Transkript

Katha: [00:00:00] Ja, willkommen zurück zur mittlerweile schon neunten Folge unseres Indonesien-Podcasts Letztes Mal haben wir euch mitgenommen, so ein bisschen hinter die Kulissen in unseren Alltag wie Gunda und ich so arbeiten, wie so ein typischer Tag bei uns aussieht. Ja, wenn du das noch nicht gehört hast, dann höre unbedingt noch in die Folge 8 rein.

Heute geht es jetzt wieder so ein bisschen Richtung Business und wir wollen mal erzählen, welche Arbeitsalternativen in Indonesien es eigentlich noch gibt, wenn du nicht digital arbeiten möchtest, also wenn das vielleicht nichts für dich ist oder du einfach auch noch nach anderen Möglichkeiten suchst, dann ist auch diese Folge heute hier für dich.

Ich persönlich muss sagen, ich kenne mich da aus erster Hand nicht aus, weil ich einfach immer nur online gearbeitet habe in Indonesien, aber Gunda hat ja durchaus schon, [00:01:00] ich sage jetzt mal, echte Jobs in Anführungsstrichen mit Anstellung in Indonesien gemacht und ja, da erzählst du uns doch am besten gleich mal selber davon, wie das war, was da so zu beachten gibt, welche Möglichkeiten es gibt.

Springen wir doch direkt mal rein.

Gunda: Ja, danke, Katha. Du hast es gut gesagt, echte Jobsituation. Die heutzutage kaum einer mehr macht. Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Aber ja, wir haben ja auch vor zwei Folgen schon darüber gesprochen. Vielleicht ist es auch noch ganz interessant. Also wer doch nochmal mehr in dieses digitale Nomadentum einsteigen möchte, wie man da arbeiten kann in Indonesien der sollte nochmal zwei Folgen zurückgehen zur Folge 7.

Da haben wir das nochmal ausführlich besprochen Und wir haben dann ein paar Anfragen auch aus der Community bekommen. Was ist denn, wenn ich das nicht machen möchte? Oder was gibt es denn für Alternativen? Deswegen finde ich das eigentlich ganz spannend, heute die Folge. Wir haben ja schon mal gesagt, dass in [00:02:00] Indonesien das nicht ganz so leicht ist, für Ausländer Arbeit zu finden, also legale offizielle Arbeit, weil das Gesetz in Indonesien einfach die Locals schützt.

Das heißt, in erster Linie sollen die Locals Arbeit finden. Und ja man darf also als Ausländer den nicht die Arbeit wegnehmen ja das heißt für uns Ausländer kommen eigentlich mehr oder weniger nur Manager Positionen In Frage, beziehungsweise Bereiche, wo wir wirklich auch Fachwissen, spezielles Fachwissen haben und auch die entsprechende Ausbildung nachweisen können.

Das wird auch verlangt wenn man dann ein Arbeitsvisum beantragt und auch die Arbeitserlaubnis, dann muss man das anhand von Arbeitszeugnissen nachweisen können, die Erfahrung, die man da mitbringt und warum eben man selbst gebraucht wird für diesen Job und dieser Job kein anderer Indonesier machen kann.

Ist also nicht ganz so leicht da wirklich arbeit zu finden aber [00:03:00] ein bereich ist ja doch eher noch am einfachsten das ist so der Tourismus also da wo wir Ausländer ja sowieso stark vertreten sind auch in Indonesien beziehungsweise in vielen anderen Ländern und das ist auch der Bereich in dem ich am Anfang viel gearbeitet habe vor Indonesien in Thailand auch ziemlich lange ich muss sagen in indonesien offiziell angestellt war ich dann nur in einem Job in einer Position als Resort Managerin und vorher hat ich in Thailand als Tauchlehrerin gearbeitet habe dort auch mal ja so Strandbars geschmissen ja habe in Resorts mitgeholfen ich muss sagen also da Da ähnelt es sich auch ein bisschen, Thailand und Indonesien von den Anforderungen.

Also es war auch in Thailand nicht leicht, ein Arbeitsvisum zu bekommen. Deswegen denke ich, kann man das so wirklich auch in eine Kiste stecken in eine Schublade sage ich mal. Und ich hatte auch tatsächlich damals als Tauchlehrerin und [00:04:00] auch vorher in den Bars und sowas keine offizielle Arbeitserlaubnis.

Das lief so unter dem Radar Mittlerweile ist das auch dort strenger geworden, also vor allem auch so als Tauchlehrer wird das dann von vielen Tauchschulen dann offiziell beantragt und genauso wie gesagt eben ist es in Indonesien, also ja so F&B-Manager in einem Resort oder auch Restaurant-Manager oder Hotel-Manager, alles was so in die Richtung geht, das wären natürlich Positionen die könnte man als Ausländer machen.

Vorausgesetzt auch, das Unternehmen ist so groß, dass sie auch einen Ausländer einstellen können. Das ist ja auch nicht ganz uninteressant. Also so eine kleine Local-Strandbar am Eck, die kann, denke ich, nicht so schnell einen Ausländer einstellen offiziell. Aber vielleicht so ein Marriott oder Hilton Resort irgendwo am Strand, da sieht es schon eher danach aus.

