll es endlich mal um die Business-Komponente hier in diesem Podcast gehen. Wir erzählen nämlich davon, was wir jetzt nun eigentlich hier so tun, was wir hier so arbeiten und was wir uns da aufgebaut haben Womit wir unser Lebensunterhalt bestreiten und vielleicht auch uns irgendwo selbst verwirklichen unserer Leidenschaft nachgehen.
Das ist ja nicht nur Geld verdienen, oder Gunda? Wie ist das bei dir?
Gunda: Ja, tatsächlich. Ich muss sagen, ich bin da manchmal immer in so einem Dilemma drin eigentlich. Also ich würde gerne viel, viel mehr machen, womit ich mich selbst verwirkliche oder irgendwie so einen Sinn dahinter sehe, aber… Fühlen mich manchmal unter Druck gesetzt, dass ich halt auch irgendwo Geld verdienen muss und es lässt [00:01:00] sich nicht immer alles vereinen und da bin ich auch da gerade dabei noch mich selber zu entwickeln und das irgendwie so ja noch vielfältiger zu werden in meinem Angebot dass ich von allem so ein bisschen was drin habe, aber ich fange mal von vorne an vielleicht.
Ja, also meine berufliche Karriere hat ja erst mal geendet nachdem ich die Privatinsel verlassen habe in Raja Ampat und dann auf dem sozusagen Festland dann war. Und ich mir dann Gedanken machen musste, wie es denn überhaupt bei mir weitergeht und die Online-Welt war ja vorher nie wirklich so ein Thema für mich, weil ich ja mein Geld immer im Angestelltenverhältnis verdient habe, all die Jahre zuvor und als ich ausgewandert bin, war das ja auch noch überhaupt kein Thema, 2008.
Und somit habe ich mich erstmal tatsächlich auf die Suche gemacht [00:02:00] nach einem anderen Resort-Job oder irgendwo, ja, also schon Resort-Business. Weil da ja auch noch nicht so ganz klar war, wo mein Mann und ich leben werden, haben wir gesagt, okay, wir müssen jetzt erstmal nochmal Arbeit suchen oder irgendwie ein bisschen was sparen.
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Gunda: Deswegen erstmal schauen, ob wir vielleicht nicht da irgendwo einen Job finden. Am Ende vielleicht auch zusammen in einem Resort, das wäre natürlich toll gewesen. Und bin dann auch über einen Kontakt nach Bali gekommen. Da ging es dann um einen Job zwar nicht auf Bali, aber er hatte sein Hauptoffice in Bali und da haben wir dann erstmal angefangen mit der Zusammenarbeit.
Und leider war das aber eher eine nicht so gute Erfahrung Und das habe ich auch in all den Jahren tatsächlich gelernt, die ich im Ausland lebe, dass dann auch nicht immer alles toll ist und dass man da auch ein bisschen aufpassen muss mit den Arbeitgebern an die man da gerät, weil bloß weil irgendwie, keine Ahnung, das Unternehmen sich im Paradies befindet, heißt das noch lange nicht, dass da [00:03:00] auch alles paradiesisch ist und da hatte ich einige Erfahrungen schon gemacht und letztendlich die in Bali, die war dann auch nicht so gut und das ging dann weiter Nach ein paar Monaten, ja, wieder auseinander.
Und dann saß ich da und habe mir überlegt, ja was mache ich denn jetzt? Also ich hatte auch irgendwie schon die Schnauze voll von diesen Erfahrungen und hatte irgendwie, also ich wusste, da muss jetzt irgendwas anders her. Und dann war ja damals Bali schon so ein bisschen so ein Hotspot für digitale Nomaden, waren die Ersten die sich schon so angesiedelt haben.
Und das habe ich natürlich immer gesehen, auch in den Cafés und Restaurants, wo ich war. Und habe mir dann irgendwie gedacht, naja, also was die können, das kann ich doch auch. Also irgendwas muss es da doch geben, was ich auch machen kann. Das ist ja gut.
Katha: Fall ein gutes Mindset, Gunda.
Gunda: Ja, also so war ich eigentlich schon immer irgendwie so optimistisch und zuversichtlich und ja, keine Ahnung Habe mir dann in Bali einen neuen Laptop [00:04:00] gekauft und habe mich gleich hingesetzt am ersten Tag und habe gegoogelt und geguckt und geschaut, was gibt es da für Möglichkeiten, was kann man denn alles machen online und habe dann ziemlich schnell festgestellt, dass ich im Textbereich tätig sein werde, weil Texte haben mich immer fasziniert, also ich habe immer viel gelesen, ich habe auch gerne viel geschrieben und Und hatte sogar ein Deutsch-LK, ich habe ein Deutsch-Abitur, das kann ich noch dazu sagen, und wusste einfach von all diesen Möglichkeiten, die ich da ergoogelt habe, dass irgendwie das Texten so am besten zu mir passt.