Weil die Firmen natürlich auch [00:05:00] entsprechend was zahlen müssen Für das Visum und für die Arbeitserlaubnis für einen Ausländer. Genau. Also das sind so die Bereiche, die würde ich Ja, erstmal empfehlen. Das sind so die einfachsten Bereiche fast, würde ich schon sagen. Ich weiß nicht, wie es in der Yoga-Branche aussieht. also ich bin auch Yoga-Lehrerin. Ich habe aber nie wirklich gearbeitet. Katha schüttelt gerade den Kopf. Die hat das besser auf dem Schirm auf Bali. Aber ich kann mir vorstellen, also auch als ich auf Bali war in verschiedenen Resorts es gab immer balinesische oder indonesische Yoga-Lehrer. So habe ich das in Erinnerung.

Und kann mir vorstellen, dass da auch die ausländischen Yoga-Lehrer nicht wirklich offiziell arbeiten. Vielleicht willst du da gerade was dazu sagen, Katha?

Katha: Ja, also ich weiß, dass viele einfach so da arbeiten ohne die nötigen Papiere. Ich will aber gleich .dazu sagen, ich bin da echt absolut nicht die Expertin Weiß aber es gibt ein so was wie ein artist [00:06:00] KITAS oder so heißt das dass das ist dann sechs Monate gültig und das ist so was für so zum Beispiel wenn jetzt DJs kommen nach Indonesien und hier spielen oder sonst Künstler und ich meine Yoga fällt nicht darunter und man müsste sich quasi da muss man sich aber meine ich selber drum kümmern und dass das geht dann nicht über die Firma, weil das eben auch so so freelance mäßig ist, bin ich wirklich weit davon entfernt da irgendwie Expertin zu sein, wenn das irgendwie interessant ist für jemanden dann würde ich ganz klar empfehlen, sich da mit einer guten Agentur in Verbindung zu setzen, zum Beispiel mit unserem Kooperations Partner, dem Bali Visum die ja auch deutschsprachigen Support haben.

Kleiner Werbungseinschub hier ganz ungeplant, die da sicherlich mehr dazu auch sagen können, wie das läuft und was man dann damit dann tun darf. Ich glaube, dass Yoga darunter fällt, das habe ich schon jetzt ein paar Mal [00:07:00] gehört. Ob diese Infos jetzt so mega zuverlässig sind, dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer.

Aber ich weiß auch, dass viele halt, ja, wie du früher in Thailand, die in den Strandbars und so, halt hier so arbeiten. Es werden auch genug, aber auch immer. Von der Immigration, von der Imigrasi gecatcht und dann abgeschoben. Also das passiert auch oft genug, gerade hier auf Bali, gerade so auch in Ubud und so was.

Das heißt also, ich gehe jetzt mal davon aus, dass Großteil davon das halt so macht und halt hofft da nicht erwischt zu werden. Also ob es jetzt was ist, wenn man hier dauerhaft sein will, sich da drauf zu verlassen, dass man nicht erwischt wird. Naja, ist jetzt nicht so mein Lebensstil aber Ja, du weißt, du weißt, wie es ist.

Genau, so viel dazu sein, kleiner Einschub..

Gunda: Danke liebe Katha. Also ich würde es auch nicht empfehlen, da so ganz illegal irgendwie zu arbeiten. Weil Da kann man schon [00:08:00] einiges riskieren dann. Ja, das war es so zum Bereich Tourismus. Was ich noch ganz sicher weiß, ist, wenn man als Deutschlehrer arbeiten möchte, ich kenne sogar jemanden also Jakob aus Jakarta, liebe Grüße, wenn du zuhörst Er ist wirklich angestellt, ich weiß gar nicht in was für einer Schule das war, aber er ist also schon seit einigen Jahren mittlerweile als Deutschlehrer und das ist auch alles offiziell.

Und dann kann man natürlich auch sich an das Goethe-Institut wenden, wenn man aus dem Bereich kommt, weil auch da gibt es denke ich, außer Deutschlehrer auch noch andere Jobs, die man da machen könnte, die irgendwas mit der deutschen Sprache zu tun haben. Dann, da bin ich mir auch nicht so ganz sicher, mir ist als nächstes dann Englischlehrer natürlich gekommen.

Wie dann auch das eigene Englisch ist. Also ja, das muss dann jeder selber entscheiden. Aber das wäre natürlich eine Möglichkeit, auch als Lehrer da zu arbeiten.

Katha: Kleiner Einschub zu den Englischlehrern weil das gerade hier auf Bali auch sehr groß ist, [00:09:00] weil hier gibt es nichts Richtung Deutsch. Also es gibt keine offiziell irgendwie deutsche Schule oder sowas Es gibt schon so kleine Deutschkurse aber das ist nochmal, das sind dann eher so kleinere Kurse Unternehmen, sage ich mal, da ist man sicher rund um Jakarta, da in dem Ballungsgebiet besser aufgehoben mit Deutsch, da gibt es auch, in Jakarta gibt es auch eine deutsche Schule.

Auf Bali gibt es viel so English First und so so und auch internationale Schulen. ist aber wirklich tatsächlich kein Deutsch und die verlangen immer Native Speaker, also da müsstest du dann mindestens eben zweisprachig sein, also wirklich Native Speaker sein und das irgendwie auch nachweisen können.