Und habe dann da erstmal angefangen auf so diversen Plattformen Wo man sehr, sehr wenig verdient aber einfach, um erst mal ein Gefühl zu bekommen, wie ist es dann eigentlich, überhaupt so online zu arbeiten. Und ich weiß noch, ich war so fasziniert nach meinem ersten Monat wo da so ein paar wenige Euros reinkamen auf mein Konto.
Und ich habe gedacht, das ist ja Wahnsinn. Ich kann einfach so zu Hause mit meinem Laptop sitzen und Geld verdienen. Also für mich hat sich da, weißt du, vom Kopf her eine völlig neue Welt geöffnet [00:05:00] Weil ich ja so nicht aufgewachsen bin. Das ist jetzt bei der Generation ganz was anderes. Aber für mich war das so voll.
Ich mich da gefreut wie sonst was. Wahnsinn. Ja, und dann hat sich das weiterentwickelt. Ich bin ziemlich schnell mit der Gründerin von Indojunkie in Kontakt gekommen, der Melissa, die leider den Blog nicht mehr hat im Moment. Oder seit einem Jahr schon nicht mehr. Und da hat sie mich ziemlich schnell mit an Bord genommen, weil sie es cool fand, dass ich in Indonesien lebe, dass ich auch über meinen Mann ziemlich viel Wissen habe, und dann wurde ich da Teil des Teams und habe einige Artikel auch da geschrieben und konnte mich da so ein bisschen austoben, auch von den Themen her, die ich interessant fand, und habe aber trotzdem nebenher auch immer noch andere Kunden gehabt und habe, Zu allen möglichen Dingen geschrieben eigentlich, aber es hat sich dann rauskristallisiert, dass Tourismus und Hotellerie und so, ist halt, Tourismus ist einfach meine Branche [00:06:00] und das hat schon immer am besten gepasst und ja, so ging es dann eigentlich eine Zeit lang, bis, ja, ich weiß gar nicht.
Ja, gut da kam ja noch Corona und sowas. Da haben wir dann auch ziemlich viel gemacht. Ich habe dann die Newsletter noch übernommen auf Indojunkie, wo dann irgendwie gefühlt jede Woche sich was geändert hat an den Bestimmungen in Indonesien. Also das war auch nochmal super spannend. Ich habe mich teilweise gefühlt wie so eine Visa-Agentur und musste mich da reinlesen in all diese Dokumente.
Total crazy
Gunda: Mich interessiert hat, was so die anderen Auswanderer in Indonesien machen. Genau, und dann kam noch, ja, was ist denn da noch passiert? Also im Endeffekt so der große Cut kam eigentlich… Vor zwei Jahren eineinhalb Jahren genau also ich bin jetzt seit fünf Jahren selbstständig 2019 war das damals wo ich mir den Laptop in [00:07:00] Bali gekauft habe sind es fünf Jahre und dann Ende 22 genau da ging es dann darum dass Indojunkie eben verkauft wird und dass es dann vielleicht nicht mehr so ganz sein wird wie es vorher war und da wusste ich dann okay ich muss jetzt noch mal irgendwie Gas geben und muss mich jetzt noch mal auf eigene beine so stellen habe dann auch zeitgleich noch einen Job ergattet bei Zeit Online tatsächlich.
Da bin ich als Korrektorin noch in freier Mitarbeit tätig Das ist vielleicht auch nicht ganz uninteressant.
und habe dann LinkedIn für mich entdeckt, weil ich muss dazu sagen, dass ich vorher auf sozialen Plattformen nicht wirklich aktiv war, also ich hätte mich auch immer gern von Facebook abgemeldet habe es aber nie gemacht, weil ich einfach im Ausland lebe und so viele Kontakte da drin habe von anderen Menschen, die in irgendwelchen Ländern leben und wir alle wissen, dass wir heutzutage keine E-Mails groß schreiben und das ist einfach der beste Weg da in Kontakt zu bleiben.
Aber ich war nie der Typ so krass für diese sozialen Medien, das hat mich Also ich habe nie eine Plattform gefunden, die mich [00:08:00] wirklich anspricht und dann hat mich eine Freundin darauf aufmerksam gemacht, guck doch mal auf LinkedIn, weil da kannst du auch Jobs finden, Freelancer-Jobs, also du hast da dein Profil das ist wie so ein kleiner Lebenslauf und dann hatte ich mich ursprünglich erst dafür angemeldet dass ich einfach nach Angeboten suche Und bin dann aber irgendwie mit einer in Kontakt gekommen, die ganz viel Storytelling auch auf LinkedIn macht und postet und dann kam ich so in diesen Strudel rein.
Ich sage immer gerne LinkedIn-Strudel, weil der kann einen ganz schnell aufsaugen und irgendwie ist man dann in so einer Bubble drin auf einmal, in so einer ganz anderen Welt und da habe ich dann gemerkt, okay cool, Das taugt mir total, weil auf LinkedIn kann man so ein bisschen sich selber als Person auch darstellen, aber nicht nur jetzt in Form von Videos und Fotos das war mal das, was mich so auf Instagram nicht so meins sondern auch eher so dieser Fokus auf dem Text, da ich als [00:09:00] Texterin ja gerne schreibe
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das für mich einfach so, okay, mega, das gefällt mir, das taugt mir und ja, habe da dann nochmal ein Webinar besucht, habe tatsächlich mich in einer Academy noch angemeldet um wirklich Storytelling nochmal speziell für LinkedIn besser zu lernen, zu verstehen
und bin seitdem dort unterwegs, aktiv und auch mittlerweile als Ghostwriter, das heißt, ich übernehme auch das Schreiben Für andere Personen und auch als Sparings-Partner also ein Unterstützen zur Seite für diejenigen, die selber auch schreiben möchten und gerne ein bisschen Feedback hätten, kümmere mich aber dann natürlich auch komplett über den Profilaufbau, über die Strategie über das Konzept überhaupt von dem ganzen LinkedIn-Auftritt also nicht nur die Content-Erstellung, sondern wirklich so das Gesamtpaket Und muss sagen, dass das mir auf jeden Fall sehr viel Spaß macht.
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Und ich [00:10:00] vor allem mich da auch so ein bisschen, wie sagt man, das war so vorhin das Thema, man möchte so Herzensthemen nachgehen oder auch bei mir ist es immer so, ich würde gerne andere Menschen inspirieren mit dem, was ich denke, mit dem, was ich tue.
Und das kann man immer selten irgendwie mit Einkommen dann, also damit kann man selten Einkommen generieren und LinkedIn vereint so für mich alles.
Also ich kann da wirklich meine Meinung kundtun, ich kann Ich kann da von mir erzählen aber gleichzeitig habe ich da natürlich auch eine Arbeit, der ich nachgehen kann. Und deswegen bin ich da einfach total hängen geblieben.
So kann man es eigentlich sagen. Und ja, im Moment ist es allerdings so, dass ich noch ein bisschen gucke, ich habe es vorhin schon angesprochen, noch ein bisschen mehr Vielfalt damit reinbringen kann
Weil ich doch so einen starken Gerechtigkeitssinn in mir habe und ich auch im Herzen vielleicht auch so eine kleine Aktivistin bin und gerne auch auf Missstände [00:11:00] aufmerksam mache, gerne auch über kritische Themen berichte oder fast schon in Richtung Journalismus in die Richtung geht.
Da bin ich jetzt dabei, dass ich mich noch ein bisschen mehr orientiere. So was könnte ich denn da noch mit dazu nehmen, um so diesen… Diesem Gerechtigkeitssinn gerecht zu werden, ja, also dass ich das da nochmal irgendwie ausleben kann, noch mehr, und ich denke da wird im nächsten Monat noch ein bisschen was dazu kommen, aber LinkedIn ist trotzdem weiterhin der Kanal für mich, und da werde ich auch weiterhin Menschen unterstützen, am liebsten Menschen, die selber auch etwas Gutes im Sinn haben, und…
Ja, das ist so aktuell, das was ich mache. Also da kommt bestimmt noch einiges dazu und ja, man entwickelt sich ja weiter und jetzt lasse ich das erstmal so stehen, damit du auch noch Zeit zum Erzählen hast. Wie ist es denn bei dir Katha? Wie sieht es denn da aus?