Genau, also jemand, der in Deutschland aufgewachsen ist, nicht zweisprachig aufgewachsen ist, aber sehr gut Englisch kann, Bin ich jetzt nicht so ganz sicher, wie da die Chancen stehen. Also es ist vielleicht nicht absolut [00:10:00] ausgeschlossen aber die Konkurrenz ist da schon sehr, sehr, sehr groß, weil das natürlich viele Leute machen wollen und Australien ist total nah zu Bali.

Also hier wollen viele herkommen aus Australien und hier als Englischlehrer arbeiten und die sind natürlich Native Speaker. Also da hat man einfach eine sehr große Konkurrenz. Genau. Und glaube, wenn man

Ja, oft ist es also, sag ich mal, wenn man Lehrer ist, dass es halt ja tatsächlich sich total anbietet das online zu machen, weil man halt auch fairerweise sagen muss, dass der Verdienst natürlich wesentlich besser ist.

Also selbst wenn du hier irgendwie an einer internationalen Schule angestellt bist, kannst du mit einem Vollzeitjob in indonesische Rupiah . Gleich viel oder sagen wir mal, also das, was du hier mit einem Vollzeitjob verdienst, das verdienst du halt online zum Beispiel jetzt als Deutschlehrerin oder so einfacher halt auch mit wesentlich weniger Stunden.

Das [00:11:00] muss man sich dann halt immer überlegen ob sich das wirklich lohnt abgesehen von den Möglichkeiten natürlich.

Gunda: Ja, super, danke Katha. Klar, man ist natürlich da in Indonesien dann angestellt und bekommt entsprechend dann auch das Gehalt. Ja, das ist natürlich ein großer Nachteil Gut, ja, dann haben wir das mit dem Englischlehrer auch schon geklärt, vielen Dank und als nächstes hätte ich dann hier noch die Baubranche allgemein auch das Ingenieurswesen, das sind natürlich.

Bereiche da kenne ich mich jetzt nicht wirklich aus, ich weiß aber, dass da auch immer Experten gesucht werden mit dem entsprechenden Fachwissen und da Deutschland oder auch überhaupt, jetzt sage ich mal, unsere deutschsprachigen Länder Ja, doch einen sehr guten Ruf genießen, was Ausbildung betrifft und Studium und so weiter Sind wir natürlich auch gern gesehene Fachkräfte, wenn es um solche bestimmten Bereiche geht.

Ansonsten ich weiß jetzt auch nicht, hier gibt es ja auch ganz viele Minen in Indonesien leider, muss man ja auch irgendwie [00:12:00] sagen. Ich weiß gar nicht, in welchem Bereich das gezählt wird, aber das wäre auch was. Also wenn man da sich irgendwie auskennt, da hatte ich auch mal einen Kontakt. Genau, Grüße an Bernd wenn er zuhört.

Er hat irgendwie auch vor Jahren mal, ich weiß gar nicht, welche Landschaft auseinandergenommen, weil er nach Edelmetall gesucht hat. Genau so war es. Das ist natürlich nicht so schön für die Natur und Umwelt, aber wir sind jetzt auch nicht hier.

Um darüber zu sprechen. Aber das wäre auch ein Bereich, wo man eben als Experte auch was hier machen kann, weil Indonesien ja unglaublich viele Ressourcen bietet, was das betrifft. Landwirtschaftlich, ja, Landwirtschaft, das ist vielleicht auch ein Bereich wo man etwas machen könnte, je nachdem in welcher Position man Ganz wichtig ist auch noch, wenn man schon in einem Bereich arbeitet, bei einer großen Firma, bei einer großen internationalen Firma, dann kann man sich auch versetzen lassen, wenn es zum Beispiel Niederlassungen in Indonesien gibt.

Das ist natürlich ganz [00:13:00] praktisch wenn man da schon irgendwie Kontakte hat, das wäre eine Möglichkeit. Oder wenn man sich dann wirklich auch selbstständig macht in einem Bereich. Bei der Selbstständigkeit ist es allerdings so, Da muss man dann schauen, ist es eine rein ausländische Firma, also eine PTPMA, die sich in ausländischer Hand befindet Da gibt es dann wieder ein paar Voraussetzungen die erfüllt sein müssen.

Unter anderem, ich habe es vorhin nochmal extra nachgeschaut, 10 Milliarden Rupiah. Mindestkapital und das sind ungefähr 600.000 Euro also da ja muss man schon schauen dass man da einiges auf der Kante hat wenn man sich mit einer PMA selbstständig machen möchte alternativ ja kann man das natürlich auch mit einem Indonesier zusammen machen ich glaube da erzählt uns auch Katha jetzt gleich noch ein bisschen was dazu da weiß sie ein bisschen mehr Alles in allem ist es einfach wichtig, wenn man irgendwo angestellt ist in Indonesien, dass man auch wirklich alle Papiere bekommt.

Dass sich das Unternehmen um die [00:14:00] Arbeitserlaubnis kümmert aber auch um das Arbeitskitas Das ist wirklich die Verantwortung des Unternehmens und nicht von einem selber. Und dann muss man aber auch selber schauen, okay, werden die Steuern da ordentlich gezahlt? Ist man angemeldet krankenversichert bei der indonesischen BPJS?