Katha: Ja, das ist [00:12:00] mal richtig cool, dass du da auf LinkedIn dich so eingearbeitet hast und das ja auch quasi, also ich sag mal ohne Vorkenntnisse, du sagst du hast ja 2019 einen Laptop gekauft auf Bali und jetzt 2024 bist du erfolgreiche Ghostwriterin auf LinkedIn und baust da anderen Menschen ihr LinkedIn-Profil auf und so, das ist schon richtig cool, also… Ja bei mir war es ein bisschen anders. Ich bewundere absolut dein Mindset, dass du sagst, ach, was die können, das kann ich auch. Bei mir war es nämlich genau andersrum. Ich habe jahrelang immer gedacht, nee, das kann ich nicht, das kann ich auf gar keinen Fall. Ich kann das doch nicht. Also da habe ich leider nicht so viel Selbstvertrauen gehabt. Oder wie du sagst ich bin auch so aufgewachsen so, dass man jetzt nicht einfach am Laptop zu Hause irgendwie Geld verdienen kann. Also für mich in meinem Kopf waren das immer so, naja Leute, die irgendwie IT studiert haben
Katha: weiß nicht warum, [00:13:00] aber ich habe immer gedacht, ja, wenn man Betriebswirtschaft studiert hat, dann kann man auch so etwas online machen.
Ich weiß nicht warum, das war echt so in meinem Kopf. Aber ich bin ja so eine Sozialtante, also ich sag das jetzt so ein bisschen abwertend das ist nicht so gemeint. Ich habe Heilpädagogik und Sozialarbeit studiert und später dann auch eben als Heilpädagogin und Sozialarbeiterin gearbeitet und hab dann erstmal in Deutschland ganz klassisch so Bachelor und Master gemacht und dann angestellt gearbeitet als Heilpädagogin und Sozialarbeiterin und Habe da in ganz verschiedenen Bereichen mit Kindern und Jugendlichen, mit Geflüchteten Minderjährigen in Berlin, auch Erstaufnahmeeinrichtungen und so weiter, also da habe ich schon ganz interessante Sachen erlebt, auch mit Erwachsenen Geflüchteten aber auch Menschen mit Migrationshintergrund, so das war immer so, oder [00:14:00] jugendliche Kinder mit einer Behinderung, so das war immer eigentlich meine Schiene, auf der ich gearbeitet habe in Deutschland. In der ich mich auch sehr wohl gefühlt habe. Das war so mein Ding den anderen Leuten irgendwie Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, quasi ein angenehmeres Leben zu führen oder in ihrem Leben irgendwie klarzukommen. Und habe da auch im Rahmen von meinem Studium Damals nannte es sich noch Beratung, heute heißt es Fancy Coaching.
Es ist ja immer so die Frage, was nimmt man für einen Begriff. Für mich hieß das eben Beratung in Familien zum Beispiel oder auch dann Beratung in Institutionen also sowas wie Beratung Ja, Supervisionen zu leiten oder so in Firmen auch. Also sowas habe ich gelernt im Studium und dann auch bei meinem ersten Arbeitgeber in Berlin, die Ausbildung, die Grundausbildung zum systemischen Berater war da quasi in-house mitgeliefert mit [00:15:00] dem Arbeitsplatz. Genau, da war ich immer so unterwegs und für mich war klar, das kann man nicht online machen. Das ist nichts, was du online machen kannst. Für mich war immer die Traumvorstellung, ich arbeite irgendwann mal ein halbes Jahr von Deutschland, Sommer in Deutschland, Winter woanders. Ich habe mir dann immer so erträumt vielleicht kann ich irgendwann ja doch mal diese Beratung so über Skype machen.
Skype, das gab es damals schon, das gab es schon relativ lange, sodass du über Skype ein Video telefonieren kannst am Laptop. ich habe mir gedacht, das wäre schon cool, aber ich dachte, na, wer bezahlt das? Das macht ja keiner. Weil natürlich meine Arbeitsplätze normalerweise staatlich finanziert waren, also da war es dann oft, dann wird das Jugendamt oder das Arbeitsamt, was letztlich meine Einrichtungen finanziert hat und ich dachte, die bezahlen doch aber nicht sowas und dann kam die Auswanderung und ich wusste erstmal nicht, was ich [00:16:00] beruflich dann machen kann auf Bali.
Aber ich hatte mich ja ganz gut vorbereitet auch relativ viel Geld angespart zum Auswandern und wusste, okay, ich kann erstmal auch ohne Job überleben und viele haben dann schon immer zu mir gesagt, ja mach doch was online. Ich sage was soll ich denn online machen?
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kann doch nix Und auch mein Vater hat tatsächlich immer so, ja, hier, online, online, online, der hat mir dann noch einen Artikel geschickt oder er hat irgendwelche Leute im Zug kennengelernt die dann online arbeiten und, ja melde dich doch mal da bei der.
Und ich habe natürlich auch andere gefragt, digitale Nomaden, klar, das habe ich auch so mitbekommen, dass es dann so ein bisschen mehr wurde auf Bali, aber ich dachte immer, ja, nee, das brauche ich ja nicht. Und ja, hätte ich mal mehr dein Mindset gebraucht Gut, während dem Studium hier durfte ich ja nicht groß arbeiten, aber ich habe mich natürlich trotzdem ein bisschen umgeschaut und habe dann auch tatsächlich was gefunden.