Das ist die Krankenversicherung. Weil das liegt dann wieder in der eigenen Verantwortung. Und ganz praktisch ist auch, wenn man da versichert ist bei der BPJS da gibt es eine Sozialversicherung, in die man automatisch einzahlt. Und die kann man sich auch nach Ende des Jobs auszahlen lassen. Also ich weiß gar nicht, wie viel das sind, aber ich hatte nach einem Jahr da, als ich gearbeitet habe, weiß ich nicht, ein paar Millionen Rupiah drauf.

Also es war jetzt, glaube ich noch unter 10 Millionen, aber es war schon ein bisschen was. Und da kann man dann eben schauen, wenn man nochmal woanders angestellt ist, dann läuft das einfach weiter, diese Versicherung. Oder man kann dann dazwischen sagen, man macht jetzt einen Cut und ich lasse mir das auszahlen.

Dann hat man nochmal ein bisschen [00:15:00] extra Taschengeld dazu. Genau, also da wirklich darauf achten. Ich habe auch leider schon Erfahrungen gemacht, dass die Chefs sagen, ja, ja, ich organisiere das, das ist schon in Arbeit und naja, dann hakt man eben nach, nach ein paar Monaten was ja eigentlich wirklich nicht sein sollte.

Ja, da fehlt jetzt noch das und das und ach, die wollen jetzt den Beleg und dann wird man da irgendwie hingehalten Und im Endeffekt ja, man weiß nicht, was dann wirklich stimmt, aber die Chefs oder die Firmen die umgehen ja dadurch auch einfach wirklich die Arbeitserlaubnis zu beantragen und zu zahlen und so weiter.

Und ja, da muss man dann schon ein bisschen darauf achten dass man da nicht irgendwie nur so ausgenutzt wird und so. Man am Schluss aber selber Probleme bekommt, wenn dann die Immigration irgendwann vor der Tür steht. Weil da muss man dann selber dafür haften und eben nicht das Unternehmen oder die Firma, für die man da arbeitet.

Also ganz, ganz wichtig. Genau. Wo man Jobs findet, das ist [00:16:00] auch immer eine ganz, ganz gute Frage eigentlich. Da bekomme ich auch immer wieder Anfragen dazu. Also ich habe meine Jobs damals, es gab ja Gott sei Dank schon Internet damals, über Google gefunden also Google Suche einfach mal irgendwie Indonesien Jobs eingegeben und dann kommen ganz ganz ganz ganz viele Websites und es kommen auch ganz viele verschiedene Plattformen ja wo Stellenanzeigen gepostet werden wenn man wirklich viel durchforstet hat sieht man auch dass immer wieder die ähnlichen Firmen posten also das sind halt viel diese großen Firmen die sich sowas auch leisten können Auf jeden Fall war es damals so.

Ich weiß nicht, ob es mittlerweile günstigere Plattformen gibt, wo man einfach Stellenanzeigen posten kann, aber damals war es bei mir so, dass das immer halt die größeren Firmen waren. Und was ich dann auch oft gemacht habe, ist wirklich speziell nach einzelnen Firmen zu suchen. Und dann einfach Initiativbewerbungen zu schreiben.

Also so habe ich eigentlich mein ganzes Leben lang Jobs gefunden. Ich habe selten auf Stellenanzeigen geantwortet. Ich habe dann zum Beispiel eingegeben Resorts Indonesien [00:17:00] Und dann hatte ich eine ellenlange Liste und dann bin ich die alle einzeln durchgegangen. Und habe halt dementsprechend eine Bewerbung geschrieben.

Also damals noch eine Bewerbung geschrieben. Jetzt kann man das ja alles noch mal viel kreativer gestalten. Muss ja nicht mehr so dieses langweilige Anschreiben sein, aber… So habe ich das damals gemacht und ja, dann schickt man halt ganz schön viele raus, aber wenn man Glück hat, bekommt man dann halt auch eben eine Zusage zurück oder ein Gespräch und so weiter.

Genau, das war eigentlich so jetzt das Wichtigste von mir. Ich würde jetzt an dich nochmal übergeben, Katha, was du noch hinzufügen möchtest

Katha: Ja, das war ja schon sehr, sehr umfangreich. Vielleicht sagst du noch mal ganz kurz, dein Background war Hotel…

Gunda: Ja, also mein Background war Hotelfach und dann viel im Service auch gearbeitet und genau. dann irgendwann wurde ich Tauchlehrerin. Dadurch durchläuft man natürlich auch nochmal ein Training.

Katha: [00:18:00] Die formale Ausbildung

Gunda: Genau, Hotelfach Ja und ich habe danach aber dann auch nochmal einen Tourismusfachwirt mit dazu gemacht. Das war nochmal so eine IHK-Weiterbildung und die hat mir dann auch nochmal, also die hat dann mir schon nochmal Vorteile verschafft, als es dann um diesen Manager-Posten ging. Also das war dann schon nochmal so ein bisschen on top was dazu.

Katha: Okay, das ist ja auch nicht uninteressant so für Leute, die jetzt zuhören die vielleicht sich vorstellen können, ja, für den Traum nochmal drei Jahre eine Ausbildung zu machen oder so oder vielleicht schon was in die Richtung haben und dann sagen, okay, ich mache nochmal was on top Richtung Tourismus oder Event oder so.