[00:17:00] Dann habe ich für einen Auftraggeber in Deutschland so Recherchearbeiten irgendwie gemacht zu nebenher und damit richtig mies verdient, also so richtig scheiße. damals habe ich gedacht so, wow, wie du
Gunda: Gleiches ja.
Katha: es zahlt mir jemand Geld dafür, dass ich zu Hause sitze und irgendwelches Zeug für ihn
Katha: die absolute Deppenarbeit. Es ging um Backlinks. Ich sollte in Foren raussuchen, Links raussuchen wo er dann Backlinks posten kann zu irgendwelchen anderen Werbungswerben Das war beschissen. Ja gut, ich habe es halt gemacht. Und es war auch wirklich, also Bezahlung mies, Arbeitsverhältnis mit ihm mies, ist das mies, aber, Aufgabe mies, aber es war so, ich
eröffnet dass ich dachte, hey, da geht was.
Ich kann irgendwie was machen, man kann damit Geld verdienen. Boah ich nicht IT studiert ich kann damit Geld verdienen. Und dann [00:18:00] hatte ich auch schon, ich weiß gar nicht mehr genau, wann das war, wann wir uns kennengelernt hatten, ich schon Mitte 2019 oder so, eine ganz, ganz liebe Freundin mittlerweile von mir, die Jenny.
Liebe Grüße an dieser Stelle, wie man das so schön sagt, wenn man über jemanden spricht im Podcast. Und sie hat damals dann schon gesagt, also sie war dann für eine Zeit eben in Indonesien, hat auch einen indonesischen Partner und sie meinte, ja, sie macht jetzt da gerade so ein Praktikum, weil sie will dann so virtuelle Assistenz machen irgendwie.
Und ich so, ja nee, geht nicht, hab da keine Skills dafür. Habe sie dann aber weiter so ein bisschen verfolgt sie hatte dann auch im instagram kanal für ihr Business und so und ja ich habe da immer mal so geguckt was sie macht und dann kam irgendwie eines Tages zum Posting von ihr dass sie jetzt hauptberuflich selbstständig als virtuelle Assistentin ist und jetzt ist angemeldet das Business und jetzt geht’s los voll hauptberuflich da und ich so [00:19:00] wow also
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offensichtlich verdient sie damit geld das in deutschland damit hauptberuflich leben kann, so, und arbeiten kann.
Und dann habe ich sie mal gefragt, so sag mal, verdienst du jetzt damit wirklich Geld? Und sie mit die, ja Katha das musst du unbedingt auch machen. Und sie
Gunda: Cool.
Katha: und mich an die Hand genommen und mir auch einen Kurs empfohlen, den sie gemacht hat, zum Thema eben virtuelle Assistenz und so. Ich war da nur so ein bisschen skeptisch weil da ging es auch viel um Mindset und ich muss sagen, ich habe so ein bisschen so eine Mindset und Coach-Allergie weil das ist halt auf Bali, da kriegst du halt viel mit, so irgendwie so, ja, du brauchst das richtige Mindset und dann, also wenn du noch nicht Millionär bist, dann liegt das halt an deinem Mindset und so und ich bin der Coach ich zeige dir, wie du hier irgendwie… Six-Figure-Business und so. Also da bin ich ein bisschen allergisch dagegen. Deswegen habe ich mir gedacht, ist das richtig jetzt so meins wenn es da auch [00:20:00] viel um Mindset geht und Business auch war in diesem Kurs. Aber es war sehr sehr gut und es hat mir dann meinen Start ermöglicht und ich habe dann festgestellt, dass diese Aufgaben und dieses Arbeitsverhältnis das ich da zuvor hatte, richtig beschissen ist und dass ich das so auch nicht mehr weitermachen möchte und habe Meinem Auftraggeber damals dann auch gesagt, so du, ich mache das jetzt noch bis Ende des Monats und dann war es das so und ja und habe mich dann neu orientiert eben mit Hilfe von diesem Kurs und habe dann als virtuelle Assistentin angefangen und mache ich auch zum Teil bis heute.
Also das hat mir wirklich so den Weg eröffnet ins Online-Business. Ich habe dann in dem Kurs gelernt, wie man eben Online-Business richtig aufbaut, was da alles dazu gehört und habe das dann so Step-by-Step gemacht. Ich habe nebenher noch Deutsch auch unterrichtet über so eine Plattform, beziehungsweise es war nicht unterrichten, sondern eher so Tutoring, [00:21:00] also denen einfach so helfen bei Aufgaben damit halt Geld reinkommt, während ich mein… VA-Business aufgebaut habe und das hat dann schon, ich würde mal sagen, so ein Jahr oder so hat es schon gedauert bis das dann so richtig ins Rollen kam. Also ich hatte schon immer mal Aufträge und so und kleine, bestimmten Paketen die ich verkaufen konnte, hauptsächlich eben auch so in diesem Bereich Content-Erstellung, also Text-Erstellung für Social Media, Grafiken erstellen und dann ging es aber immer mehr Richtung in diesem Netzwerkaufbau, Community-Management, so was ich auch heute hauptsächlich mache, wo ich unterwegs bin, das heißt, ich helfe den Leuten, ihr Netzwerk und ihr Community zu erweitern oder auch, ich sag’s jetzt mal so, bei Laune zu halten, ne weil Man sollte sich da ja auch ein bisschen, gerade LinkedIn, auch Instagram, einfach auch zeigen in [00:22:00] Kommentaren bei anderen kommentieren oder auch bei interessanten anderen Profilen da irgendwie mal Kontakte knüpfen und das ist schon sehr zeitaufwendig und viele haben dafür einfach nicht die Zeit neben ihrem Hauptbusiness das dann noch so intensiv zu machen und da greife ich dann unter die Arme dass ich dann in deren Namen da…
Unterwegs bin und das funktioniert sehr gut und mache ich auch sehr, sehr gerne. Ich bin sehr kommunikativ, das heißt, das macht mir Spaß. Mir wird auch gesagt, dass ich den Sprachstil der Menschen und den Stil in dem sie kommunizieren sehr gut aufgreifen kann und dann, dass das quasi gar nicht so auffällt, dass es nicht immer nur sie selber sind. Also für alle, die jetzt gedacht haben, dass alle großen Profile immer nur überall selber kommentieren, eher nicht,
weil das ist schon sehr
Gunda: Ja,
das stimmt.
Katha: dachte ich aber auch, das ist schön und gut, das macht mir auch Spaß, aber es ist mir irgendwie nicht genug. Ich möchte noch mehr dieses [00:23:00] anderen
Menschen irgendwie
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richtig unterstützen. Klar, ich unterstütze die Leute in ihrem Business, aber… Ich habe gemerkt, ich will eigentlich mehr wieder zurück zu meinen Wurzeln und habe dann natürlich auch gesehen, was andere Coaches oder Mentoren machen und habe mich dann auch tatsächlich in die Richtung nochmal orientiert und gesagt, Moment mal, eigentlich kann ich das ja alles.
Also alles, was ich offline früher gemacht habe, kann ich ja im Prinzip jetzt auch online machen. Plus ich hatte noch die Kenntnis über Businessaufbau und wie das funktioniert mit einem eigenen Online-Business was da auch die Struggles sind, was da… Eben die Herausforderungen sind, vor denen man steht, weil ich vor ganz vielen Herausforderungen selbst stand, ne, also ich hatte nicht das Mindset zu sagen, ja, was die können, kann ich auch, sondern ich hab eher gedacht so, oh, ich kann das ja alles nicht, hab mich dann da aber halt rausgearbeitet und hab dann eben auch mein eigenes Mentoring-Business gegründet und Das ist eben dann jetzt mein zweites Standbein neben der virtuellen [00:24:00] Assistenz dass ich die Mentorings anbiete und ich eben Menschen mit dem eigenen Online-Business dazu inspiriere und motiviere, ihren eigenen Weg zu gehen, auch einfach mit ganz viel Mut und Klarheit und auch innerer Ruhe und damit sie dann 100% sie selbst sein können in ihrem Business und aber auch diesen Job machen, für den sie brennen Also das ist so.
Meine Sache, die ich einfach mache in meinen Mentorings und habe dann Einzelmentorings auch über eine längere Zeit, über drei Monate. Das ist jetzt gerade noch so ein bisschen im Winterschlaf, sage ich mal, solange ich in der Babypause war und als ich wieder angefangen habe, habe ich gesagt, okay, ich mache jetzt erstmal slow weiter. Das rollt jetzt aber dann so wieder an, sodass man bei mir dann auch Einzelmentorings buchen kann, was aber die ganze Zeit weiter lief nur nicht in der Babypause, die war drei Monate. Ich habe das pausiert, sind meine Masterminds Ich habe zwei Masterminds die sich quasi alle zwei Wochen treffen [00:25:00] und wo wir gemeinsam dann die ganzen Herausforderungen des Online-Business besprechen und ich das eben anleite.