Ja, sehr cool. Genau,. Ja, ich kenne mich in dem Bereich wie gesagt, nicht so aus erster Hand aus, nicht so wie Gunda, die natürlich hier schon angestellt war. Ich kenne aber gerade hier auf Bali auch viele Leute die nicht online arbeiten, sondern einen richtigen Job haben. [00:19:00] Die sind aber zu… Ja, wenn ich jetzt mal so nachdenke zu 100% verheiratet mit indonesischen Staatsbürgern und dann ist die Sache einfach noch mal ein bisschen anders.

Da ist das Gesetz so ein bisschen schwammig formuliert aber es gibt den Konsens mittlerweile, dass wenn du verheiratet bist mit indonesischen Staatsbürger Bürgerin, dann darfst du in Ich sag mal familieneigenen Firma im familieneigenen Business helfen so dieses Helfen ist ein bisschen sehr weit formuliert was du da machen kannst wenn du auf Nummer sicher gehen willst dann arbeitest du nicht vorne irgendwie hands on mit sondern bist ja vielleicht im Hintergrund managing mäßig oder ja so Organisation und sowas unterwegs aber da kann man ja auch ganz ganz viel machen Ich kenne tatsächlich aber auch Menschen, die [00:20:00] hier als Tauchlehrer arbeiten, also tatsächlich auch auch wirklich offiziell.

Da ist natürlich dann immer die Die Sache, dass es heißt, ja, die Sprachkenntnisse sind Deutsch, weil es hier viele irgendwie deutsche Gäste gibt oder so und dann können die ihre Instructions eben in Deutsch machen. So darüber geht es dann. Das heißt, es ist durchaus auch möglich. So ist es nicht. Die Menschen, die ich da kenne, die sind dann bei Tauchschulen angestellt, also die haben jetzt nicht ihre eigene Tauchschule, was natürlich auch eine Möglichkeit wäre, mit Ehepartner Partnerin eine eigene Tauchschule zum Beispiel aufzumachen.

Dass man dann wieder unterrichten dürfte müsste man offiziell wahrscheinlich dann auch wieder über diese Tauchschule sich diese Arbeitserlaubnis dann holen denke ich. Das ist natürlich, dann muss die Sache wieder ein bisschen größer werden, weil da gibt es halt diese Vorgaben irgendwie pro Angestellter Ausländer braucht es irgendwie, ich weiß nicht, zehn Angestellte Indonesier [00:21:00] oder so.

Ich kenne nicht genau das Verhältnis aber… Das ist durchaus möglich was aber viele auch machen ist so dass sie in diesem bereich Reisen einfach unterwegs sind also jetzt gerade hier auf Bali oder auch in anderen Touristenbereichen in indonesien dass sie zb Touren anbieten Gibt es auch glaube ich eine Deutsche die das schon jahrelang auf Sumatra auch macht diese die Orangutan Touren und das ganze was da drum rum ist sie und ich kenne auch andere die dann hier Ausflüge und wie auch immer anbieten und die natürlich dann sage ich mal dieses Marketing auf deutsch macht natürlich deutsche Hälfte, ja, und das vor Ort macht dann entweder der indonesische Partner, die indonesische Partnerin oder man kann ja dann auch, also die Indonesier können ja hier sehr, sehr einfach ein Business gründen, das ist ja total easy, also da braucht es ja gar nicht viel [00:22:00] Papierkram dazu, da musst du im Prinzip nur sagen, so, ich habe jetzt eine Firma und da muss man wirklich nicht viel dafür tun, so ganz genau weiß ich jetzt auch nicht, was man da alles eintragen muss, aber so sage ich mal, Small Business hier aufzuziehen und das auch offiziell aufzuziehen mit mit Steuern und so weiter Das ist nicht besonders schwierig, also das Details kenne ich nicht, aber es ist auf jeden Fall kein Hexenwerk und man ist auch bis zu einer relativ hohen Summe glaube ich sogar auch oder was heißt hohe Summe aber so im Vergleich ist auch noch mal steuerfrei oder klein also nur ein kleiner Steuersatz also das wird vom indonesischen Staat den Leuten schon recht leicht gemacht das auch offiziell zu machen vieles läuft natürlich auch völlig inoffiziell also dass sie gar nichts irgendwie irgendwo anmelden sondern halt einfach loslegen so Da kenne ich eben viele, die so in diesem Reisebereich unterwegs sind, also dann einfach eine [00:23:00] Webseite haben, über die man dann bei ihnen was buchen kann, eine Tour durch irgendwo Indonesien oder eben, was weiß ich was, Reisfield Trekking, keine Ahnung was, sonst wie viel.

Gibt es und ganz viele sind auch in diesem Unterkunftsbusiness also jetzt nicht irgendwie Riesenhotel aber so eine Villa irgendwo, die sie vermieten, ein kleines Homestay. Ja, das ist ja auch, das braucht ja auch immer im Hintergrund Leute, die das managen können, die da sich kümmern um die ganze Organisation und natürlich darf das offiziell aber nicht über den deutschen Part laufen, also das muss dann offiziell alles über den indonesischen Partner, die indonesische Partnerin laufen, aber man darf dann natürlich trotzdem mithelfen oder ich kenne auch Leute, die jetzt einen Café aufmachen zusammen, also da ist er, ist halt so Barista, kennt sich da gut aus und sie macht dann halt eben Marketing, [00:24:00] Instagram, die Planung und so weiter, genau, also das läuft auch.