Also ich bin da einmal als Moderatorin, aber eben auch als Mentorin. Das heißt, jede der Teilnehmenden bekommt ihre Redezeit Ich… strukturier das aber ich gehe das dann immer durch und schaue mit ihnen, okay, was war das letzte Mal, was haben wir da besprochen, was steht jetzt gerade an, hast du was mitgebracht und heißt, also ich gebe dem Ganzen so eine Struktur, aber stehe auch die ganze Zeit als Mentorin da, es geht Darum, dass sie natürlich meinen Input bekommen, meine Expertise, aber auch eben meine Mentoring-Leistung, dass ich das Ganze strukturiere, aber ganz besonders bei den Masterminds ist natürlich auch der Austausch im Vordergrund, dass sie sich auch mit anderen, die in der gleichen Situation sind, austauschen und das ist [00:26:00] sehr, sehr, sehr hilfreich für alle.
Also ich bekomme da immer ganz tolles Feedback und freue mich auch, dass ich denen so… Gut damit zur Seite stehen kann, dass sie davon auch wirklich was haben.
Das ist das, was ich mache. Jetzt habe ich auch ganz schön viel erzählt. Wer da mehr darüber wissen will, kann ja bei mir vor allen Dingen eben auf Instagram gucken und bei dir, Gunda, ist es natürlich auf LinkedIn, wie ihr uns findet.
Das steht sicherlich auch irgendwo da
in den Show Notes. Okay, das schreiben wir
Gunda: Mit Sicherheit.
Katha: am Ende genau, am Ende der Folgen sagen wir auch immer, wo ihr uns findet also wenn euch da noch mehr interessiert, was wir da genau machen oder wenn ihr auch denkt, boah ich bräuchte mal Gundas Expertise bei LinkedIn oder ich bräuchte mal so ein Mentoring bei Katha oder ich will da in die Mastermind oder irgendwas, dann meldet euch bei uns
jo
Gunda: Auf jeden Fall.
Katha: ich denke jetzt haben wir genug erzählt was wir machen
Gunda: Genau, weil es gibt ja noch einen [00:27:00] Business-Quick-Tipp und der ist heute nochmal etwas allgemeiner, richtet sich allerdings an Frauen. Also sorry, liebe Männer, diesmal ist kein Tipp für euch dabei, aber… Vielleicht hilft euch sogar die Information, wenn ihr das nächste Mal mit eurer Freundin Partnerin Mutter, Tochter zusammen seid, weil im Endeffekt betrifft das alle Frauen oder sagen wir mal alle mit einer Gebärmutter.
Und zwar…
Bin ich über LinkedIn auf eine Bekannte gestoßen, die das Thema zyklusorientiertes Arbeiten angesprochen hat. Und das war bei mir so ein kleiner Augenöffner, den ich in den letzten Monaten hatte. Und deswegen möchte ich das ganz gerne, also das ist fast schon so ein Herzenswunsch dass ich das einfach mal weitergebe.
Katha: yes, wichtiges Thema
Gunda: zwar kennen die Frauen das bestimmt, Ja, die kennst du wahrscheinlich auch, dass man sich innerhalb eines Monats mal [00:28:00] vielleicht in der einen Woche super fühlt und meint man kann alles schaffen und das Business ist easy und ach, dann machen wir das noch und das noch und vielleicht hier noch einen Call und hier noch einen Austausch
Und dann irgendwie ein, zwei Wochen später auf einmal bricht das alles ein, so war es bei mir immer.
Und dann kommen Zweifel hoch und man denkt sich, na, ist das überhaupt das Richtige? Oder, ach nee, lasse ich es lieber bleiben? Und geht schon fast so in eine depressive Phase. Und dann danach geht es wieder auf und dann geht es wieder ab. Und ja, wir alle kennen das, würde ich sagen, wir Frauen. Und ja. Und interessant ist, dass man das auch nutzen kann, also dass wir natürlich nicht in jeder Woche anders verfügbar sind und belastbar sind, das wissen wir, aber wir können das tatsächlich auch positiv für unser Business nutzen, ohne dass wir dann jedes Mal irgendwie die Gedanken haben, ach, ich schmeiße jetzt alles hin, das ist mir zu viel, ich habe keinen Bock mehr und ich habe mich die letzten Monate sehr damit auseinandergesetzt, Und ein erster [00:29:00] Input oder eine erste Änderung die ich eigentlich vorgenommen habe, die es mir leichter gemacht hat, war, dass ich in der Zeit vor und während meiner Periode erstmal keine Termine angenommen habe oder geschaut habe, so wenig wie möglich Termine mir da reinzuhauen und auch arbeitstechnisch da möglichst flexibel zu bleiben und nicht wirklich verbindliche Sachen mir da einzutragen und mich einfach in der Zeit ein bisschen zurückzuziehen Ja, und mehr um mich zu kümmern und nicht so sehr im Außen zu sein, ja, weil normalerweise nach der, also ich will gar nicht so ins Detail gehen, weil da gibt es wirklich die Profis dafür und danach, aber so nach der Menstruation kann man dann wirklich sagen, oh, jetzt bin ich wieder ready, jetzt geht es wieder ab.