Ja ganz gut. Da muss man halt sagen, da ist man halt jetzt nicht wirklich so super abgesichert. Also im Fall der Fälle, wenn es dann halt auseinandergeht und Streitigkeiten entstehen dann ist wahrscheinlich, wenn man da jetzt von deutscher Seite her irgendwie Geld auch investiert hat oder so, gerade zum Beginn wenn man da irgendwas, ja, eine Villa gebaut hat oder einen Café gebaut hat oder sowas Klar kann man es versuchen, das abzusichern über notarielle Verträge aber Man muss dem schon so ein bisschen ins Gesicht blicken, es ist natürlich, das Risiko ist da, dass es, wenn es dann zu einer Scheidung zum Beispiel kommt, dass es halt einfach dann weg ist, wenn es wirklich hart auf hart kommt.

Dessen muss man sich bewusst sein, aber nichtsdestotrotz gehen sehr viele trotzdem dieses in Anführungsstrichen Risiko ein und bei vielen funktioniert es ja auch und viele machen das jetzt auch nicht, um irgendwie sich jetzt da größere Reichtümer [00:25:00] anzuhäufen, sondern halt um sich das Leben hier im Moment quasi zu finanzieren und vielleicht noch ein bisschen was zurückzulegen für die Rente Wenn man das smart macht, hat man ja auch nach einiger Zeit die Investition wieder drin, dann guckt man halt, dass man da sein investiertes Geld, also als deutscher Part zum Beispiel, halt dann möglichst bald auch wieder hat und dann ist es ja alles, was dann kommt, ist ja dann Plus und wird wahrscheinlich ja sowieso dann relativ zeitnah irgendwie fürs Leben erstmal verbraucht und genau, oder man legt dann was auf die Seite, auf ein eigenes Konto oder so, das könnte man natürlich auch machen.

Genau, also Unterkunft, dann gibt es ja auch hier also Wedding Planner, die Wedding Plannerin haben wir ja auch, eine in der Community die das macht, was da natürlich auch ganz cool ist, wenn du verheiratet bist mit indonesischer Staatsbürgerin indonesischem Staatsbürger und du bist irgendwie in der Eventbranche, dann kannst du das natürlich [00:26:00] organisieren, es läuft trotzdem über…

Den Namen deines Ehepartners Ehepartnerin Aber du bist ja im Hintergrund, da quasi, ja, Organisator, Organisatorin. Import, Export kenne ich auch, da kenne ich mich auch überhaupt nicht aus, aber scheinbar funktioniert das, also dass man so, weißt du so Handwerkskunst, weiß ich nicht, balinesische Türen, ja, genau, ihr macht das Schmuck ne, genau, Gunda, ja, erzähl mal gleich hier was, kannst du gleich was dazu erzählen.

Gunda: Nee, wir machen es nicht. Aber Schmuck ist mir jetzt noch eingefallen. Also ich kenne auch ein paar Labels auf Bali, die da Schmuck produzieren und machen lassen und die das aber speziell wirklich auch nur für den europäischen Markt dann exportieren. Also das wäre auch auf jeden Fall eine Möglichkeit

Katha: Ja, genau. Ich weiß nicht, wie es ist. Kaffee glaube ich gibt es auch. Ich glaube, es gibt in Deutschland jemanden der balinesischen Kaffee verkauft.

Gunda: Ja, ja, gibt’s [00:27:00] auch.

Katha: Ja, und dann eben, was klar, was natürlich irgendwie super beliebt ist, ist diese Kunsthandwerksachen, so diese Skulpturen und so kleinere, was man sich dann in Garten stellen kann und so Sachen, so Deko-Skulpturen Zeugs.

Das soll jetzt nicht abwertend klingen.

Kulinarik ist auch verbreitet, also wenn jemand aus dem Gastrogewerbe kommt, eben das mit dem Kaffee habe ich gerade schon angesprochen, aber ich kenne auch Menschen, die dann Richtung Restaurant sowas machen, wo sie dann auch genau da natürlich organisatorisch im Hintergrund tätig sein können.

Das sind so die Punkte, die mir jetzt gerade noch spontan eingefallen sind. Es gibt sicherlich noch ganz, ganz viele mehr. Also es lohnt sich auch einfach da mal Kontakte zu knüpfen zu Leuten die schon ausgewandert sind nach Indonesien und zu fragen, was die so machen. Manchmal ist es irgendwie so ein bisschen undurchsichtig auf den ersten Blick, was ist da jetzt irgendwie möglich.

Wenn man sich mal ein bisschen mehr [00:28:00] rein begibt, findet man meistens schon viele Wege. Und ich muss sagen, es ist auch so typisch indonesisch ist oft so Du musst erst mal kommen und erst mal machen und dann ergibt sich so der Weg, also so dieses Deutsche so du willst alles irgendwie vorher genau planen so und so und willst die Sicherheit haben, dass es auch auf jeden Fall so und so funktioniert und nur dann würdest du quasi den Schritt wagen, es zu tun.

funktioniert hier nicht so. Also meiner Erfahrung nach ist es gut, einen Plan zu haben, wie so und so, was könnte ich mir vorstellen, aber wie genau die Umsetzung funktionieren wird, das wirst du erst im Prozess dann mitkriegen. Das ist ein bisschen frustrierend manchmal so für die deutsche Seele, aber ja, es ist so und es gibt auch oft Wege die es dann doch irgendwie möglich machen, Gut ist wenn man schon einfach ein bisschen Anfangskapital auch mitbringt [00:29:00] ganz ganz ohne Geld ist halt immer so ein bisschen schwierig außer eben wenn man jetzt das Eigenes aufziehen möchte außer du suchst du natürlich jetzt einen Job wie du das gemacht hast da brauchst du jetzt nicht unbedingt so viel an Anfangs Investitionskapital heißt das so naja ihr wisst was ich meine Ein Punkt wollte ich noch sagen.

Du hast gesagt, dass sich die Firma, über die du angestellt bist, dann um deine Arbeitserlaubnis kümmert und auch um deine Aufenthaltserlaubnis kümmern muss. Und wenn du verheiratet bist, hier mit indonesischen Staatsbürgern dann gibt es nochmal so ein bisschen so eine Sonderform. Dann kannst du nämlich deinen Aufenthalt auch über…

Ehepartner, Ehepartnerin regeln und hast dann also dein Kitas dein Aufenthalt wirklich über oder Kitap dann, wenn du länger da bist, über Ehepartner, Ehepartnerin und die Firma müsste sich dann nur über die Arbeitserlaubnis nicht über, sondern um die Arbeitserlaubnis kümmern. [00:30:00] Ist den Firmen oft ganz recht eigentlich, weil es für sie natürlich günstiger ist und sie sich dann nicht darum kümmern müssen.

Sie müssen sich dann nur um eine Sache kümmern und bietet natürlich den Vorteil dass der Aufenthalt nicht an den Job geknüpft ist. Weil wenn der Job Weg ist aus irgendwelchen Gründen oder du merkst das geht hier doch nicht alles so mit rechten Dingen zu oder du hast keinen Bock mehr oder irgendwas. Ja, oder es ist einfach der Vertrag ist zu Ende, weil ich weiß nicht, gibt es sowas wie unbefristete Verträge für Ausländer?

Vermutlich gar nicht, so gibt es vermutlich überhaupt nicht. Das heißt, es muss ja immer verlängert werden, dann ist vielleicht irgendwie was, ist also gar nicht so unattraktiv sich den Aufenthalt doch irgendwie selber zu organisieren über Ehepartner Ehepartnerin und nicht an den Jobvertrag geknüpft ist, weil ansonsten wenn der Job weg ist oder Vertrag ausläuft, dann ist automatisch auch der Aufenthalt weg und [00:31:00] dann musst du auf jeden Fall erstmal ausreisen, also das ist ja immer so, wenn ein Kitas zu Ende ist, musst du diesen Exit-Permit-Only-Prozess machen, dann musst du raus, also da…

Gibt es im Moment, jetzt soweit ich weiß, auch keine andere Lösung. Ich habe mal gehört, es soll vielleicht so eine andere Möglichkeit geben, aber wie es in Indonesien so ist, nichts Genaues weiß man nicht. Ja, lange Rede, kurzer Sinn, ist gar nicht so doof, das vielleicht selber zu organisieren, der Aufenthalt.

Yes und jetzt sind wir, glaube ich auch dann schon

, Ich schon, in

Gunda: unserer Folge hier hört man durch.

es ist doch ganz leicht eigentlich, wenn man einen indonesischen Ehepartner hat. Also alle, die jetzt noch Single sind und nach Indonesien, das muss ich jetzt mal sagen.

Katha: ist doch aber auch wahr also also es ist jetzt nicht so also ich will jetzt hier nicht sagen sucht euch nen Indonesier oder Indonesierin

nur weil ihr auswandern wollt

wollte das ist ja so Scheinehe wollen

wir auch [00:32:00] nicht.

unterstützen aber Ich sag mal, prinzipiell ist es natürlich viel, viel, viel einfacher, wenn du einfach hier verheiratet bist.

Das ist die Realität.

Gunda: ja, ich denke, es sollte auch irgendwelche Vorteile mit sich bringen. Also wenn man schon irgendwie auch in so eine Familie dann heiratet und so weiter. Also ist ja in jedem Land so im Endeffekt. Also in Deutschland ist es ja das Gleiche

Katha: Naja, in Deutschland hat man noch ein paar sehr viel mehr Vorteile tatsächlich, also da darfst du ja meistens, ich kenne mich nicht ganz genau so aus, aber da darfst du ja ziemlich schnell eigentlich uneingeschränkt arbeiten,

was ja hier dann trotzdem

Gunda: Ja, ja ja

Katha: immer noch diese Limitierungen.

es ist trotzdem, erst mal ist es auf jeden Fall sehr, sehr viel leichter wenn man verheiratet ist als Wenn man es nicht ist. Also mit indonesischen Staatsbürgern das kommt noch dazu. Ja, aber ich glaube, jetzt [00:33:00] sind wir mit dem Thema soweit durch für heute. Und wie immer am Ende gibt es ja noch den Business Quick Tipp und der kommt heute von dir, Gunda.