Und dass man das so ein bisschen ausgleicht innerhalb eines Monats und mir hat das sehr geholfen bei meinen ja PMS kann ich jetzt mal ganz offen einfach sagen dass ich vor meiner Periode doch immer sehr sehr sehr gereizt war uns sehr überfordert und es war einfach alles [00:30:00] zu viel und also teilweise auch depressiv und allein schon dass ich in der Zeit mir nicht so viel eingeplant habe hat zu diesem Druck rausgenommen
Katha: voll.
Gunda: Und ich kann viel entspannter auf mein Business blicken oder überhaupt mit mir selber umgehen.
Und genau, das vielleicht so als kleiner Impuls für Menschen, die das noch nicht gehört haben, weil das kann ein großer Game Changer sein. Ich bin selber noch dabei, das so ein bisschen noch weiter zu entwickeln das auszutesten, aber ja mir hat es auf jeden Fall unglaublich viel geholfen deswegen schaut euch doch mal euren Zyklus an, trackt einfach mal so ein bisschen schreibt euch auf, wie seid ihr wann drauf, wie geht es euch auch hinsichtlich des Business und vielleicht kann man ein bisschen was ändern und dann läuft das Ganze reibungsloser Wer da auch mehr Infos dazu haben möchte, darf sich gerne bei mir melden.
Dann kann ich da auch nochmal weiterleiten an meine Profin, die das für mich [00:31:00] macht oder die da mit mir auch zusammenarbeitet. Und ansonsten hoffe ich, dass das schon mal ein bisschen was an Inspiration war für einige von euch.
Und dann sind wir eigentlich schon am Ende von unserer Folge.
Katha: Wollte noch sagen
Gunda: war es mit unserem
Katha: ein ganz toller Tipp, also nur kurz einwerfen, bevor wir jetzt wirklich Schluss machen, dass ich auch mal vor, glaube ich jetzt auch schon über zwei Jahre her, ein Zyklus-Meets-Business-Masterclass gemacht habe und wirklich für alle Menschen mit einem Zyklus ganz, ganz spannend ist.
Jetzt mit Schwangerschaft und Stillzeit und so weiter jetzt ist das sowieso alles hinfällig also das ist alles ganz interessant, das ist sowieso… Aber ich sage mal, wenn wer einen Zyklus hat, für den ist das sicherlich sehr spannend, da mal reinzuschauen. Also finde ich auch ganz, ganz
tollen Tipp.
Danke fürs Teilen [00:32:00] Finde ich ganz super.
Gunda: Ja gerne. Ja, super.
Katha: Sag mal Nächstes Mal sprechen wir dann über euer großes Projekt in Morotai Kannst Mal ganz kurz vielleicht anteasern mit ein, zwei Sätzen, um was es da gehen
soll,
Gunda: Also.
Katha: ganz knapp, in 30 Sekunden.
Gunda: Für diejenigen, die es noch nicht wissen, wir leben auf Morotai im Dschungel Wir haben da ganz viel Land, mittlerweile bis zu sechs Hektar mit Dschungel mit Kokosplantage, sind auf einem kleinen Berg, haben den Meerblick oder das Meer vor der Tür und möchten da eine kleine Community gründen oder so etwas in die Richtung wie ein Dorf Mit Menschen, die vielleicht auch langfristig so leben möchten, die sich das vorstellen können, einfach eine alternative Lebensweise auszuprobieren, die aber vielleicht nicht die Möglichkeit haben, weil ihnen Kontakte fehlen weil es ist ja doch nicht so leicht, einfach im Ausland [00:33:00] irgendwie sowas aufzubauen und wir haben den Platz.
Wir haben die Erfahrung auch, wir haben die Bauskills und wir würden tatsächlich Menschen bei uns begrüßen, die da Lust auf sowas haben. Und dann kann man ja immer noch gucken, was sich dabei entwickelt, aber da werden wir in der nächsten Folge ausführlich drüber sprechen. Also auf jeden Fall wieder einschalten und dann sage ich mal Tschüss für heute.
Katha.
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Katha: Ja, ich bin gespannt auf die nächste Folge.
Ciao!
Gunda: Bis dann.