Was hast du uns mitgebracht

Gunda: Ja ich habe eigentlich einen super wichtigen Tipp mitgebracht, der aber bei mir selber sehr, sehr lange gebraucht hat, bis er wirklich ankam Und zwar geht es darum, das Thema Angebotsentwicklung oder wenn man sich überlegt, was möchte ich denn überhaupt anbieten, in welchen Bereich möchte ich gehen, wie möchte ich mich positionieren und so weiter.

Da hat man ja anfangs vielleicht ganz, ganz viele tolle Ideen Und denkt sich, ah, das ist super und da baue ich jetzt ein Angebot raus und man investiert viel Zeit und dadurch ja auch Geld irgendwie und baut vielleicht schon eine Website und schreibt den ganzen Content und so weiter und so fort. Und dann ist das Ding fertig und dann sagt man,, cool, das ist ja so toll und die Positionierung ist ja so, so so so [00:34:00] toll.

Und dann steht man da und keinen interessiert Ja also man hat dann irgendwas gebaut gebastelt ja ins leben gerufen und das mag vielleicht so vom Kern her schon gut sein aber vielleicht ist die Positionierung passt da nicht ganz ja oder es ist du hast es vielleicht für irgendjemand gemacht der das gar nicht braucht ja also im Endeffekt geht es ja wirklich darum zu schauen Was brauchen die Leute da draußen?

Im optimalen Fall hast du schon eine Community. Du bist über verschiedene sozialen Medien schon mit Menschen in Kontakt, die sich für dich interessieren oder für das, was du machst. Man hört es auch immer von vielen Gurus und Coaches und so weiter, wirklich mit der Community in den Austausch gehen und schauen, was die brauchen und dann erst wirklich da was draus basteln.

Aber ich glaube, dass alle erstmal da so ein paar… Fehlschläge machen also ich habe es auf jeden Fall am Anfang gemacht kann ich eine tolle Story dazu erzählen meine allererste Website habe ich vor ein paar Jahren mit gebastelt [00:35:00] und das war für mich so ein riesen Ding weil ich und Website also das war wirklich so ganz am Anfang noch und habe mir da auch überlegt und ich bin Texterin für Tourismus und N Nachhaltigkeit bla bla bla bla bla und habe das dann alles so schön ausformuliert und hatte diese Website und ich glaube ich habe da nie nie nie wirklich obwohl einmal habe ich dann doch für ein Resort auch geschrieben, das so in die Richtung ging.

Aber ansonsten hat sich da keiner wirklich dafür interessiert, weil ich dann gemerkt habe, dass dieser Tourismusbereich einfach so für normale Texte nicht ganz so mega den Bedarf haben. Oder auf jeden Fall nicht so in die Richtung, wie ich das aufgebaut hatte oder wie ich mir das vorgestellt habe. Das heißt, ich habe mich da ganz toll positioniert und fand es super.

Und das war genau so nach meinen Interessen. Aber so die Leute, die ich damit ansprechen wollte, die hat es überhaupt nicht interessiert. Und das ist so ein riesengroßes Learning, was ich jetzt auch die letzten Monate doch immer wieder auch ausprobiert habe und so auch auf LinkedIn und sowas in welche Richtung ich gehen [00:36:00] möchte.

Community, die auch aus Indonesien-Interessierten besteht und auch aus Menschen, die eventuell auswandern wollen. da bin ich jetzt verstärkt auch dahinter zu schauen, was brauchen die? Womit kann ich ihnen noch mehr helfen? Was kann ich noch kreieren, was sie bei der Auswanderung unterstützt?

Was könnten wir noch gemeinsam auf die Beine stellen? Und das ist so wirklich das, was ich jedem an die Hand gebe. Vor allem auch am Anfang. Gut, am Anfang hat man vielleicht noch nicht so die Community, aber… Trotzdem zu schauen, in welchen Bereich möchte ich gehen, mit wem kann ich sprechen, gibt es da überhaupt Bedarf, bevor man erst irgendwie ein Angebot kreiert, was dann niemanden interessiert.

Also erst ein Problem finden und dann die Lösung dazu entwickeln. Das ist so mein Tipp für heute und ja, dann würde ich sagen, wir sind eigentlich am Ende angelangt von dieser Folge.

Katha:  Zielgruppenanalyse ja, ja, immer wichtig, gerne vernachlässigt. Ja

.

. danke für den Tipp. hören uns [00:37:00] beim nächsten Mal wieder mit einem bisschen privateren Thema von uns. Da geht es nämlich darum, wie wir, ob wir und… Ja, überhaupt Freunde in Indonesien finden. Das ist das Thema der nächsten Folge.

Ja, wir

freuen uns, wenn du

wieder

Gunda: Sehr spannend.

Katha: sagen Tschüss bis dann! ​

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Gunda

lebt seit 2017 in Indonesien und ist seit 2019 selbstständig als Autorin & Auswanderberaterin

Katha

lebt seit 2019 in Indonesien und ist seit 2020 selbstständig als VA und VA-Mentorin

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